Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Karfreitag

Veröffentlicht am 18.04.2018

 Beim aufstehen regnet es noch nicht. Fahren in Richtung Süd und nehmen wieder die gleiche Ausfahrt wie gestern, um in die Berge zu fahren. (Tönt lustig, in die Berge fahren, wenn man sich schon auf 3000müM befindet). Ziel der Begierde: Lauguna Quiotoa. Wir fahren durch zahlreiche Bergdörfer, wo die Aeckerchen wie Patchworkdecken an den Hügeln hängen. Immer wieder kreuzen wir Indiofrauen mit  schweren Holzbürden auf ihren Rücken. Obwohl man denkt, viele KM zu fahren, ist es nicht so. Die Strasse ist zwar gut, aber steil und kurvig. Das Auto ächzt im 1ten Gang, Nach etwas mehr als zwei Stunden sind wir am Ziel. Wir dachten, dass die Gläubigen heute in der Kirche sind. Dem ist aber nicht so. Sieht aus, als würde hier der Glauben nicht so ernst genommen. Es gibt eine Möglichkeit gleich nach unten zum See zu laufen. Dort gibt es auch Pedalos und Ruderboote zu mieten. Dies tun aber ALLE und lassen sich danach mit den Mulis wieder bergauf transportieren (ganz nach Santorini Art) Der See liegt übrigens auf 3750m, ist 250m tief und ist sehr Mineralhaltig(Jungbrunnen). Mit ewiger Jugend ist nichts bei uns, weil wir uns entscheiden oben am Krater zu spazieren wo wir ganz allein sind. Schön zum wandern, Ruhe, eine super Aussicht. Viele schöne Blumen am Wegrand und jede Menge Sandröhrlinge. Auf dem Rückweg kaufen wir bei der schönen Indiofrau Miriam zwei Wolltücher, welche Frank heruntermarktet. Genau als wir wieder im Auto sitzen kommt der alltägliche Regen und zwar heftig. Bei starkem Regen fahren wir die 70km nach Latacunga. Viele Kurven, viel Verkehr. Es gibt hier Leute, die nicht wissen, was eine doppelte Sicherheitslinie bedeutet, Busse, PW`s, lebensmüde Lastwagenchauffeure. Am liebsten wird in unübersichtlichen Kurven überholt. Vor uns überholt ein vollbesetzter Bus einen Lastwagen bei Gegenverkehr. Eigentlich wollen wir in Latacunga zum Abendessen gehen, aber der Regen wird immer stärker. So fahren wir auf direktem Weg nach Hause. Dort gibt es heute Forellen! Karfreitag!

Landwirtschaft im PatchworkstilLandwirtschaft im Patchworkstil      
           
die berühmte Lagunedie berühmte Lagune hier wird noch körperlich gearbeitethier wird noch körperlich gearbeitet     Miriam die TuchverkäuferinMiriam die Tuchverkäuferin
           
           
stopp!stopp! WüstenblumeWüstenblume SandröhrlingeSandröhrlinge