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Zigeunerleben

Veröffentlicht am 01.04.2017

Nun ist es also soweit. 3 Wochen “am Händchen”sind vorbei. Gestern brachte uns Fritz nach Windhoek, 2,5h bis zum Autovermieter, bei

welchem wir den Buschcamper bestellt hatten. Dies ging ja alles noch. Der Angestellte Alfred erklärte uns nun so viele Sachen, bis wir nicht mehr wussten was hinten und vorne ist. Dabei wollten wir doch nur noch loooossss. Natürlich ist so eine Anweisung bitter nötig, weil es schliesslich um zusammenlegen, aufstellen, Kästlein öffnen, Luft ablassen, aufbocken , Rad wechseln, Eisschrank auspacken, Gasflaschen bedienen etc. etc. geht  Jedenfalls wurde es 14h, bis wir endlich entlassen wurden, mitten in der Stadt, bei Linksverkehr und einem Sauverkehr.

Zuerst per GPS zum Superspar, wo wir gleich einmal für 400 Fr. einkaufen mussten, dass es mindestens für ein paar Tage reichen wird. Unglaublich viel Zeit verloren. Weil GPS so toll war, wurde es gleich weitervewendet nämlich bis GROSS BARMEN, nur 80km, wo Frank für die erste Nacht gebucht hatte.. Das GPS nahm eine grosszügige Abkürzung, sodass wir ein Bachbett durchqueren mussten und zum Glück ohne Luft ablassen davon kamen. Von nun an fahren wir wieder mit Landkarten! Aller Anfang ist schwer. Wir hatten noch letztes Tageslicht um aufzustellen, Gnocchis in Tomatensauce zu kochen und zum essen. Weil Gross Barmen eine riesige Quelle mit Kurbad, Seen und tollem Hotel und Millionen von Moskitos ist die bei Nacht über uns herfielen, fühlte sich der Einstand stressig an.  Wir sprayten bis zum Asthma und schliefen aber trotz allem gut in unserer neuen Herberge.

31. März  Abfahrt zum Waterberg, wo wir bereits vor einer Woche in der schönen Lodge mit der Gruppe waren. Heute Campingplatz. Unterwegs kauften wir in einer Stadt eine Teflonpfanne, Tischsets, Kleiderbügel, Badezimmerteppich und Insektenspray...ja ja, man will es auch etwas nett haben. Als wir zur Sandpiste vor Waterberg kamen, fanden wir die Utensilien zum Luft ablassen nicht mehr. Ein schwarzer Mann half uns dabei, seiner grimmige Alte, 150kg nahm aus dem BH den Polizeiausweis und stellte sich als Kriminalkommissarin vor. Sie schaute streng, er  liess Luft ab und dann fuhren sie weiter.Auf dem schönen Camping, mit eigenem WC und Dusche, Feuerstelle und Grill sind wir nun eingerichtet für 4 Nächte und nun kann das Unternehmen richtig gestartet werden.

    mit unserem Cheetah sin mer yez underwäx, er isch in Südafrika imatrikuliert, will d’Firma dört dihei sich
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All das will gelernt sein und braucht eine Menge Zeit

unten: zuerst im Spiegel geschaut, alles ok. Danach der Geliebten eins gesungen!

 
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Kleine Geschichte zu diesen Zwillingsbergen:

Frank sagte schon von Weitem:”luege emol die schöne Brüscht!”

Christopher sagte uns letzte Woche dazu,:” Die Berge heissen Pobacken”. Für die Eingeborenen hier sind nähmlich Aersche sexy, Brüste sagen überhaupt nichts aus. Deshalb laufen die Frauen auch oben ohne in den Supermarkt (auf dem Land)

 

Wie schon erwähnt befinden wir uns nun am Waterberg. Die erste Nacht war wunderbar hier.Wenig Ungeziefer, schön ruhig und vor allem sehr kühl, wenn die Sonne weg ist. Heute, 1ter April, Morgen übrigens Umstellung auf Sommerzeit hier in Namibia.

Nach dem Zmorge nahmen wir einen Trail von 3,2km unter die Füsse (ein Weg). Etwa 300m vor der Halbzeit bei der Lodge, wo wir auf der Safari logierten, kamen uns zwei Schwarze mit Macheten entgegen. Vorher mussten wir den ganzen Weg durch hohes Gras laufen, besser gesagt, trampeln. Man muss isch ja bemerkbar machen, bei Schlangen und Co. Auf dem Trail sahen wir viele schöne Blumen und einen Klippschliffer (kleinster Verwandter in der Familie der Elefanten) und die Aussicht war grossartig.Etwa um 14h waren wir wieder “daheim” und sprangen kurz in den kleinen sehr kalten Pool. Danach probierte Frank ewig oben im Restaurant im Internet Campingplätze zu buchen. Aber hier ist wieder einmal so ein Ort, wo man einfach nicht vorwärts kommt, jedes Login geht eine halbe Stunde. Südafrikanischer Strom mit vielen Unterbrüchen und billige Satelitenverbindungen, die nichts hergeben. Egal, irgend Jemand wird uns dann schon wollen, bis Ostern sind die Buchungen ja gemacht. Danach ist hoffentlich nicht mehr alles überbucht. Ich kochte inzwischen draussen auf einem Grill mit eingebautem Wok, Oryxgeschnetzeltes mit chinesischem Gemüse und Kohlsalat mit Gurken und Tomaten. Jetzt müssen wir schlafen, weil für Morgen eine geführte Tour auf das Plateau des Waterbergs gebucht ist.

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Unsere Waffe gegen die  rechts daneben