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Martin erklimmt!

Veröffentlicht am 08.03.2023

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Heute wollten wir es wissen. Der Himmel blau vom Meer bis zum Berg, nichts wie los. Wieder bis zur Ermita Virgin el Pino und dann aber nicht parkiert, sondern die 4.1km nach oben gefahren, wie es alle machen. An gleicher Stelle wie wir letztes Mal den Monte Fuego bestiegen sind wir wieder losgelaufen, aber diesmal an der Abzweigung vorbei immer den grossen Volcán Martin vor Augen. Anfangs läuft man durch fast dichten Kiefernwald, später dann auf Lavasandwegen mit einzelnen Bäumen und als Schlussbouquet dann fast senkrecht auf den Zipfel 1597müM.

Der letzte Weg einfach gerade hinauf auf Lavasand und Gestein, wo jeder Schritt zwei Schritte zurück bedeutet war recht anstrengend. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden, weil Frank wie eine Gemse hinauf gezogen ist. Ich lief kleine Bögli damit ich nicht ständig wieder nach unten rutschte. Am Ende aber hatten wir es geschafft und sassen auf dem Gipfel, sahen den Nebel unter uns, den Teide, La Gomera und El Hierro. Es war fantastisch und dort oben wehte auch ein Windchen. Für den Rückweg hatte Frank einen andern Weg gewählt, der weniger steil und einfacher zu begehen war. Plötzlich kamen auf`s Mal Leute daher, aber eben auf der flacheren Version. Mein Mann meinte, eine Route sollte zumindest anspruchsvoll sein....hahaha.

Abwärts ging es wirklich einfacher und auch schneller, aber trotzdem hiess es immer aufgepasst, weil unter dem losen Gestein auch immer wieder einmal ein Felsstück rausschauen kann, weil auf dem  Weg weiter unten viele Kiefernzapfen und Nadeln liegen und weil wir schliesslich einige Höhenmeter in den alten Knochen hatten. Alles gut gegangen, war ein toller Ausflug und wir werden mit mächtig guter Kondition zu Hause ankommen. Auf der Fahrt dann eingekauft für Morgen und eine Strandbeiz angefahren, die ab heute geöffnet haben sollte, mit Betonung auf sollte. Da war nichts. Bei uns um die Ecke ist ein kleines Feriendörfchen für Einheimische zwischen den Treibhäusern wo es auch eine kleine Taverne gibt (die heissen hier Kiosko). Der Badesrand unten war wieder einmal eine Sensation zum anschauen, weil die Brecher wieder andonnerten wie Ungeheuer. Der (Kiosko) war gut besucht und es wurde gekocht, was das Zeug hielt. Zwei Leute, Mann und Frau, Jemand in der Küche. Die arbeiten im Rekord, sind sehr nett, freundlich und humorvoll. Das Essen war super, serviert auf alten Weinfässern, Eidechsen rannten durch die Gegend und es wurde laut palavert. Frank bekam kleine Tintenfische, ich zwei Fische des Tages, dazu Papas fritas und Salat. Wunderbar, nach einem Kilometer konnten wir unser Gartentor aufschliessen und waren daheim in unserm Bananenhäuschen.

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