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Schlusswort

Veröffentlicht am 05.03.2020

Wir sind wieder zu Hause. Pünktlich genau ist der rote Vogel von Euro Wings gestartet und sogar 1/4 h zu früh in Basel gelandet. Auch nur fast 6 Stunden gehen in der  Holzklasse, sehr lang. Alles ok, alles hat geklappt und trotz einigen Hürden, die zu nehmen waren, war diese Reise ein unvergessliches Erlebnis. Danke Frank, dass Du manchmal schlaflose Nächte durchgemacht hast und am Ende mit genug Geduld und Schicksal doch immer alles geklappt hat. Gut gestartet, gut gelandet......Caboverde no Stress!!!

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SAL

Veröffentlicht am 02.03.2020

Unglaublich aber wahr, Binter war pünktlich zur Stelle und wir flogen in 36 Minuten auf die Insel SAL, Enddestination. Mit dem Taxi fuhren wir in unser Hotel, dass heisst Morabeza und steht in Santa Maria.  Mehr als dies und das Kaff vorher gibt es eigentlich nicht...einfach Wüste und wenn einmal ein Tsunami kommen wird, ist wahrscheinlich alles weg. Es gibt sogar ein Casino. Ein Ort der für uns wirklich gerade gut ist um nochmals die Taschen zu packen und unnötigen Ballast abzuwerfen.

Nein, nicht ganz gerecht. Ein schönes Hotel, mit drei Pools, einem Traumstrand, Palmen, vielen Restaurants und allem was man braucht und wir eben nicht brauchen. Verständlich dass alle Arten Surfer hier ein Paradies haben. Der Wind ist kräftig und die Wellen ideal und es ist schön, ihnen zuzuschauen.

Das ganze Kaff ist künstlich mit vielen Clubs, Bars und Souvenirshops und aus jedem Lokal brüllt laute Musik, gestern hörte ich sogar Hansi Hinterseher (oder so). Tui fliegt die Insel 7x die Woche aus England an, gleich viele Male aus verschiedenen deutschen Landen, aber auch aus Belgien und Holland. Ab Basel nur ein Mal, nämlich Morgen wieder! Hoffentlich!

Ein bunter Wurstsalat im wahrsten Sinn des Wortes. Von Jung bis Alt und Uralt, Uebergewicht, Sonnenbrände und ständig am Essen. Natürlich legt man die Badetücher schon vor dem Frühstück auf die Liegestühle am Pool....naja, bezahlt ist bezahlt. Beim Zmorge ist man verzweifelt, weil auf die zwei Stück Toast gerade kein drittes Stück Butter da ist und den gebratenen Speck steckt man schon in den Mund, bevor das letzte Stück ganz gekaut ist. Sorry, schlimm schlimm. Aber das Hotel ist ok und schön angelegt.

Wir gingen gestern Abend beim Italiener, der ein richtig gutes Restaurant in der Stadt hat essen. Danach hörten wir noch etwas Musik von einer schlechten Sängerin auf dem Balkon und das war`s dann.

Heute machten wir einen Fussmarsch dem Strand entlang zu den Surfern, wo es immer etwas zu sehen gibt. Nachmittag mit packen und herumhängen...es ist Zeit, nichts wie HEIM!JuppeeeeJuppeeee

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Mindelo zum Letzten

Veröffentlicht am 01.03.2020

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Faustino holte uns schon um 9h ab. Wir fuhren mit dem Taxi auf den Hausberg von Mindelo und auch gleichzeitig den grössten Berg der Insel (ca. 750müM). Oben hat man eine spektakuläre Aussicht rings um die Insel und auf alle umgebenden Inseln. Santo Antao ist zum greifen nah und sogar bis nach Sao Nicolau sieht man. Wieder unten fuhren wir an die Praia de gatas, was eigentlich Katzenstrand heisst, aber eigentlich Katzenhaie gemeint sind. Sahen aber keine! Dort konnten wir nochmals nach Herzenslust plantschen und schnorcheln. Niedriges Wasser, die Bucht hat nur eine schmale Oeffnung, so dass die gefährliche Brandung draussen bleibt.  Danach eine Umrundung der Insel von der andern Seite her und um 14h waren wir wieder im Hotel. Oh, vergessen! Frank musste natürlich im Restaurant "Hamburg" nochmals einen Teller Tintenfisch verdrücken, gerade noch rechtzeitig bevor die ganze Kundschaft eines Kreuzfahrtsschiffes zum Mittagessen erschien. Am Abend gingen wir nochmals aus und wieder am gleichen Ort essen. "Club Nautica". Wieder war es 18h und wir hatten noch jeden Platz den wir wollten. Später kamen die Leute in Heerscharen. Gerade nebenan Trommelwirbel, Kriegsgesang....in einer alten leeren Halle ohne Dach eine Tanzgruppe, die Tänze und Musik aus der Sklavenzeit vorführten. Ouuuiii, eindrücklich. Auch Kämpfe mit Holzstäben wurden vorgeführt. Eine Frau erklärte, dass es die Folterung der Sklaven darstelle und teilweise auch die Mutter des "Sambas" sei.  Immer wieder luden sie das Publikum ein, mitzumachen. Draussen unterdessen unterrichtete ein Mann auf der Praça das Fussvolk in verschiedenen Tänzen. Auch da konnten alle mitmachen. Nebenan ein Käferfest von Kindern die sich auf dem Spielplatz tummelten. Auf der andern Strassenseite eine Gelateria mit super Glacés wo das Volk bis auf die Strasse Schlange stand (auch wir). Obwohl Samstag war und die ganze Nacht Musik und Tanz gingen wir zwei alten Leute irgendwann ins Zimmer. Heute Morgen um 9h fingen die Freikirchen mit Lautsprechern an Lieder zu singen und wir gingen mit unsern Koffern auf`s Taxi.......SAL ruft!

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Mindelo zum Zweiten

Veröffentlicht am 29.02.2020

Gestern Abend gingen wir ins Restaurant "Club Nautico", nachdem wir einen langen Spaziergang zum Stadtstrand gemacht hatten. Schönes, blaues karibisch aussehendes Wasser, aber bbbrrrrr......der Wind war richtig kalt. Zum Glück gingen wir schon um18h essen. Immer mehr füllte sich der lange Schlauch in dem alten, offenen Gebäude und im Nu waren alle Tisch besetzt. Hier kann man auch seinen eigenen Fisch bringen und für 600 Escudos wird er gemacht mit Zutaten. Wir assen aber à la Carte..Frank ein Thunsteak, ich einen Crevettenspiess, vorab eine Schüssel Salat. Anstatt zu warten, bis die Musik spielt sind wir beiden Langweiler wieder ins Zimmer gegangen.

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Mindelo

Veröffentlicht am 28.02.2020

Schon ziemlich früh am Morgen liefen wir durch die Strasse, auf die verschiedenen Märkte und in ein Museum. Es ist schwierig auf Caboverde Mitbringsel zu finden. Wahrscheinlich kommt es darauf raus, dass wir am Ende auf dem Duty Free Rumflaschen kaufen müssen. Auch hier gibt es fast keine Früchte. Die, die es gibt sind aus Portugal. An dieser Stelle muss ich noch korrigieren, was ich vor zwei Tagen geschrieben hatte. Die Erdbeeren auf Santo Antao waren also aus Jacques Garten, nix Portugal. Hier verkaufen die Markfrauen nur, was im Garten wächst und dies ist Gemüse. Die zwei Orangen und Zitronen die wir kauften sind Luxusgüter. Es wurde schon bald sehr heiss  und wir mussten den Schatten suchen. In einem Strassencafé tranken wir Wasser und schauten einfach Leute an und knipsten sie auch aus der Hüfte ab.

Den Nachmittag verbringen wir zur Zeit im schattigen Höflein unseres Hotels und wir werden uns erst wenn die Sonne untergeht nochmals auf die Piste machen. Morgen haben wir mit einem Taxichauffeur abgemacht, der uns ein wenig durch die Gegend fahren wird, mit Wanderschuhen und Badesachen. Seine Tochter wohnt in Rheinfelden!                                                                                                                                                   

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Santo Antao - Sao Vicente

Veröffentlicht am 28.02.2020

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Morgens um halb 11h hiess es Zimmer räumen, Abschied von selbst gemachtem Joghurt, Brot, Kuchen, Abschied vom schönsten Ort der letzten 6 Wochen. Aber ein schmerzloser Abschied, wir merkten schon in den Bergen, dass uns heute das Meer gnädig sein würde. Jacques und Dominique fuhren auch mit einem Sammeltaxi nach Porto Novo. So konnten wir schon 45 Minuten vor Abfahrt loslaufen und sie nahmen das Gepäck mit. In einer Kurve im Dorf unterhalb fischten sie uns wieder auf. So hatten wir vor der Schiffsfahrt noch etwas Bewegung. Fast nicht zum glauben. Der Kahn stand da und fuhr pünktlich nach Fahrplan in Richtung Mindelo. Das Meer war richtig "calma" und weil es diesmal ein uralter Kahn für Autos war, konnten wir während der ganzen Fahrt draussen in der Luft stehen und fliegende Fische beobachten. Diesmal ging also Alles schmerzlos ab und die Gügglis  und die Reisepillen mussten wir nicht mal aus der Tasche nehmen. Am Hafen stiegen wir aus und liefen zielgerichtet zu unserm Hotel. (war ein ganz schöner Krampf). Kira`s Boutique Hotel. Hier waren wir schon bei Ankunft auf Sao Vic letzte Woche. Diesmal bekamen wir auch noch ein Zimmer auf der hinteren Seite und müssen uns somit nicht den Verkehr, der die ganze Nacht über die Pflasterstrasse rattert anhören. Nachts bellen gefühlte 10000 Hunde, weiss der Kuckuck, warum die Leute hier in der grössten Stadt so viele Hunde haben. Dies stört aber überhaupt nicht. Viel besser als meterhohe Boxen. Alles ist sehr hübsch hier, schöne Betten und Badezimmer, auch ein TV der nicht läuft....brauchts aber eh nicht! Am Abend werden die farbigen Kissen gegen die normalen Bettkissen ausgetauscht und das Bett wird mit dicken Wolldecken belegt. Wir mussten sie sofort in den Kasten legen, weil es so warm ist, dass selbst die Unterhosen noch zu heiss sind. Offenbar ist es hier immer noch tiefer Winter.fliegende Fischfliegende Fisch

Am Abend machten wir eine kleine Erkundigunstour durch die Stadt und blieben dann in einer Pizzeria hängen, wo auf dem Balkon ein Europa League Match lief. Kaputt wie wir waren haben wir nicht einmal die Hälfte der Vesuvfladen gegessen. Die Andere schenkten wir dem Nachtwächter, obwohl wir etwa 4x angebettelt wurden, weil Randständige etwas zum Essen wollten. Dies war das erste Mal, dass wir Armut und Sucht zu sehen bekamen. Der Nachtwächter hatte aber Freude und auf der Strasse sollte man nie auf Bettelnde eingehen. Um 8h waren wir schon im Bett, ja, ja....die Musik spielte erst um halb 9h, da waren wir schon in Morpheus Armen.

 

 

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Inselrundfahrt

Veröffentlicht am 25.02.2020

Consino stand pünktlich um 9h vor der Tür. Wie wir erfahren haben, wohnt er immer gerade dort, wo er gebraucht wird. Viele Männer hier, haben verschiedene Familien.Eine Frau hier, die andere Frau dort und überall Kinder. Verheiratet sind die Meisten nicht. Cosinos Frau arbeitet zudem in Portugal. Dies ist aber keine Vielweiberei oder so.....nein, es ist normal, weil oft auch Frauen schon mit Kindern in die Beziehung kommen.  Zum Ausflug. Gestern hatten wir wieder einmal das typische Wetter mit dem Bruma seca, dem trockenen Nebel, der alles in einen braunen Schleier verwandelt. Sandsturm aus der Sahara, hier nur noch als Staub erkennbar, auf den Canaren als Sandsturm, der den ganzen Flugverkehr lahmgelegt hatte. Allerdings flogen sie hier auch nicht mehr....

Wir fuhren über Porto Novo und nahmen dort die alte Bergstrasse in Richtung Hauptstadt, Ribeira Grande. Nach etwas mehr als einer Stunde "Ringelirängeli"lud er uns beim Krater Cova de Paul aus. Wir stiegen in den Krater hinunter und liefen rund herum. Hier wird sehr aktiv Landwirtschaft betrieben, weil es immer Wasser gibt. Ueberall wird gebickelt und gegraben, Esel haben Hochbetrieb und man könnte hier nicht meinen, dass alle Leute heute am Carneval sind. Bis hierher kommt er offenbar nicht. Uebrigens sind die Berghänge dicht bewaldet und die Mimosen blühen zwischen den Pinien. Ein herrlicher Geruch verbreitet sich.

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Tarrafal/ Quinta Coxete

Veröffentlicht am 25.02.2020

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24. Februar. Gestern hatten wir den ultimativen Sonnenuntergang. Heute Morgen das klarste Wetter seit vielen Tagen. Abschied in Tarrafal im Guesthouse (Mar Tranquilidade) von Susi ohne Frank(der steht Morgens nicht schon um 9h auf) und von Franziska und Marcel, den Seglern aus Bern, denen wir auf Sao Nicolau schon einmal begegnet sind. Ein Ort der Begegnungen wie sonst Nirgends. Cosino kam pünktlich und fuhr uns an unsere zweite Adresse hier in den Bergen von Santo Antao. Eine Bleibe vom Feinsten. Eine Farm mit verschiedenen Tieren, Früchten, Gemüsen, Blumen. Ein Gebäude im modernen farbigen Stil, äuserst schönen Zimmern, Swimmingpool nur 5m breit, aber 20m lang und, und, und. Geführt wird es von den beiden Welschschweizern Dominique und Jacques. Das Essen ist herrlich und man sitzt am Familientisch. Seit drei Tagen Stromausfall, aber die Sonnenpanels sorgen für warmes Wasser, der Generator für den Tiefkühler und die LED Lämpchen für Licht. Am Abend freuten sich alle, dass plötzlich Strom kam. Vor allem die Köchin räumte voller Freude den Geschirrspüler ein. Die Freude dauerte allerdings nicht sehr lange.

Am Nachmittag machten wir eine Wanderung von ca. 2.5h in Valle da Ribeira das Lajes. Durch zerklüftete Berge, durch Gemüsebeete die akrobatisch in steilen Terassen angelegt sind, durch Dörfer wo man wie ein ET angeschaut wird, durch Bachbette und ganz oben über eine Brücke die man zuerst vorsichtig abtasten sollte. An gewissen Stellen ist die Schlucht über 80m tief und weit unten liegt als Müsterchen ein Auto, falls Jemand Lust haben sollte, zu schnell in die Kurven zu fahren. Wie Pfeilspitzen stehen hier Vulkanschlote in der Gegend. Alles kleine Ausbrüche wovon in tausenden von Jahren alles weiche Gestein erodierte und nur noch das harte Basaltgestein stehen blieb.

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Tarrafal - Monte Trigo

Veröffentlicht am 23.02.2020

Gestern machten wir uns schon um 9h auf zur 11,5km langen Wanderung zum "Balanceakt auf der Lebensader der Region". Früher, als es nur hier in Tarrafal eine Schule gab, mussten die Kinder von Monte Trigo zu Fuss diesen Weg gehen. Heute gibt es auch hinten eine Schule und alle Transporte werden mit Booten getätigt. Ein wenig fühlte es sich an, wie unsere ehemalige Südkretawanderung, nur dass es dort ab und zu einen Baum zu sehen gab. Die Wege sind wirklich steil und gehen unglaublich auf und ab, durch Lavafelder die versteinert sind und durch tiefe Schluchten, mit grossen Höhenunterschieden, die zu übewinden sind. Ein eindrückliches Bauwerk, wenn man denkt, dass die Steinabstützungen alle von unten her gebaut wurden. Nach ca. 5h, kamen wir tatsächlich am Ziel an, wo uns schon zwei Jungs entgegeneilten und fragten, ob wir eine Bootsfahrt bräuchten. In ihrer blitzsauberen Bar tranken wir noch etwas, weil wir unterwegs fast das ganze Trinkwasser brauchten um uns dieses über die erhitzten Köpfe zu leeren.

Einer schwamm raus, holte das Boot an Land und hopp, hopp, zuerst Schuhe und Rucksäcke, nachher uns Zwei an Bord und looossss......

Etwa eine halbe Stunde fuhren wir den Felsen entlang zurück nach Tarrafal. Ein echtes Vergnügen und eine Belohnung für die anstrengende Wanderung, die im Reiseführer mit Schwarz, als anspruchvoll beschrieben ist.

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