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15. Oktober

Veröffentlicht am 15.10.2015

Gestern sind wir also wieder sauber und mit vollem Vorratsschrank in die Wildnis gezügelt. Die liegt gerade mal 8km neben Campell River. Der Staatepark “Elk Falls” ist riesig gross, 122 Stellplätze. Natürlich sind sie nicht alle besetzt, aber tagsüber kommen viele Fischer mit ihrem ganzen Gelage und machen nicht selten eine riesen Schweinerei. Ich habe bis heute noch nie gemeckert über unsere Gastgeber, aber dies geht einfach gar nicht. In den Parks darf nichts zusammen gelesen werden. D.h. eigentlich darf ich keinen Tannenzapfen in meine Feuerstelle werfen. Ich darf weder einen Pilz noch einen Stein mitnehmen. Ganz verständlich, ist ja ein Park. ABER hier lässt jeder seine Bierbüchse oder auch zwei drei liegen und die Wasserflasche aus Plastik schwimmt im Fluss oder liegt in der Feuerstelle. Auf dem Weg wo wir vom Morton Lake fuhren, der ja wirklich total im out liegt, lagen alle paar Meter Büchsen im Wald UND DIES SIND NICHT DIE TOURISTEN!

Egal, bei uns ist es auch nicht viel besser im schönen Schwyzerländli, trotzdem schade.

Gestern gingen wir ein paar kleine Trails hier rings um den Platz und Frank fischte ein wenig. Hier warten alle auf einen neuen Lachszug, den der“Cohos”. Heute Morgen dann nahmen wir gleich jeden Trail, den wir fanden unter die Schuhe und landeten schliesslich erst nach 6 Stunden wieder auf unserm Platz. Unterwegs trafen wir einen Fischer. Im Gespräch kam heraus, dass er als Pilot der canadischen Airforce im Auftrag von MC Donald Douglas den ersten Tigerjet für die CH-Armee in die Schweiz geflogen hatte. Er sagte: Ich landete auf einer Betonpiste, links und rechts grosse Berge. Da tönte in meinem Helm eine Stimme, die sagte”welcome nächste Ausfahrt links.” Ein Tor im Berg öffnete sich und ich fuhr in eine Kaverne. Ich wohnte dann ein paar Tage bei einem Mädchen in Luzern. Eines Sonntags rannte sie aus dem Bett, worauf ich sie fragte, wohin so früh? sie sagte ich  muss abstimmen gehen..............sie erklärte mir das ganze CH-System. Ich finde dies grossartig, habt bitte Sorge dazu! “ ENDE Gespräch.

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10. Oktober Port Hard Vancouver Island

Veröffentlicht am 10.10.2015
 

Trockener immer noch nicht, aber wir haben uns gleich eine Kurve nach dem Hafen auf dem Quatse River Campground einquartiert. Der Platz ist nur noch zeitweise in Betrieb, aber man kann sich selbst registrieren. Gleich nach unserm späten“Zmorge”gingen wir auf einen Trail. Hier ist die ganze Umgebung kalter Regenwald. Dicke Bäume, hohe Farne und Bären. Wo Bären sind, sind auch Lachse. Der Platz gehört der Quatse River Salmon Hatchery. Dies ist eine Fischzucht, wo kleine Lachse gezogen und ausgesetzt werden. Lachse kommen zum laichen an ihren Geburtsort. Man glaubt es kaum, aber unten an der Zucht ist ein Rohr, aus dem mit Hochdruck ein kleiner Bach schiesst in den Quatse. Dort stehen unzählige Lachse vor dem Loch und probieren hineinzuspringen. Es gibt einen Lachstau, der am Ende tatsächlich eine Massenkollision auslöst. Wer es nicht schafft, wird am Abend oder am Morgen von den Bären gefressen.

 
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7. Oktober Prince Rupert

Veröffentlicht am 07.10.2015

Heute Morgen sah das Wetter nicht mehr so freundlich aus. Christine sagte, dass enorme Niederschläge erwartet würden. So halfen wir ihr nochmals die Ruebchen aus dem Boden zu nehmen, das Grüne separat für die Hasen und Hühner zu richten und Frank schlug alle Pfosten bei den Beerensträuchern fest ein. Etwa gegen Mittag fuhren wir los. Zuerst wieder nach Terrace, von dort an südwestwärts ca. 129km nach Prince Rupert am Meer. Hier werden wir am Freitag nach Vancouver Island verschiffen. Unterwegs wird der Skeena River immer breiter und etwa 80km vor Prince Rupert ist er so breit, dass man meint es sei ein sehr grosser See.                            

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ab 3. Oktober weiter südwärts

Veröffentlicht am 03.10.2015

Heute Morgen nahmen wir endgültig Abschied von Stewart, dem friedlichen stillen, strahlenfreien Ort an der Grenze zu Alaska. Die Sonne strahlte und diesmal waren die Berge schöner anzusehen, als bei unserer Ankunft.Bei der Kreuzung Meziadin Junction, wo wir vor ein paar Tagen am See die Leute aus dem Elsass kennenlernten, nahmen wir wieder den Hwy 37 unter die Räder, der uns durch endlose Wälder, an Flüssen und Seen vorbeiführte bis zum historischen Ort namens Kitwangak, der Indiandersiedlung mit Totempfählen. Die Pfähle sind aber das Einzige, was sehenswert ist, weil wie an vielen Orten die Bevölkerung ziemlich untätig ist, Geld vom Staat bezieht, fett und alkoholisch unzufrieden dahin vegetiert....leider, leider. Gleich nach diesem Ort kommt dann das “Weisse” Kitwanga, naja, die sind schliesslich an der ganzen Misere schuld. Immer vor sich sieht man die wunderschönen, spitzen Schneebergen “seven sisters”, ein wieder etwas erfreulicher Anblick. Wir fuhren an der Abzweigung Terrace vorbei, die werden wir Morgen nehmen werden um etwas östlicher den Ort Hazellton anzusteuern. Der Staatepark, den Frank vorgesehen hatte war schon geschlossen, wegen Winter. Noch nie war es so warm am Tag wie heute. Lieber das als Alles offen und Schnee. Nach Hazelton fährt man über eine Hängebrücke über den Bulkley River in schwindelerregender Höhe...Auge zue und duure......darunter eine steile, tiefe Schlucht. Wirklich sehenswert und wenn es Zeit ist, kann man von der Brücke tausende flussaufwärtsziehende  Lachse beobachten. Die sind wohl dieses Jahr schon von den Baeren gefressen worden. Hier gibt es eine wirklich schöne historische Stätte, mit Totempfählen, Gebäuden und Werkstätten der nativen Bevölkerung(Museum). Leider war schon alles geschlossen. Vielleicht haben wir Morgen noch Glück. Gleich daneben ist ein wunderschöner Campground am Fluss, der noch offen hat im Herbst, da liessen wir uns nieder. Morgen geht es weiter nach Terrace ,Rosswood zu den Auswanderern.

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ab 30. Sept.

Veröffentlicht am 30.09.2015

Mittwochmorgen...wir sind nicht gefressen worden. Frank hat einen ca. 6kg schweren Lachs aus dem See gezogen...die Fotokarte war nicht im Apparat, also keine Dokumentation. Aber ich musste ihn eh mit dem Catcher an Land schaufeln, hatte keine Zeit zum Film drehen. War nur keine Kunst, weil der Fisch halb tot war. Allerdings beim abhauen war er ganz rassig. Wir unterhielten uns danach noch ein wenig mit den Elsässern und fuhren dann die 67km nach Stewart, am Fjord, der hier Portland Canal heisst. Hier unten ist die Grenze zu USA. Es gibt aber nur einen canadischen Zoll, weil es in USA nur den kleinen Ort Hyder, Alaska gibt und dann nichts mehr.

Auf dem Weg nach Stewart fährt man durch Schluchten, gespenstig eng, mit hohen Felswänden aus denen überall Wasserfälle ins Tal schiessen. Oben sieht das Wasser weiss aus, unten angekommen im Baer Creek, der dann zum River wird, ist es eine brodelnde grau-braune Masse. Umgeben von unzähligen Gletschern kommt etwa in der Mitte des Weges der Baer Glacier, welcher auf gleicher Höhe wie die Strasse mit dem davorliegenden See endet. Leider haben wir nur das untere Stück des Giganten sehen können, aber auch dieses ist recht eindrücklich. Oft ist die Strasse hier gesperrt, wegen Hochwasser und Steinschlag.

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ab 25. Sept. Teil2 Hwy 37

Veröffentlicht am 25.09.2015
P9250995 (640x360)   im Northern Lights College hani dörfe dr Platz vom Lehrer innäh. D`Monique, d`Sekretärin het die allerallerletschti Schoggi beko. Dr erschti Ort, wo`s Internet perfekt gloffe isch.
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ab 23. Sept. Cassier Hyw.

Veröffentlicht am 23.09.2015

Nach Stromunterbruch funktionierten die Kreditkarten Tanksäulen nicht mehr. Zum Glück gab es eine Tankstelle an der Abzweigung Hwy37, Stewart-Cassiar, die bares Geld nahm. Schliesslich 232km no service!Wir fuhren nur ca. 98km zum BOYA Lake. Ein wunderschöner State Campground ohne jeglichen Anschlüsse. Es gibt einen schönen Spaziergang ca.3km, einen Weg zu einem unwahrscheinlich grossen Biberdamm. Hinter dem Damm ist der See 2m höher. Die letzten 50m des Trampelpfades sind nicht mehr zu finden, weil dutzende gefällte Bäume herumliegen. Wahrscheinlich frisst der Biber eines Tages auch noch die Aussichtsplattform.Am Morgen des 24.9. schneite es. Der Schnee begleitete uns beinahe die ganze Fahrt. In Jade City(zwei Häuser) kann man vieles schöne Jadescachen kaufen, die vor Ort abgebaut wurden.Ueberall liegen riesige Steinblöcke herum und man kann in Eimern von Abfallstücken wühlen....per Stk. 2$. Im gleichen Fels können Jade, Serpentin und Asbest gefunden werden. Wahrscheinlich arbeiten dort wegen dem Asbest nur chinesische Arbeiter.

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21.22. Sept.

Veröffentlicht am 22.09.2015

hallo zämme, bis auf weiteres in wi-fi freier Zone !!

 

Deshalb wird auf Vorrat geschrieben und bei Gelegenheit veröffentlicht.

Gestern 21. September, als unser letzter Post ausflog, hatten wir eigentlich nichts zu schreiben über den Tag. Wir fuhren von Atlin wieder zurück, auf dem Weg wo wir kamen bis nach Jack`s Corner, wo wir wieder auf die Alaska Hwy. abbogen. Fast auf gleicher Höhe wie auf dem Hinweg stand wieder ein Grizzly am Strassenrand. Er floh wieder so schnell, dass die Fotografin nicht rasch genug war. Die schnellen Fahrer interessieren ihn kein bisschen, aber sobald ein Schleicher wie wir es sind kommt, rennt er davon.

Beim ins Gebirge schauen, sahen wir weisse Punkte in den Felsen. Erst beim zoomen bemerkten wir, dass diese Punkte Gallschafe waren, die wie Gemsen an Steilhängen herumliefen. Die sind zwar hier verbreitet, aber man sieht sie eher nicht.

Unterwegs warfen wir wie öfters immer wieder die Angel aus, aber nichts gewesen. In Teslin, wo der mächtige , aber schlanke See wie eine Taille geformt ist und der Gürtel darüber die längste Brücke auf dem Alaska Hwy.ist, blieben wir für eine Nacht, um wieder einmal heiss zu duschen und zu waschen. Es gibt dort einen Campingplatz mit Motel und Restaurant. Kleines Detail: Das Restaurant hat mehrere Sterne (amerikanische od. canadische). Ha ha ha. Unsere Wildwestküche im Wohnwagen müsste da etwa hundert Sterne haben. Nicht gruusig, nein, aber nicht nachvollziehbar, was die Leute hier als gut empfinden

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19.20. Sept. ATLIN

Veröffentlicht am 20.09.2015

Abfahrt in Carcross bei schönstem Wetter, zuerst in östlicher, dann bei Jakes Corner in südlicher Richtung. Die frisch verschneiten Berge leuchten im hellesten Weiss. Heute überfuhren wir wieder einmal die Grenze Yukon-British Columbia. Entlang des little Atlin Lakes schauten wir uns einen State Park an, den Tarfu Lake Park. Schade, denn es gibt keine Wandermöglichkeiten und nur eine kleine Bootsrampe, wo nicht attraktiv zum fischen ist. Bei einem Pisshalt fuhren wir vom Parking, wo gleich daneben am Strassenrand ein Grizzly aufrecht stand.E r ergriff so schnell die Flucht, dass die Zeit nicht reichte, ihn zu knipsen. Dafür schauten wir am Lake Tarfu einer Biberfamilie zu, die Bäume durch den ganzen See zogen. Wo sie keinen Damm bauen können, bauen sie hohe Burgen am Ufer.

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17.18. Sept.

Veröffentlicht am 18.09.2015

Do. 17.9.2015, 13h35, Abfahrt mit dem Fährschiff über den Lynncanal nach Skagway. Obwohl keine Saison mehr ist, hatte es noch einige Wohnwagen im Bug des 52jährigen Schiffs. Wie überall hier in Fähren kann man sich auf dem Oberdeck gemütlich einrichten, direkt an der Frontscheibe und die Aussicht geniessen. Interessant war zu sehen, wie sich der Lynncanal langsam mit dem Wasser des Inlets mischte, von fast weiss auf grün. Wegen des schlechten Wetters sah man natürlich nicht sehr viel, aber die Ueberfahrt geht eh nur eine Stunde. Würde man die ganze Strecke auf dem Landweg befahren, wären dies zwischen 600-800 km, die man bewältigen müsste. Die armen Einwanderer und Goldgräber mussten dies zu Fuss tun.......

Skagway liessen wir gleich hinter uns, ohne auszusteigen. VIEL ZU TOURISTISCH! Täglich kommen hier 4-5 Kreuzfahrtschiffe an und man hat uns gesagt, dass sich in der historischen Stadt die Leute zusammen quetschen müssen..nei dangge.

Wir fuhren weiter über den White Pass nach Carcross. Eine wunderschöne Strecke, wo schon die Schneepfosten (etwa 3m hoch) stehen für den Winter. Die Nachrichten brachten gestern: “keine Angst, der Regen wird aufhören...wenn der Schnee kommt”). Gute Aussichten!

Leider sah man fast nicht weiter als bis zur eigenen Nasenspitze. Von Skagway gibt es eine historische Bahnstrecke, die eng den Felsen entlang in den tiefen Schluchten nach Carcross führt....alles für die Kreuzfahrttouris. Die Landschaft ist fantastisch, Wasserfälle, hohes Gebirge mit Schnee, Seen, aber eben,viel sahen wir nicht davon.

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