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Dia de la Mujer in Loja

Veröffentlicht am 08.03.2018

um 9h bin auch ich auf dem Bürgermeisteramt wo der Anlass "Aroma de la Mujer" zum Tag der Frau stattfindet und dem Kaffee gewidmet ist.10h30 beginnt der Event mit Ansprachen von verschiedenen Leuten hier in Loja. Regula hält eine ernüchternde Rede, betr. Frauenfeindlichkeit in der Welt und auch in Ecuador.So wurde im Jahr 2017  fast jeden zweiten Tag eine Frau ermordet, nicht weil man diese bestehlen wollte oder so, nein, nur einfach weil sie Frauen waren.

Danach werden verschiedene Kaffeebäuerinnen mit einem Diplom des MIPRO für ihre gute Arbeit geehrt. Drei von diesen vier Frauen waren schon vor 2 Jahren meine Schülerinnen..ob es daran liegt? Ich verabschiede mich langsam von meinen Freundinnen, gehe zum Schuhputzer und zurück in die Casa Manuel  um diesen letzten Post zu schreiben. Um 14h werde ich abgeholt und auf den Flugplatz von Catamayo gebracht. Somit ist mein diesjährier Einsatz  für die Kaffeeröster in Ecuador organisiert von Swiss Contact beendet. ENDE FEUER.TSCHUESS MINANDER, E ANDERS MOOL WIEDER, FRANCO DE SUIZA

 

Freue mich auf Samstag wenn mein liebes Fraueli kommt und wir am SOnntag zusammen nach Galapagos fliegen um Ferien zu machen.

meine Freunde aus Vilcabamba haben eine tolle kleine Röstmaschine, habe ihre Herkunft aufgeschriebenmeine Freunde aus Vilcabamba haben eine tolle kleine Röstmaschine, habe ihre Herkunft aufgeschrieben Franco aqui, Franco alli Foto Foto

klar, kostet ja nichts!!Franco aqui, Franco alli Foto Foto klar, kostet ja nichts!!            
                 
Hoffentlich tritt sie nicht auf`s Elektrokabel. Typische Bürogumsel mit zwei Handys!!Hoffentlich tritt sie nicht auf`s Elektrokabel. Typische Bürogumsel mit zwei Handys!! Regula wird geehrt für ihren Einsatz zu Gunsten der MIPRO und der KaffeebauernRegula wird geehrt für ihren Einsatz zu Gunsten der MIPRO und der Kaffeebauern wie schon gesagt, 3 von den 4 waren schon vor 2 Jahren meine Schülerinnenwie schon gesagt, 3 von den 4 waren schon vor 2 Jahren meine Schülerinnen            
                 
der Schuhputzer brauchte eine Münze um den Dreck von meinen Schuhsohlen zu kratzender Schuhputzer brauchte eine Münze um den Dreck von meinen Schuhsohlen zu kratzen tschüss Casa de Manuel immer wieder gemütlich hiertschüss Casa de Manuel immer wieder gemütlich hier ein Geschenk der Banca de Loja...oje meine Koffer platzen schon....ein Geschenk der Banca de Loja...oje meine Koffer platzen schon....            
                 
                 
                 
                 
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Letzte Workshops auf der Finca Sta. Gertrudis

Veröffentlicht am 08.03.2018

7.45h werde ich abgeholt in der Casa de Manuel und zur Finca Gertrudis gefahren, wo wir schon einmal rösteten. Wir sind etwas zu früh und müssen die Leute zuerst wecken lassen.9h Eintreffen der Teilnehmer, eine grosse Gruppe von indviduellen Kaffeebauern und Röstern.

Nach der Vorstellung durch das Ministerium und Swisscontact spreche ich kurz über meine Vorstellungen , wie ein guter Röster hier vorgehen sollte. Z.B. Kundenfokussierung, z.B. auf Solche, die etwas mehr Geld haben und sich besseren Kaffee leisten können. Halte mich kurz, sehe, dass schon wieder Augenlider nach unten klappen. Die Gruppe wird aufgeteilt. Miguel von MIPRO führt seine Gruppe durch die Aufbereitungsinstallationen der Finca, wo alle nötigen Maschinen stehen. Ich gehe mit José Luis (dem jungen Besitzer) an eine kleine (3kg Kapazität) Jotagallo Röstmaschine. Hier gibt es eine grosse Wandtafel und darauf zeichne ich die Röstkurve, damit die Teilnehmer diese von dort kopieren können. Grosses Gedränge im kleinen Raum.

Die erste Röstung mache ich selber, da José etwas Dunkles wünscht. Ich drücke einem Teilnehmer den Filzstift in die Hand, damit er die Kurve für mich zeichnet und helfe José bei der Röstung. Unglaublich, wie auch ein erfahrener Röster zu zittern beginnt, wenn der Kaffee ein gewissen Stadium erreicht. Sie haben Angst, den Kaffee zu verbrennen. Ich beruhige ihn mit dem Hinweis, dass ja die Flammen schon seit zwei Minuten abgestellt sind und der Röstprozess nur noch langsam von sich geht. Der Kaffee kommt perfekt aus der Maschine.

Die zweite Röstung machen wir mittel/hell, was nicht einfach ist, da der Rohkaffee viele unreife Bohnen enthält, die nie richtig braun werden. Wieder fische ich sie aus dem Röstgut, mahle sie und halte sie den Leuten unter die Nase. Dazu gebe ich die Erklärung, dass per Zufall für die Mahlung einer einzelnen Tasse auf einem modernen Vollautomaten zwei solche Bohnen reichen, dass der Konsument die Tasse zurück gibt. Diese Bohnen riechen von Erdnüssen. Um 12h kommen noch mehr Teilnehmer und alles fängt von vorne an. Bei Diesen habe ich auch Zeit bei der Degustation dabei zu sein. Interessant, interessant. Auf die Frage, welcher Kaffee mir in Ecuador am besten gefallen hat, muss ich ehrlich sagen, dass ich den ganz grossen Exploit nie hatte, wo ich hätte sagen müssen: Von dem will ich einen Container! Ich muss Muster mit nach Hause nehmen, dort rösten und auf meine Art auf der Espressomaschine probieren. Bei den professionellen Degustationen sind die Kaffees zu dünn, so dass ich das, welches ich suche beim besten Willen nicht finden kann. Ich verlange von einem guten Kaffee dass es in meinem Gaumen zu einer Aromaexplosion kommt. 16h30 zurück im Hotel, hatte nicht einmal eine Minute Pause um eine Banane zu essen. 17h30 Mauricio kommt mich abholen und wir fahren in den Super Maxi um alles für ein "asado" zu kaufen. In der Casa de Manuel kochen wir Kartoffeln und Yucca, bereiten Salat vor und tragen alles auf`s Dach. 20h. Endlich glüht die Holzkole und ich beginne zu grillieren. Wir sind ein lustiges Grüppchen, doch dreht sich auch hier alles um Kaffee und wie die Werschöpfungskette in diesem Land besser genutzt werden kann. 23h verabschiede ich mich und bitte die Anwesenden das Geschirr noch in die Küche zu tragen. Morgen ist  dia de la Mujer und es gibt eine Veranstaltung im Bürgermeisteramt unter dem Titel "Aroma de Mujer". Bin schon gespannt auf die "Aromatas"die ich antreffen werde.

José kaufte in Quito Kaffee mit Schweizer Beteiligung.Ich weiss, dass man Honeys nicht dunkel rösten darf, aber dieser ist Zitronensaft, so hell ist erJosé kaufte in Quito Kaffee mit Schweizer Beteiligung.Ich weiss, dass man Honeys nicht dunkel rösten darf, aber dieser ist Zitronensaft, so hell ist er Gedränge bei der DegustationGedränge bei der Degustation ditodito zweifarbige Röstkurvenzweifarbige Röstkurven  
  Abschieds Asado auf dem Dachgarten der Casa de ManuelAbschieds Asado auf dem Dachgarten der Casa de Manuel      
         
         
         
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Roesten in APEOSEL 2

Veröffentlicht am 07.03.2018

 

Heute kamen mehr als 20 Teilnehmer. Nach einer kurzen Theorie (15 Minuten) fielen schon die ersten Augen zu. Wir teilten die Gruppe auf. Emilio der Hauptröster hier, übernahm die Musterröstmaschine, ich arbeitete an der Grossen, um den Leuten zu zeigen, was an dieser Maschine NICHT gut ist.

Die erste helle Röstung gelang sehr gut, dauerte aber lange weil die Automatik der Maschine die Flammen immer wieder abstellte. Die zweite Röstung wollte ich etwas schneller, aber dunkler machen. Ich füllte also den Kaffee bei 200 Grad statt bei 180Grad in die Maschine und stellte die Automatik so ein, dass die Flamme erst bei 200 Grad abstellt anstatt bei 180 Grad OOhhhh Schreck.... Nach wenigen Minuten hatten die fast noch grünen Bohnen schwarze Brandflecken. Die Flamme ist so nah an der Trommel und so gross, dass diese viel zu heiss wird. Ich sagte erneut was zu verbessern wäre, zögerte die Röstzeit etwas hinaus und auf Grund der dunkleren Röstung sieht man die Brandflecken nicht mehr.

Ist dieser Kaffee auch gut? Dies wird bei der anschliessenden Degu herauskommen.

Bei der zweiten Gruppe habe ich die Lektion gelernt und schüttete den Kaffee bei 10Grad in die Maschine und stellte die Automatik vorerst auf 180Grad, später auf 190Grad und ganz am Schluss auf 195Grad. Die Röstdauer von 25 Minuten lag gerade noch im grünen Bereich. 12h wir degustierten und Jede und Jeder durfte seine Meinung zu den Kaffees sagen. Mir gefiel interessanterweise diesmal der Natural am besten. Den Teilnehmern hat eins zu eins die Mischung von dunklem und hellem Kaffeee am besten gefallen. Zum tausensten Mal sagte ich wieder, dass  sie verschiedene Mischungen anbieten sollten.

13h30 Mittagessen

14h30 Verabschiedung von allen Leuten hier

16h30 Casa Manuel. Regula ist auch hier.

17h30 Coiffeur, einkaufen CIAO Guet Nacht

Rind in der Casa GRILLRind in der Casa GRILL In Zamaro gibt es in den Bergen eine grosse Gemeinde von SARAGUROS.Der Mann hat die Haube auf dem Hut, weil man den Hut nie ablegtIn Zamaro gibt es in den Bergen eine grosse Gemeinde von SARAGUROS.Der Mann hat die Haube auf dem Hut, weil man den Hut nie ablegt ein Teil meiner heutigen Gruppeein Teil meiner heutigen Gruppe        
             
Sie nimmt die Sache ernstSie nimmt die Sache ernst offenes Restaurant auf der Strasse, alle frisch. Menu 3Dollar. Suppe Fruchtsaft Reis. Spezielle Pfannen für Fleisch und Fischoffenes Restaurant auf der Strasse, alle frisch. Menu 3Dollar. Suppe Fruchtsaft Reis. Spezielle Pfannen für Fleisch und Fisch  so schöne Trachtso schöne Tracht        
             
             
             
 meine Suite..mit Strassenblick, Lärm und Gestank...me ka nit alles hameine Suite..mit Strassenblick, Lärm und Gestank...me ka nit alles ha            
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Roesten mit der grossen Maschine APEOSEL

Veröffentlicht am 06.03.2018

8h30 ich werde mit dem Lastwagen abgeholt, 9h in der Zentrale. Sicher, alle Schweizer kommen pünktlich.........Santi, Bettina und Violeta sind hier und ich kann ihnen noch viele Infos geben.

Wir warten immer noch auf den Kaffee zum rösten. Leider kommt der nicht und wir nehmen eine Konventionelle Mischung aus dem Lager.Um 10h beginnen wir und ich sage Emilio, dem Röster er solle die erste Röstung machen, so wie er es immer macht. Die Röstung dauert enorm lange. Die Elektronik der Maschine schaltet die Flamme schon bei 175Grad aus, statt wie programiert bei 190Grad. Emilio röstet ziemlich hell. Ich mache dann die zweite Röstung, ebenfalls mit 30 Libras, also volle Ladung der Maschine, stelle aber die Elektronik so ein, dass die Flamme nicht automatisch abstellt, sondern ich es von Hand machen kann.

Ohlala, als der Kaffee in die schöne Röstphase nach dem "Hellen" kommt, sehe ich, dass die Bohnen einseitig verbrennen. Ich stelle also die Flammen ab und mache weiter mit der vorhanden Wärme, jedoch ein paar  MInuten länger, als ich es mir gewünscht hätte. Man sieht die verbrannten Stellen nur noch an wenigen Bohnen, doch ich befürchte, dass man dies im gemahlenen Kaffee und nachher in der Tasse schmecken kann.

Beim erneuten Versuch mit nur 20 Libras kommt das Resultat nicht besser heraus.Der Kaffee wird zu wenig in der Trommel gerührt, oder die Trommel wird zu heiss, weil die Flamme zu nahe an der Trommel ist. Dies habe ich schon vor zwei Jahren gesagt. Der anwesende Technico des Mipro hat mir damals versprochen, dies zu ändern. Leider nein. Auch hier gilt, ein Auftrag ist nur ein Auftrag, wenn die Ausführung kontrolliert wird. Dies war mir über den Atlantik nicht möglich und mit einem E-Mail hätte ich wohl keine Chance gehabt.?????Ich hoffe, dass es diesmal funktionieren wird?????. 13h Almuerzo. 14h Emilio fährt ins Dorf um Gas zu kaufen und Wasser zu kochen für die Proben. Ich schreibe gross auf vier weisse Papiere, welche Kaffees sie mahlen sollen und dass alle drei Mischungen zwischen hell und dunkel  vorzubereiten  sind, damit wir nachher mit der Degu beginnen können. 14h30 gehe ich ins Labor und siehe da!!! Es hat geklappt!

Interessant, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Eine Frau und ihr Sohn, welche auf dem Land immer noch verbrannten Kaffee trinken, liebten die beiden dunkelsten Mischungen am meisten. Die Leute die oft im Büro sitzen haben sich schon an die helleren Sorten gewöhnt, welche hier getrunken werden. Mir persönlich hat die Mischung 60%hell, 40% dunkel am besten gefallen. Ich haben den Leuten bestätigt, dass dieser Kaffee auch international gebraucht werden könnte, aber zu Weltmarkt-nicht zu Fanatasiepreisen. Ja, so ist es. Sonst müssten sie versuchen ein paar Säcke auf dem Nischenmarkt zu verkaufen und was ist mit dem Rest?

16h Ende der Degustation, es ist unheimlich heiss im Raum

Ciao zämme, heute muss ich in den Pool springen. Für Morgen sind 30 Schüler angemeldet..wohin mit denen allen? Vielleicht in den Pool?

Froschenschenkel leckerer SonntagsbratenFroschenschenkel leckerer Sonntagsbraten konventionelle Mischung rohkonventionelle Mischung roh dunkle Röstung mit Brandflecken siehe Textdunkle Röstung mit Brandflecken siehe Text      
           
           
wie lange liegen wohl diese Felcoscheren schon da?  Geschenk von irgend einer NGOwie lange liegen wohl diese Felcoscheren schon da? Geschenk von irgend einer NGO wiederum fast professionelle Probenwiederum fast professionelle Proben auch die Präsidentin der Asoc. muss degustieren und ihre Meinung kundtun. Gleiche Rechte, gleiche Pflichtenauch die Präsidentin der Asoc. muss degustieren und ihre Meinung kundtun. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten      
           
           
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Sonntags gehen wir in die Kathetrale...........

Veröffentlicht am 05.03.2018

JA! Uns ist die Natur! Um 9h kommen Walter, Emilio und Dany um mich mit Fahrzeug und Fahrer abzuholen. Zum Glück ist Carlos nicht auch dabei, es gibt zu wenig Platz für alle.

Wir fahren zur Finca von Dona Carmen. Ihr Mann führt uns durch die schönen Biogärten. Wir sind nur noch auf 1200müM, deshalb ist es wichtig, dass die Schattenbäume richtig geschnitten werden. Nicht zu viel, nicht zu wenig....wenn es zu feucht wird gibt es Pilzkrankheiten, welche im Bioanbau schwer zu bekämpfen sind.Die Finca liegt unheimlich steil, aber vorteilhaft für Bioanbau, weil das Wasser da besser ablaufen kann. Die Arbeit ist einfach umso anstrengender!

Zurück im Haus bekommen wir Saft von wilder Ananas...unbeschreiblich gut.

Nach diesem Besuch fahren wir nordwärts um im nächsten Dorf zu essen. Da es noch zu früh ist für den nächsten Besuch machen wir uns auf einen Dorfrundgang. Ich kaufe mir einen Gehörschutz, weil man mir sagte, dass die Maschine bei APEOSEL sehr sehr laut ist. Auch wenn ich ihn nur für zwei Tage gebrauche, ist er mir die 7$ wert. Er geht auf Spesenrechnung und am Ende werde ich ihn Emilio schenken.

13h Besuch auf der Finca Yantza. Yantzas sind Glühwürmchen. Die gibt es hier überall entlang des Rio Zamora. Für Interessierte: www.PermaTree.org

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Rösten in Apeosae Amazonien

Veröffentlicht am 04.03.2018

Samstag..ja von wegen frei. Wir Freiwilligen sind für Vieles gut!

8h30 werde ich von einem Lastwagen abgeholt und in die Zentrale von Apeosae, ca. 20 Minuten von hier gefahren. Die Räder sollten dringend ausgewuchtet werden...jemernai, wie das schlotteret!

9h ich spreche mit Walter, dem jungen Gerenten von Apeosae (Asocacion für Kaffee- und Bananenproduzenten). Hier werden sehr gute Bananenchips hergestellt. Neuerdings auch in Bio Kokosoel.

9h30 Vorstellung im Versammlungsraum, gebe einen 10 minutigen Theoriekurs , länger geht nicht, sonst schlafen einige ein. Sie hatten einen langen Weg mit dem Töff um hierher zu gelangen.

10h wir beginnen zu rösten  und zwar wie es sich gehört, mit der schwächsten Quailität, einem Natural. Nummer 2 ist ein Honey , Nummer 3 eine konventionelle Mischung  und Nummer 4 ein Bio-Umstellungskaffee von einem Mitglied. Nummer 5 wird eine ihrer Gourmetmischungen.

Alles wird auf einer Probatmaschine geröstet. Alle machen brav Röstkurven zu jeder Röstung. Hier sind alle interessiert und es ist auch schön aufgeräumt.. Ich mache die erste Röstung, die andern drei je ein Schüler und Nummer 5 habe ich für eine Dame reserviert.

 

12h30 Mittagessen

 

14h Proben im Versammlungsraum, fast professionell. Mir gefallen die konvensionelle Mischung und der Bio am besten.

Dann mache ich noch eine Mischung vom Natural (hell geröstet) und dem Bio (dunkel) und die Leute verdrehen die Augen darüber, was man mit so einer Mischung erreichen kann.

Wir besprechen noch die Demeter und Bio Suisse Zertifizierung...immer die gleichen Fragen nach den Kosten.

17h zurück im Hotel. Morgen werde ich mit Carlos und Nara zusammen Kaffeegärten und Käsereien besuchen. Guet Nacht

Bett mit automatischer HaarwäscheBett mit automatischer Haarwäsche   von meiner Palapa ausvon meiner Palapa aus die trüben Pools sind für die Nilbarsche (Tilapias)die trüben Pools sind für die Nilbarsche (Tilapias) mein gestriger Znacht. Crevetten in Knoblauchtunke..wörtlichmein gestriger Znacht. Crevetten in Knoblauchtunke..wörtlich                      
                               
Bitte lesen. Spanisch kann heute Jeder, sogar der Papst!Bitte lesen. Spanisch kann heute Jeder, sogar der Papst!   alle meine interessierten Schüleralle meine interessierten Schüler Mein Einsatzort in AmazonienMein Einsatzort in Amazonien die erste saubere Mühle die ich sehe!die erste saubere Mühle die ich sehe!                      
    daher die Lohnunterschiede! Frauen sind kürzerdaher die Lohnunterschiede! Frauen sind kürzer zu nahe am Alarm!zu nahe am Alarm! kanadische Minenarbeiter wollen Kaffee kaufen und bekommen eine Betriebsführungkanadische Minenarbeiter wollen Kaffee kaufen und bekommen eine Betriebsführung                      
                               
    mein heutiges Grüppchenmein heutiges Grüppchen habe ihnen den Speck durchs Maul gezogen..aber Qualität, Zertifizierungen und Preis müssen stimmenhabe ihnen den Speck durchs Maul gezogen..aber Qualität, Zertifizierungen und Preis müssen stimmen unsere fast professionellen Probenunsere fast professionellen Proben                      
                               
                               
                               
    man lese, was auf meinem heutigen Taxi steht!man lese, was auf meinem heutigen Taxi steht!                          
                               
                               
                               
                               
                               
                               

 

 

 

 

 

 

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Fahrt nach Amazonien

Veröffentlicht am 04.03.2018

,7h45 kommt Fredy mit Miguel dem Fahrer. Ziemlich rassig geht es nach unten. Wir gehen rasch bei der Kaffeekooperative "Gruezi" sagen und machen noch ab, wer mich am nächsten Tag im Hotel abholen wird. Wir fahren zu meinem Hotel, das Zimmer ist noch nicht bereit, weil die Tochter des Zimmermädchens krank ist. Wir deponieren meine Sachen und ich stelle fest, dass der Karton mit den Bierchen und drei Flaschen Malbec nicht dabei ist. Steht vielleicht noch im Lift meines früheren Hotels. Miguel kümmert sich drum. Ein Grund mehr, wieso dass ich immer mein Gepäck selbst ein- und ausladen möchte. Aber unmöglich! Alle  sind immer soooooooooo hilfsbereit.

Wir fahren eine Stunde weiter ins Tiefland zu einer neuen Käserei, wo Carlos arbeitet. Alles unfertig. Der Besitzer und Carlos sind jedoch dabei, Mozzarellas zu käsern. Ich brauche nicht lange um festzustellen, dass Carlos mit den gleichen Porblemen kämpft wie ich. Die Leute sind einfach nicht bei der Sache (Arbeit). Sie sind ständig abgelenkt!

13h Mittagsessen mit Anita von der Fondation ????weiss nicht mehr wie?????. Regula hilf mir bitte! Ich durfte heute Abend in einer Bank 150$ in Empfang nehmen von dieser Fondation???? Dies für meine verlorenen Weine und Biere!

16h in der Hosteria Playa verde, mein Zimmer ist bereit, schön! 18h30 wollen wir Carlos, Nara und ich zusammen essen hier im Restaurant.

Carlos an der ArbeitCarlos an der Arbeit so macht man also Mozzarellaso macht man also Mozzarella
   

 

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Chaguarpamba, Finca von Manuel

Veröffentlicht am 04.03.2018

Bildergalerie

Hatte soeben wieder Blackscreen, halte mich kurz, um mein Compüterli nicht ganz umzubringen. Manu kommt mich um 8h30 abholen und wir fahren zu seiner Finca.

Wenn er neue Bäumchen setzt, wirft er etwas Turbo in sein Loch. SOnst ist er Bio und wie. Fantastisch . Manu ist freier Unternehmer, welcher auch mit Rohkaffee handelt. Sein Traum ist, eine Firma zu gründen, die von der Pflanze über den Rohkaffee, zum fertig gerösteten, abgepackten Produkt in seiner Fabrik gemacht werden kann. Am Nachmittag in Loja treffen wir uns mit seinem Architekten, welcher schon ziemlich Vieles in seinem Computer hat. Sie haben auch eine Offerte bei Probat eingeholt für eine Röstanalage. Ich konnte ihnen noch ein paar Tipps mitgeben, z.B. dass die erste Maschine, die gezeichnet wurde, keine Trilladora (Schälmaschine) ist,  sondern nur zur Beförderung des Kaffees in die Silos dient.  Probat verkauft keine Maschinen, die vor der Röstung gebraucht werden....ja, nun fehlt ihnen eventl. ewas Platz. Meine Empfehlung ist auch von der Caféteria aus eine Treppe in den obern Stock  zu bauen, dass die Gäste von oben den Röstprozess und die Abpackerei betrachten können. Wie schön war es doch damals bei Crossair im Personalrestaurant den Mechanikern zuzuschauen, wie sie sich bei den Jumbolinos das Oel über den Kopf laufen liessen, weil sie beim öffnen der Schrauben statt neben dem Flugzeug darunter standen......

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Chaguarpamba

Veröffentlicht am 01.03.2018

7h30 Fredy und Maira (von Mipro) kommen mich abholen.

Wie immer mühsame Fahrt nach Catamayo, viele Laster und Busse, die man nicht überholen kann und enorm schwarzen Rauch ausstossen. Der Pass ist 2400müM. Nach Catamayo lässt der Vekehr etwas nach, dafür hat es viele Kurven. Wir erreichen kaum mehr als eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50kmh. 10h wir sind in Chaguarpamba...aber wo ist denn die Zentrale von APPACCH?(Kommendar aus der Schweiz: Jaguaren und Appachen...wauw gefährlich!) Weder Fahrer noch Maira waren schon einmal hier. Anrufen. Aber wie es so ist, einer der weiss wo kann einem der es nicht weiss schlecht Auskunft geben. Also weiter suchen. Nach ca. 15 Minuten fahren wir zufällig an der Zentrale vorbei wo wir schon von Oswaldo  und José erwartet werden. Wir warten noch auf zwei weitere Teilnehmer und heizen die Maschine schon mal ein. Ein Kolumbianisches Produkt, welches ich noch nie  gesehen habe. José macht eine erste Röstung, welche recht gut herauskommt. Am Schluss geht es etwas zu schnell und der Kaffee wird dunkler als wir ihn wollten.Die Kühlung funktioniert nicht, der Kaffee bleibt zu lange heiss im Kühlsieb und röstet dort noch weiter. Als der fertige Kaffee auf dem Kühlsieb ist sehe ich mit der Taschenlampe, dass die Löcher im Sieb verstopft sind. So kann es ja nicht gehen. Ich sage José wenn seine Kinder nächstes Mal Sackgeld wollen, solle er ihnen einen Nagel geben und einen Dollar verprechen, wenn alle Löcher durchstochen sind.

Die Röstkurve hat mir nicht sehr gefallen und ich bestimme, dass die nächste Ladung bei 180Grad statt bei 200Grad in die Maschine gelassen wird und dass beim ersten Crack die Flamme auf klein gestellt wird.Die Kurve sieht so besser aus ist aber noch nicht ideal. Natürlich gibt es Maschinen wo die Idealkurve nie erreicht werden kann.Wir machen total fünf Röstungen mit einem Rohkaffee, welcher letztes Jahr als sauber sortierter die Superpunktzahl 84,95 an einer professionellen Degu erhielt.Man würde es fast nicht glauben bei einem Kaffee der nur auf 1200müM gewachsen ist, aber diese Gegend hat ein spezielles Mikroklima..viel Nebel und kühle Nächte.

Da es im Labor nur 4 Tassen gibt, verzichten wir auf die Degustation der 5ten Röstung. Alle sind erstaunlich gut mit schöner Säure und gutem Körper. Danach mache ich mit dem Hellsten und dem Dunkelsten eine Mischung 50/50. Wie immer sind die Leute überrascht, was man mit solchen Mischungen erreichen kann. Ich hoffe, dass sie in Zukunft so etwas anbieten werden. Am Schluss reguliere ich auch die Mühle, welche zu fein eingestellt ist. Ich bin sicher, dass bis jetzt alle "Socken" in denen hier der Kaffee gebraut wird überlaufen sind.

Ich denke, dass alle 4 Schüler heute profitieren konnten, weil sie alle eine Röstkurve zeichnen und auch entscheiden mussten in welchem Moment der Kaffee aus der Maschine kommen muss. 14h Mittagessen in einem Restaurant mit Blick auf`s Dorf. 15h. Wir machen mit Fredy dem Dorfarzt (hat die Praxis im Hotel) ab, dass wir 16h auf seine Finca fahren werden.Gesagt, getan.....wieviel wohler ist mir in einer Bioparzelle. Mango, Bananen, Ananas, Yuka alles essbare Schattenspender. Auch dieser Kaffeegarten ist enorm steil. Fredy sagt mir, dass er im Herzen Bauer ist, nicht Doktor. Da habe ich doch schon einmal so Einen gekannt, der hat früher meine Zähne geflickt. 18h zurück ins Hotel, Müsli, Notturno auf SRF2, der Himmel hat die Schleusen geöffnet, auch dies gehört zu diesem Mikroklima, wo es nie Bewässerungen braucht.

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Dia de descanso en Loja

Veröffentlicht am 28.02.2018
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El Airo 3

Veröffentlicht am 26.02.2018
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El Airo 2

Veröffentlicht am 26.02.2018

Sonntagsruhe in den Kaffeebergen.7h30 bei Alex. Wilson kommt mich mit dem Töff abholen und loooosss in Richtung Wasserfall! Gemütlicher Fussmarsch, 3h über nicht immer gute Wege. Wilson erklärt mir, dass das Militär hier vor ein paar Jahren ein Programm durchführte mit Eucalyptus und Pinien. Leider vertragen die einheimischen Pflanzen diese Nachbarschaft nicht. Pinien verlieren Nadeln und machen den Boden sauer, so dass einheimische Medizinalpflanzen nicht mehr wachsen. Eukalyptus macht riesige Wurzeln, die den Kaffeebauern das Leben schwer machen. Deshalb sind sie still und leise, ohne dass es auffällt daran die Bäume wieder zu eliminieren.12h Mittagessen bei Alex. Er ist abwesend, aber sein Papa teilt sich ein Bierchen mit uns. 14h wir treffen uns in der Zentrale der Asocacion und fahren mit der Camionette von Alex Vater weit nach unten ins Tal. Alex ist nun der Fahrer. Wir parkieren im Bach und laufen zweimal durch den Bach und Kaffeegärten......meine Gummistiefel sind zu Hause geblieben......Wir gehen im Kaffeegarten von Alex Mutter die bestellten Zitronen holen. 16h zurück im Palace. Mache sofort eine Wäsche um vom Sonnenschein zu profitieren. Wäsche habe ich viele, weil ich immer noch viel schwitze. Nachwehen meiner Grippe

 

 

Heute ist im Dorf der Bär los. Alle zwei Wochen kommt der Pfarrer und es ist Gottesdienst, Einige Frauen backen Empanadas und sammeln, um die Kirche zu flicken. Anscheinend nichts mit "Chillestüüre". 18h gehe zu Alex um meine Früchte für`s Nachtessen abzuholen.

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Fahrt nach El Airo

Veröffentlicht am 26.02.2018

Fotogalerie mit Untertiteln

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Quilanga 2

Veröffentlicht am 26.02.2018

7h30....mache mich auf ins Dorf um einen Föhn zu suchen. Jessica fragt mich, was ich um diese Zeit suche. Ich erkläre es ihr und sie sagt mir sofort, ich solle meine nasse Kleider bei ihr unterm Dach aufhängen, wo zur Zeit die Sonne scheint. Sie macht mir auch mein gewünschtes Zmorge mit granola, Früchten und Joghurt.  Ich frage nach der Espressomaschine und gehe mit ihr nach oben. Sie schämt sich, weil ihre Wohnung nicht aufgeräumt ist. Mir egal, wenn es eine Espressomaschine gibt! Sie sieht gebraucht aus, aber ich denke, dass ich sie zum laufen bringen kann. Ich kann gerade noch verhindern, dass Jessica heisses Wasser einfüllt. Sie hat vergessen, dass man solche Maschinen mit kaltem Wasser auffüllt, obwohl sie einmal in London in einer Bar arbeitete. Leider ist ihr Kaffee kein Genuss und ich vespreche ihr, welchen von Procafe zu bringen. 10h. Ramiro kommt und wir beginnen mit den Vorbereitungen  für die professionelle Degustation des gestern gerösteten Kaffees. Nun kommt auch noch Lucio. Wir testen und alle Kaffees sind gut. Für mich ist dieser "Honey" der Interessanteste und ich mache noch zwei weitere Mischungen hell und dunkel die bei den Anwesenden Begeisterung auslösen. Also los Jungs....ab Morgen drei Sorten im Angebot!!!!

Ramiro erklärt mir die Vacuummaschine, die perfekt funktioniert. Ich muss ihm erklären, dass wenn sofort nach der Röstung abgepackt wird, die Beutel nach zwei Stunden wieder weich werden, weil der Kaffee CO2 ausscheidet, bei Gemahlenem und bei Bohnen. Weiche Beutel werden beim Transport weniger verletzt. Bis anhin wurden die Kaffees immer 24h zwischengelagert bevor sie abgepackt wurden. Leider verliert der Kaffee in dieser Zeit schon etliches Aroma.

Im Büro schreibe ich Rapport u setze mich mit BC Café in Verbindung um zu erfahren, bis zu welchem Preis dieser Kaffee interessant sein könnte.

Ramiro liest im Internet über die Bedingungen von Bio Suisse, Fairtrade und Demeter. BCS haben hier in Ecuardor ein Büro und können Labels zertifizieren. Bevor wir ins Dorf fahren, mache ich erneut zwei Mahlungen vom dunkelsten und hellsten "Honey", mache zwei Mischungen und nehme diese mit ins Restaurant um  auf der Espressomaschine zu testen. Fantastisch was da rauskommt. 14h30 zurück ins Zentrale, aufräumen, Bericht schreiben. Ramiro kümmert sich um den weiteren Verlauf meiner Reise, die sich schon wieder geändert hat. BIN FLEXIBEL WIE EIN ZUCKERROHR!

immer ein gutes Geschäftimmer ein gutes Geschäft dort oben kommt der gute Kaffee her. Zum Teil nur mit Eseln erreichbardort oben kommt der gute Kaffee her. Zum Teil nur mit Eseln erreichbarjedes Mal wenn Procafeq eingeladen wird, an der TAZA dorada teilzunehmen, gewinnen siejedes Mal wenn Procafeq eingeladen wird, an der TAZA dorada teilzunehmen, gewinnen sie Eureka! DieVAC-Maschine funktioniert!Eureka! DieVAC-Maschine funktioniert!              
               
professionelle Degu Arbeitprofessionelle Degu Arbeit perfekter Espresso aus klappriger Restaurant-Maschineperfekter Espresso aus klappriger Restaurant-Maschine          
               
so wurde früher Kaffee aus der Schale geklopft, heute noch in Haitiso wurde früher Kaffee aus der Schale geklopft, heute noch in Haiti              
               
               
               
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Quilanga

Veröffentlicht am 26.02.2018
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Rösten in San Pedro de Vilcabamba

Veröffentlicht am 25.02.2018

7h30. Mauricio holt mich ab und wir fahren nach San Pedro. Herzlicher Empfang bei der Familie von Sandra und Miguel, die ich schon vor 2 Jahren kennengelernt hatte. Einchecken im Hotel Madre Tierra in Vilcabamba und rösten im Labor von APECAEL auf einer kleinen Probat Kaffeemaschine. Wir rösten "Superschönen" in mittel und dunkel und einen "Guten". Die Röstkurven dazu bleiben bei den Mustern. Ich erzähle den Schülern (4 Leute) über die Möglichkeiten von Mischungen zwischen hell und dunkel. Ausserdem sprechen wir viel darüber, wie man einen Supermarkt, eine Airline oder Hotelketten attackieren könnte. Dies musste ich alles auch tun in meinem früheren Leben..Die Leute scheuen den Aufwand für gute Verpackungen. Ein guter Beutel kostet 60$cent, was sehr hoch ist für diese Leute. Leider gibt es nur zwei Anbieter, was heisst keine Konkurrenz, kein Preisdruck. Ich erzähle Sandra, dass mein Nachfolger bei BC Café zertifizierten Kaffee (Bio Suisse, Demeter und Fairtrade) sucht und sofort einen Container kauft, wenn der Preis stimmt. "Doppelter Weltmarktpreis". Sie schüttelt den Kopf und sagt mir dass der deutsche Käufer das Dreifache bezahlt und keine Zertifizierung will, weil er ihnen vertraut. So etwas funktioniert in der Schweiz allerdings nicht!

Ich werde mich also wieder mehr um ihren lokalen Markt kümmern müssen. 12h30 Mittagessen. Um 14h starten wir die grosse Röstmaschine eine Quantik. Habe mit ihr gute Erfahrungen gemacht, solange die Elektronik funktioniert! José der sohn von Sandra und Miguel hat die Maschine gut im Griff. Er behauptet, dass es eine 10kg Maschine ist, ich glaube dass es die Gleiche wie in Manabi ist, nämlich für 5 Kilos. José sagt, dass er immer 7kg röstet. Er macht eine erste Röstung mit sehr schönem gewaschenem Hochlandkaffee. Ich zeichne eine Röstkurve und interveniere erst im letzten Moment, als ich Angst bekomme, dass der Kaffee verbrennt. Er kam gerade noch perfekt aus der Maschine. Zweite Röstung ein Natural der schon ein paar Schalen enthält. José versichert mir aber, dass der Kaffee nur für Eigenkonsum ist.

16h unten im Labor mache ich Mischungen, mahle den Kaffee und Sandra beginnt mit dem Aufguss drei verschiedener Röstgrade. Da kommt ein Bus mit ca. 50 älteren Chilenen, die alle ein WC suchen. (es gibt nur eines hier) Sofort begannen wir noch mehr Kaffe zu brauen und den Leuten anzubieten. ICH WUSSTE NICHT, DASS DER BESUCH ORGANISIERT WAR.  Sofort frage ich, ob jemand in Chile Verbindungen zu Kaffee-Einkäufern hat. Gleich drei Damen meldeten sich und versprachen einen Kontakt herzustellen. (Chile produziert selbst keinen Kaffee).

Irgendwann helfe ich den Damen mit meinem Schirm trocken wieder in den Bus zu gelangen. Muchos besos Chilenos. Alle haben einen Beutel gerösteten Kaffee in der Hand, welchen sie gekauft haben. 200gr 3$, 1kg 15$, ein stattlicher Preis . Davon träumen die Röster in der Schweiz. Ecuador ist ein teueres Land für landwirtschaftliche Produkte, weil es Yankee-Dollars hat.

18h wir gehen oben im Dorf eine artesanale Brauerei zu besuchen. Ivan, der Sohn von Joy aus Kalifornien erklärt uns den ganzen Prozess bis zum fertigen Bier in Flaschen. Sie machen 5 Sorten. Sofort hänge ich dabei wieder bei den Kaffeebauern ein, dass sie schon Morgen auch mehrere Sorten anbieten sollen. Sie scheuen den Mehraufwand und die Beschriftung der Beutel.

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Indianermarkt in Saraguro/ Käserei

Veröffentlicht am 25.02.2018

Wir trafen uns um 11h mit Carlos in Saraguro, begingen den Markt . Ich kaufte Windwedel für unsere Grillgelage und einen Gürtel, weil ich die Hosen verliere.

Danach besuchten wir eine gute Beiz..super gut.An solchen Orten gibt es immer auch vermögende Einheimische. Heute sahen wir eine BMW-Töffgruppe.Carlos kam in Begleitung von Andreas, einem privaten Käser, der auch eine Pizzeria besitzt und auch noch Tequilla produziert. Nachdem Essen besuchten wir die Pizzeria und die Käserei. Sehr schöne Auswahl, habe mir einen geräucherten Mozzarella gekauft. Um 16h Abschied und Manuel führte mich zurück in die casa de Manuel (mein Heim). Nun musste ich Pfefferminztee kochen. Immer essen, immer sitzen..gar nichts für mich. Freue mich auf die kommenden Tage, wo es Gelegenheiten geben wird in Kaffeebergen herumzustiefeln. Morgen ziehe ich nach Vilcabamba zu Leuten die ich schon kenne (vor 2 Jahren). Es gibt dort eine Röstmaschine, die ich anschauen soll. Bin zum Technico avanciert. Ob`s wohl Lohnerhöhung gibt?

auf dem Marktauf dem Markt        
           
was verkauft sie denn?was verkauft sie denn? BMW GruppeBMW Gruppe        
           
           
Blick in die offene KücheBlick in die offene Küche Amusebuche aus Quinoa und zwei diversen artesanalen BierenAmusebuche aus Quinoa und zwei diversen artesanalen Bieren        
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25. Februar......bin aus den Skiferien zurück und versuche, Franks Blog aufzuarbeiten..ohne Gewähr!

Veröffentlicht am 25.02.2018
bei der Pressekonferenzbei der Pressekonferenz dasch e Aelte-Espresso!!!dasch e Aelte-Espresso!!! Bananen Hauptstadt der Welt "MACHALA"Bananen Hauptstadt der Welt "MACHALA"      
           
           
endlich nach 12 Tagen ein trockenes Bett! In Pinas war alles nassendlich nach 12 Tagen ein trockenes Bett! In Pinas war alles nass Broca, ein Insekt, welches seine Eier in die Kaffeekirsche legtBroca, ein Insekt, welches seine Eier in die Kaffeekirsche legt      
           
           
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rösten in las Lajas, Treffen mit Regula

Veröffentlicht am 14.02.2018

Am Mittwoch treffen wir, Carlos und ich (der Käser) und unsere Schutzengel, Regula (unsere Chefin) im Büro von Andres Wierdak. Er ist Generalsekretär des Amtes für produktive Entwicklung. Wir besprechen Erfolge mit ihm und Regula, was es brauchen würde für einen eventuellen Folgeeinsatz. Ebenfalls wird das Evento von Freitag vorbesprochen, welches hier im Regierungsgebäude stattfinden soll. Ich melde bei  Andres an, dass es für  mich fantastisch wäre, eine gute Espressomaschine zu bekommen, um den Besuchern einen richtig guten Kaffee auszuschenken.Nach der Besprechung  fahren wir zwei Runden durch die Stadt und finden tatsächlich eine kleine Maschine. Regula ladet uns in eine gute "Beiz" zum Mittagessen ein und damit ist der Tag abgeschlossen für heute.

Donnerstag 7.30 fahren wir weiter nach La Lajas. Die Organisation APROCEL hat Lust mit mir Kaffee zu rösten. Fernando zieht mir den Speck durchs Maul indem er mir ein funktionierendes Laboratorium verspricht. Damit das Laboratorium zum laufen kommt müssen wir aber erst Folgendes machen:

 

PUTZEN

Kaffee aus dem Pergament schälen

die Musterröstmaschine in Betrieb setzen (ist noch nie gelaufen) als ich sie in Betrieb setze, sind die Flammen so stark, dass ich sie nach 2 Minuten abstellen muss.

Don Angelito (Präsident der Asoc.) zeigt uns ein Reduzierventil, welches dazu geliefert wurde. Don Fernand montiert das Ventil mit meinem Sackmesser zwischen Gas und Röstmaschine.

Ich will die Maschine anlassen, jetzt geht gar nichts mehr

Als ich die Brille anziehe sehe ich, dass auf dem Ventil on und out steht. Also, alles abmontieren, umkehren und endlich....loooosss

Es hat keinen Druckanzeiger, auf der Maschine steht nämlich der Druck, welcher die Maschine bräuchte um zu funktionieren...so dass man den genauen Druck hat, dass die Flamme nicht immer ausgeht, aber auch nicht zu stark wird.

Nach der ersten Röstung  gewaschenen Kaffees , welche viel zu schnell geht, das wir die zweite Röstung nur auf kleiner Flamme machen sollten, wiederum mit schönem Kaffee. Geht schon besser. Dann ist leider der gewaschene Kaffee aufgebraucht und wir müssen mit Natural weiterrösten. Dieser hat Güsel drinn. Wir verlesen ihn und machen auf mittel-dunkel. Alle drei Muster haben 14% Feuchtigkeit, was sehr viel ist. Als sie hören, dass von Schimmelbefall das Risiko Gift Ochratoxin hervorgeht machen alle grosse Ohren!

Wir rösten weitere 64 Kilos von diesem Natural in der grossen Maschine (welche ein Produkt von Don Leonardo aus Pinas ist). Ich weiss also, auf was ich mich einlasse. Diese Maschine braucht pro Kilo eine Minute Röstzeit und ich erkläre wieder, dass eine Röstzeit über 25 Minuten den Kaffee kastriert, dass er alles verliert an Güte. Ich komme nicht darum herum den Leuten zu erklären, dass auch der schönste gewaschene Kaffee von 600-800müM kein super Resultat ergeben kann, weil die Gegend weder Vulkanböden hat, noch vom Hubold Strom profitieren kann. Guter Kaffee sollte hier von über 1500müM stammen.....

 

Als ich die Ware sehe frage ich die Leute, was sie denn erwarten wenn sie ein Brot kaufen? Mehl. Ok. Woraus ist Mehl? Ja, aus Weizen, aber da kann auch mal eine Cucaracha mitgemahlen werden, dass ist hier normal. Ojee, ich erkläre wieder, dass dies Diebstahl am Konsumenten ist, wenn 20% Güsel mitgeröstet wird. Sie versichern mir aber, dass dieser Natural hier für einen Produzenten ist, der ein eigenes Label hat. Dass SIE UNTER IHREM EIGENEN LABEL NUR SAUBEREN KAFFEE verkaufen!

Um die Röstung über 64 Kilos zu beschleunigen sage ich, man solle die Maschine mehr aufheizen 180° statt 160° und dass er versuchen soll, den Gashahn so einzustellen, dass wir immer auf Full heizen können. Die Röstung dauert dann 48 Minuten ......immer noch das Doppelte von der angegebenen Röstzeit.... Ich mache den Versuch ihnen zu erklären, dass die Röstung mit weniger Ladung schneller geht und dass sie am Ende des Tages mit weniger Aufwand den besseren Kaffee in der Tasse haben.......ich befürchte, dass sie es nicht begriffen haben.

 

14h wir degustieren den Kaffee, wie ihn die Asoc. unter eigenem Label verkauft. Ohne Zucker kann ich ihn nicht schlucken. Er schmeckt leer und verbrannt. Mit Zucker geht er runter. Die Leute bitten mich ihnen einen Container Rohkaffee abzukaufen. OK, wenn er mit Bio und Fairtrade zertifiziert ist, können wir sehen....... OOOHHH..haben wir nicht, wer kann uns da helfen?

Helft Euch doch Gopferdeggel selber! Ihr seid verwöhnt und immer ist jemand da, der euc hilft. Werdet selber aktiv. Begriffen? Ich weiss es nicht. Der anwesende Technico ( Douglas) hat es jedoch notiert und versprochen, dass er sich umhören wolle.

Wir verabschieden uns, gehen essen und fahren zurück nach Pinas. Viele Kilometer für wenig Erfolg.

Ich freue mich auf Loja, dort sind die Röster viel weiter entwickelt (Geist und Kopf) und ich sehe mehr Erfolgschancen als hier. Wenn ich immer wieder höre, Konsumenten wollen verbrannten Kaffee, frage ich mich, was ich hier eigentlich soll?

 

                 
                   
                   
                 
                   
                   
                 
                   
                   
                   

 

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Rösten mit Fabricio

Veröffentlicht am 14.02.2018

Dienstag um 9h werde ich von Fabricio abgeholt. Wir rösten zwei saubere gewaschene Kaffees, einen aus der Region hier, der Andere aus Vilcacamba, Loja. Damit eine Röstung nicht eine Stunde dauern soll, schlage ich vor 25 lbs in die Maschine zu laden und so geschieht es auch.  Die erste Röstung dauert 25 Minuten, die Zweite 30 Minuten. Warum die länger dauert weiss ich nicht, vielleicht die Dichte der Kaffeebohnen? Bei beiden Sorten ist die Feuchtigkeit ziemlich hoch mit 14,3%. Weil der Kaffee ursprünglich gut getrocknet wurde, aber kein Schimmelgeruch! Um die Röstung etwas zu beschleunigen empfehle ich Fabricio die Rotation der Trommel etwas zu verlangsamen und mit der Flamme nach unten zu gehen, um mit Fullpower rösten zu können. Mehr Hitze bedeutet schnellere Röstung, was aber nicht heisst, dass ich schnell rösten möchte. 25 Minuten sind aber das Maximum, mehr darüber bedeutet, dass der Kaffee Körper, Kraft und Saft verliert.

Beide Röstungen kommen optisch schön aus der Maschine, auch das Kühlsieb funktioniert nicht schlecht. Ein besserer Ventilator wäre von Vorteil, damit die Kühlung schneller gehen würde.

Für eine Maschine Marke Eigenbau ist das Resultat optisch überzeugend. 13h. Wir fahren wieder in die Stadt um Spaghetti und roten Wein zu kaufen. Marie kocht für uns. Während dieser Zeit spreche ich mit Fabricio viel über Verpackungen und vesuche ihn zu überzeugen, dass er sich eine VAC Maschine anschaffen sollte. Damit wäre er der erste und Einzige in der Gegend, der vacuumverpackten Kaffee anbieten könnte. Er hat auch kapiert, dass er die Säcke mit diversen Etiketten die  etwas über die Qualität aussagen bekleben könnte, nur wieso er diverse Röst- und Mischungen vertreiben soll versteht er wahrscheinlich noch nicht.

Nach dem Essen testen wir die beiden Röstungen in seiner Caféteria Espressomaschine, beide gut, können aber mit einem hochgewachsenen Guatemala oder Kolumbia nicht mithalten.

Es war nicht von ungefähr, dass wir damals bei BC - Café nie Ecuador oder Honduras gekauft hatten. Aber vorerst geht es hier um den lokalen Konsum und die Beiden heute sind mit Abstand die Besten, die ich in El Oro getestet habe.  Auch die Honeys in Manabi passen mir gut.

 

17h wieder im Hotel. Marie und Fabricio sind daran, der Chefin der Hosteria (Mirta) ihren Kaffee zu verkaufen. Die entsprechenden "Melitta Filter" dazu giesst Fabricio in seiner Werkstatt selber.

Morgen (schon heute, weil schon Morgen ist) verschieben wir weiter nach Manchala um einen Event vorzubereiten, keine Ahnung von WO? WIE ?WANN? Meine Schutzengel sind wohl vom Carneval verschluckt worden?

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Projekt Ecuador ...