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Noch ein Blick in die Caldera de Taburiente

Veröffentlicht am 12.12.2023

Heute Morgen war uns der Himmel wieder hold und wir waren früh dran. Fuhren wieder wie gestern in Richtung Tijarafe und auf der Höhe von El Jesús bogen wir steil links ab von wo es sofort steil bergan ging. Es gibt an diesem Hang ganz viele schöne Häuser und je weiter man aufwärts fährt, immer mehr Landwirtschaft. Vor allem Rebbau wird hier betrieben. Der Frühling kommt zaghaft, aber er kommt. Alles blueht, Garten- und einfache Feldblumen, weisser Ginster und die Mandelbäume in verschiedenen Rosa- und Weisstönen. Wir fuhren wieder einmal Kurve um Kurve, bis kein Haus mehr kam und nur noch frisch geschnittene Reben und Kiefern zu sehen waren. Das Auto blieb am geteerten Strassenrand stehen und wir machten uns auf den Weg an den Rand der Caldera, welche wir schon besucht hatten. Start etwa auf 1100müM und man läuft bis zum höchsten Punkt 1506müM Hoya  Grande.  Von da aus könnte man den Weg fortsetzen und würde wieder auf dem Roque de los Muchachos kommen. Wir liefen den Kieferwald steil geradeaus herauf, genau auf dem Grat von zwei Tälern, auf dem Boden viele Kiefernnadeln und jede Menge Pilze. Bis Oben kamen wir ganz schön ins schwitzen, nicht weit, 2.9km aber es kam uns fast senkrecht vor. Vom Ziel aus kann man nochmals in die Caldera schauen, einfach aus einer andern Perspektive. Es war noch sonnig und bereits zogen die ersten Nebelfetzen aus dem Schlund. Wir liefen einen Rundweg, also bergab eine andere Route. Der Nebel kam so dick, dass wir zwar den Weg noch fanden, aber nicht mehr wussten ob wir in die richtige Richtung gehen. Ganz oben war ein Wegweiser zum Mirador El Time, unterwegs aber kein Zeichen mehr. Wir wussten am Ende einfach nicht, ob wir die 3,1km abwärts schon gelaufen waren oder nicht. So nahmen wir das Handy vor und GPS sagte uns, dass wir uns 120m vom Aussichtsturm befinden. Der stand allein im Nebel und war ein Nichtssichtturm. Von da aus gingen wir dann der Strasse entlang zurück, fanden unterwegs auch unsere Zeichen wie Pfeile und Steinmännchen und fanden unser Auto im strahlendem Sonnenschein wieder.Auf dem Rückweg machten wir noch Einkäufe für heute und morgen und fuhren in dickem Nebel nach Hause. Hier geht der Nebel auch jetzt noch genau bis hinters Haus von wo aus man nirgends mehr hin sieht.  Davor scheint die Sonne und wir sehen auf den Atlantik.  Verrücktes Wetter hier.

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