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Routa de los Volcanes

Veröffentlicht am 06.03.2023

Heute fuhren wir von Fuencaliente in nördlicher Richtung zum Punkt Pino de la Virgin. Von da aus beginnt die Wanderung durch den Parque natural de Cumbre Vieja. Auf einer schönen, weichen Waldstrasse die mit feinem Lavasand und Kiefernnadeln gepolstert ist geht es stets bergauf, aber eigentlich sanft, weil es auch als Fahrweg dient. Auf dem Punkt Refugio Fuente de los Roques 1120üM hört der Weg auf, den man bis dahin befahren kann, wenn man will. Wenn man weiter auf der Routa über die Vulkane laufen will, ist es wohl ratsam nach oben zu fahren, weil die Wanderung sonst ganz schön lang wird. Von unten sind es 4.9km bis hier hin. Jetzt geht die Route weiter auf der Routa de las Cabritas bis auf den Vukan Martin 1529müM. Da wir von unten her alles gelaufen waren, hätte die Zeit gar nicht mehr gereicht so weit nach oben zu kommen. Wir machten die steile, kurze Wanderung auf den Monte Fuego 1207müM. Von Fuego ist nicht mehr viel übrig. Der Krater ist gefüllt mit wunderschönen grossen Canarenkiefern. Ein kurzer steiler Weg der auf einen Grat führt, ziemlich lose Steine und viele Kiefernnadeln. Oben angekommen hat man den Teide auf Teneriffa in voller Pracht vor sich. Mit etwas Glück sahen wir zwischen starken Windböen immer wieder ganz nach unten bis ans Meer. Oft kam der Nebel rasch daher und verschleierte kurzfristig die ganze Aussicht. Den Vulkan Martin bekamen wir allerdings richtig klar präsentiert. Von hier aus also wenn das Wetter will ein fantastischer Blick in alle Richtungen, wirds neblig, wirds auch kalt. Nach einem kurzem Halt stiegen wir wieder ab. Viele Leute sahen wir nicht heute. Unten auf dem Refugio kam ein Bus an mit etwa 10 Mountainbikern, die sich chauffieren liessen um den Berg herunter zu sausen..sportlich, sportlich.

Wir wanderten zurück zum Auto wo wir uns wieder einmal wunderten, wieviel Zeit wir gebraucht hatten. Jeden Pilz, jeden Schmetterling angeschaut und gleichzeitig noch Wettrollen mit den Kiefernzapfen gemacht und schon wieder war es Nachmittag. Auf der Rückfahrt fanden wir im Dorf eine Konditorei, wo wir uns mit Desserts eindeckten und in einer Bodega gingen wir Wein kaufen. Spanische Tortillas mit den Eiern von unsern Bananenhühnern und viel Gemüse. Ein Verdauungsspaziergang durch die Plantage nach vorne zum Meer, wo eben die Sonne unterging.

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