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Ostermontag

Veröffentlicht am 18.04.2018

Frank hat die Idee auf dem Weg nach Banos bei der Hazienda Manteles vorbeizuschauen. Er will wissen wie es dort aussieht und ob man dort wandern kann. Der Reiseführer hat den Ort angepriesen. Wir nehmen also die Fahrt durch die Berge in Kauf, durch Kurven und Dörfer, auf und ab.

Wir bringen die beiden Backpackers nach Banos zu ihrem Hostal und verabschieden uns. Sehen uns ein paar der kitschigen Touriläden an, werfen einen Blick in die Kathetrale und trinken einen schlechten Cappuccino. Danach ein Abschweifer in die fein duftende Markthalle und danach fahren wir die 1000 Kurven zurück zur Hazienda. 20 Kilometer im ersten Gang = 80 gefühlte Kilometer. Aber die Hazienda entschädigt uns für alles Leid. Der Tungurahua hebt kurz seinen Nebelhut um uns zu begrüssen. Nach dem Einchecken machen wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall. Dazu bekommt der Gast Gummistiefel! Ja, es regnet natürlich wieder einmal.

so sollte er aussehen!so sollte er aussehen! so sieht er aus zur Zeit!so sieht er aus zur Zeit!   in Banosin Banos   Markthalle BanosMarkthalle Banos          
                   
KathetraleKathetrale im eigenen Wald mit geliehenen Gummistiefelnim eigenen Wald mit geliehenen Gummistiefeln     Park des HotelsPark des Hotels        
                   
                   
Bad mit Vulkanblick...wenn der Nebel weg istBad mit Vulkanblick...wenn der Nebel weg ist Lilien im GartenLilien im Garten   Tomates del ArbolTomates del Arbol   werden verwöhnt wie die Königewerden verwöhnt wie die Könige        
                   
                   
                   
                   

Zurück im Zimmer mit Vulkanblick, mit Sofa, Königsbett und Jacuzzi im Bad, lässt Frank das Wasser laufen. Er öffnet dazu die Düsen, bevor die Wanne voll ist. Nachher müssen wir eben Fenster putzen.

Am brennenden Cheminée wird uns Glühwein serviert und danach gibt es ein richtiges Festessen. Wir sind die einzigen Gäste hier und geniessen so richtig das Leben. 20h30 Lichterlöschen.

Da früh im Bett, auch früh wieder auf den Beinen. Der Tungurahua steht in voller Pracht vor unserm Schlafzimmerfenster. Bereits schleicht sich aber der erste Nebel vom Tal nach oben. Wir haben ihn aber mit der Kamera erwischt! Zwar ohne sein berühmtes Räuchli., aber von mir aus sollen die Alle rauchen, wenn wir wieder weg sind. Vulkanologen erwarten wieder einen Ausbruch. Seit 2006 hat der 5023m hohe Vulkan wieder vermehrt Asche- und Gesteinsausstösse. Zur Zeit ist Ruhe.

Nach einem herrlichen Frühstück (mit gruusigem Kaffee) machen wir einen kleinen Ausflug zum so genannten Mirador, der sich aber nur als Platz entpuppt, wo der Weg aufhört. Machen noch ein paar Fotos und nehmen dann den Weg von Gestern wieder unter die Räder. Fühlt sich weniger schlimm an, wenn man ausgeruht ist. In Banos nehmen wir direkt die Strasse die nach Quito führt. Ortschaften, die auf der Karte wie kleine Punkte aussehen, sind grosse Städte mit unglaublichem Verkehr. Lastwagen und Busfahrer können einem ganz schön nerven. Wie schon erwähnt. Doppelte Sicherheitslinien, Kurven, Gegenverkehr. Vor nichts schrecken sie zurück. Wer im Weg ist, wird zur Seite gedrückt. Ganz zu schweigen von den Fussgängern, die gemütlich über achtspurige Autobahnen spazieren, Rotlichtern mitten auf der Autobahn, Traktoren, Hunden und Velos, die in falscher Fahrtrichtung unterwegs sind.

 
       
       
       

Geschafft! Daheim in der Alphütte angekommen. Zuerst machen wir eine Wanderung hinter dem Haus. Erst müssen wir noch einen Bienenschwarm verscheuchen, der es sich während unserer Abwesenheit im Zimmer gemütlich gemacht hat. Sie kommen durchs Kamin und danach durchs Ofenloch. Nach 1 1/2h sind wir wieder daheim, packen langsam unsere Taschen und Frank bereitet sich auf die letzen Tage in Quito vor. Uebrigens gewittert es heute wieder am Cotopaxi. Sogar die Hunde verstecken sich und eben schreibt Patricia aus Banos."haben Tungurahua nicht gesehen!"

unser gmuetligs Stübli "Cuello de luna"unser gmuetligs Stübli "Cuello de luna" auf dem Weg ins Stübli nebenanauf dem Weg ins Stübli nebenan