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Kuzi zum Letzten

Veröffentlicht am 29.03.2017

Gestern 28. März, heute 29. März Endspurt im Camp Kuzikus. Heute Abend letzte servierte Mahlzeit, letztes Mal gemachtes Bett und gewaschene Wasche. Wehmut? Neeeinnn,jetzt fängt bald unser Zigeunerleben an.

Gestern wagten wir zwei Mutigen die erste Wanderung alleine ausserhalb des Gates. Bisschen gruselig ist das schon. Man muss immer schauen, woher der Wind weht, weil die Nashörner überraschend agressiv sein können. Auch Black Mambas und diverse Sorten Cobras sind allgegenwärtig. Wir liefen bis ans Ende des Flugfeldes, etwa eine halbe Stunde und sahen wirklich KEIN Tier. Weder Springbock noch Zebra. Alle haben sich versteckt. Es war ein komischer Tag, sehr drückend und bei den 36 Grad wurde einem fast schlecht. Wahrscheinlich lagen die Viecher alle im  Gebüsch, weil sie das Wetter auch spürten. Am Abend wollten wir eine Nachttour mit Scheinwerfern unternehmen. Als wir am essen waren kam Fritz und sagte, dass wir alles um eine halbe Stunde verschieben sollten, weil ein Gewitter aufzog. Es stürmte ein wenig und regnete bis mitten in der Nacht und die Tour wurde abgesagt.

Neue Gäste sind angekommen und so kamen wir heute Morgen noch zu einer Führung auf der Farm, wo Fritz uns alle Funktionen der Wasserpumpen, Solarenergie etc. zeigte. Dabei haben wir abgemacht, dass wir heute nochmals eine verfrühte Sundownertour durchführen werden und die Lampen auch mitkommen. Vielleicht bekommen wir so auch noch eine Minivorführung von Wildkatze, Löffelhund, Erdschwein und Co. Eine richtige Nachttour wollen wir nicht mehr machen, weil wir Morgen bereits um 8h zurück nach Windhoek fahren werden.

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KUZI 3

Veröffentlicht am 27.03.2017

Gestern Abend kam unser Hausnashorn an die Wasserstelle vor der Lapa (unsere Essunterkunft). Es ist ein Nashorn, welches hier mit der Flasche aufgezogen wurde und ist deshalb immer noch zutraulich, obwohl es ausgewildert wurde. Es wollte tatsächlich durch den Zaun und hat gejammert wie ein Baby. Mit der Zeit gab es aber auf und lief davon.

Heute Morgen hatten wir Rendez -vous mit der finnischen Pferdehelferin, die mit uns einen Austritt machte. Wir sind noch nie richtig geritten, kennen ja nur den Westernstyle, wie er in Südamerika praktiziert wird. So gemütlich mit einem alten Pferd hinter dem Guide hertrotteln geht ja, aber lernen, wie es richtig geht will von uns keiner. Naja, mein Ross “Afrika” ist 10 Jahre alt und auf einem Auge blind, gerade richtig für mich. Franks Reittier hat einen afrikanischen Namen und ist auch mehr als gemütlich. So haben wir es gut überlebt, obwohl es morgens um 10h schon richtig heiss wurde. War ein schöner Ausritt, aber den für mehrere Stunden sollen andere machen.

Danach platzierten wir uns am Pool und gaben uns anderen sportlichen Aktivitäten hin. Ich schwamm bis ich viereckig wurde und Frank versuchte sich mit Turnübungen. Unser Guide John, welchem er gestern erklärte, dass er von Laurent und Co. “Marabu” genannt wird, wenn er gekrümmt herumläuft, kam vorbei und sagte Frank bei einer Stretchübung “Hallo Marabu”.

 Beim 4h Tee erfuhren wir, dass Fritz der Biologe von der Familie hier mit den beiden Gastbiologinnen auf Pirschfahrt gehen wird, um eine Pflanze “Teufelskralle” zu suchen.Wir nahmen die Einladung mitzugehen, gerne an. Wir fuhren also raus auf dem Jeep, lernten vieles über Gräser, Beweidung und Viehwirtschaft bei Haus- und Wildtieren und machten eine Wanderung quer durch die Steppe zur besagten Pflanze. Die Knollen im Boden werden in Europa gemahlen und als Rheumamittel in Form von Homöpathie und sonstiger Alternativmedizin verkauft. Den Sonnenuntergang erlebten wir mitten im hohen Gras mit Getränken und interessanten Gesprächen.

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KUZI 2

Veröffentlicht am 26.03.2017
Diese Bilder gehören zum vorherigen Post........Sonnenaufgang
 
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Fortsetzung

Veröffentlicht am 25.03.2017

Gestern und heute waren wir auf Safari. Auf dem riesigen Areal von Kuzikus 10500ha gibt es viele Tiere zu sehen. Einfach keine grossen Raubtiere. Dies wäre zwar ein Wunsch der Besitzer gewesen, ist aber wegen den angrenzenden Farmern nicht möglich. Deshalb wird zur Selbsversorgung auch gejagt. Aber das Nashornschutzprojekt hat hier Fuss gefasst und die Population vermehrt sich und fühlt sich wohl. Allen Tieren scheint es zur Zeit prächtig zu gehen, weil alles grün ist, wo sonst nichts als roter Sand zu sehen ist. Gestern waren wir zur Sundownausfahrt, sahen Giraffen, Nashörner, Löffelhunde, Zebras und Erdmännchen. Auch einen ganzen Baum voller Geier und Marabus. Heute Morgen waren wir mit dem Buschmann John schon nach 6h auf Pirschfahrt und einem Trail quer durch die Pampa. Bisschen Hühnerhaut hat man da schon. Er zündete immer eine Zigarette an oder liess Sand durch die Finger rieseln, damit er sah, woher der Wind kam. Nashörner sollten einem besser nicht riechen. Wir sahen auch eine tote Giraffe, die aber schon über ein Jahr liegt, deshalb stinkt sie auch nicht mehr. Die lebendige Giraffe war aber viel netter, sie stand nämlich genau vor der aufgehenden Sonne. Wir untersuchten verschiedene Kackhaufen, lasen Spuren und versuchten mit dem Reibestab Feuer zu machen. Eine schöne gelungene Safari. Danach nichts als Ferien!

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KUZIKUS 1

Veröffentlicht am 23.03.2017

Goodbye Waterberg, Goodbye Safari, Goodbye liebe Freunde. Es war eine tolle Zeit mit Euch und wir freuen uns auf unsere Namibiaparty im Herbst. Die Tischsets dafür haben wir bereits gekauft am Holzmarkt in Okahandja, wo wir Zwischenstopp einlegten auf unserer letzten Reise in unserm Fahrzeug, das uns über alle Hindernisse brachte die letzten Tage, geführt von unserm Beschützer, Begleiter Christopher, welcher nun ein paar freie Tage bekommen wird, um danach wieder eine neue Tourigruppe zu übernehmen. Jürgen und Beate lieferten wir auf einer Gästefarm unterwegs ab, Heinz und Monika sind hoffentlich zur Zeit bereits daheim am Auto waschen und am heimischen Herd, bei Katz und Gartenzwerg!

Pünktlich in deutscher Präzision wurden wir an der Christuskirche in Windhoek  von Behrend im Jeep abgeholt und wir fuhren 2,5h ins Nirgendwo auf schnurgerader Strasse, erst geteert, dann gestäubt. Ein ganz schön anstrengender Tag. Angekommen auf der Farm Kuzikus(Weissdornbaum) bekamen wir Tee und Marmorkuchen und bezogen unser kleines Häuschen am Pool. Hier ist das Moskitonetz nötig. Wir sind mitten in der Wildniss, umgeben von Vögeln, wilden Tieren, aber auch von Hunden, Enten und Hühnern. Hier gibt es ein paar naturbegeisterte Leute und auch Wissenschafter und wir sind gespannt, was wir auf den Pirschfahrten und Gängen in dieser Woche alles lernen werden. Die Nacht war gewöhnungsbedürftig, weil ab und zu ein Tierchen innen am Moskitonetz krabbelte, z.B. ein Heugumper an meinem Arm...grrr...Daran müssen wir uns eben gewöhnen, eine gute Uebung für die Campingzeit in einer Woche.

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Waterberg

Veröffentlicht am 22.03.2017

Zweitletzter Tag der Safari mit Christopher, Heinz und Monika und Jürgen und Beate. Sie sind schon ganz mit ihrer Heimreise Morgen beschäftigt, geniessen die afrikanische Sonne und probieren diese noch richtig aufzusaugen. Jürgen und Beate haben noch ein paar Erholungstage, die Bayern müssen Morgen auf den Nachtflug und wir sollten Morgen an der Christuskirche in Windhoek abgeholt werden von der Organisation Krutzikus, wo wir eine Woche auf der Farm verbringen werden, bevor wir dann campen gehen.

Heute Nacht hat es wieder geregnet und die “Kofferabholer” haben uns anstatt um halb 7h, schon eine Stunde zu früh geweckt. Darum sind auch wir, die Englers auf die Minute am Fahrzeug bereit gestanden und wir konnten starten in Richtung des Waterbergs, einem Hochplateau, welches zu einem Naturschutzgebiet wurde, in dem seltenen Tierarten wie Breitmaulnashorn, Büffel, Rappenantilopen  etc. der  Fortbestand hier auf sichere Art gewährleistet wird.

In der Waterberg Wilderness  gibt es drei Gästefarmen und zwei Campingplätze. Es ist fast tropisch, auch wegen der vielen Regenfälle, aber auch, weil es hier unzählige Quellen gibt. Hinter unserm Zimmer gibt es zwei Pools die mit eiskaltem Wasser gespiesen sind und auch auf jedem Campingplatz gibt es Badegelegenheiten. Sehr sehr erfrischend und ein unglaublich schöner Ort. Wir sind anstatt einer Mittagspause 1km abwärts gelaufen um den Campingplatz anzuschauen, den wir für übernächste Woche gebucht haben und danach über einen Buschtrail zurück. Ganz schön anstrengend bei der Hitze. Unterwegs rannten eine Meute Paviane vor uns auf der Strasse, die ganz aus Kalahrisand besteht. Danach gab es einen Judihuischwumm und später Tee und Kuchen bei unserm Hausbeamten Lukas. Eben ist ein DIK DIK vor unserer Nase vorbei spaziert. Hier gibt es keine Zäune, wunderschön, ein kleines Paradies. Wir freuen uns, dass wir den Besuch hier wiederholen können.

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Safari Etosha PARK

Veröffentlicht am 21.03.2017

Gestern fuhren wir bem Galton Gate Tor in den Etosha Nationalpark. Am Eingang wird viel Trara gemacht, dass kein Jäger in den Park gelangen kann. Gewehre und Drohnen werden gesucht. Leider kommt es nach Angaben von Chris immer vor, dass trotz allen Massnahmen Nashörner geschlachtet werden. Bei den 22913km2 Parkgrösse(etwa die Hälfte der Schweiz) gibt es wohl trotz Zäunen und Totalüberwachung der Fahrzeuge immer noch Schlaumeier, die auf eine andere Art hinein gelangen können. Man soll sehr reich werden damit. Die Chinesen (immer die Gleichen) bezahlen für das Kilo Horn 50000 US Dollars. Ein normales Horn ist etwa 4kg schwer.......Korruption macht fast alles möglich. Wir sahen gestern Giraffen, gleich hinter dem Eingang Elefanten, viele Zebras, Springböcke und Gnus.Uiiii, natürlich sahen wir auch zwei untätige Löwendamen.  Auch ein Nashorn gab uns die Ehre. Im offenen Wagen fuhren wir über die Staubstrassen, die Köpfe oft oben raus. Heinz nennt es “Caprio fahren”. Am Morgen war es sehr kühl, am Nachmittag zogen Wolken auf und am Abend kam ein Gewitter, welches nicht mehr aufhören wollte. Meine Güte, unser Bungalow stand in einem See. Wir kamen eine halbe Stunde zu spät zum Apero, weil wir uns nicht zur Tür raus wagten.....nachher wurden wir Weicheier genannt. So geht`s, wenn andere mit dem Schirm auf Safari gehen.

Das Essen war wunderbar, Gegrilltes aller Art, Gemüsepfannen aus dem WOK, ein bombiges Salatbuffet und anschliessend wie fast überall Gesang und Tanz, vorgeführt von der ganzen Equipage der Lodge. Auch die Nationalhymne durfte nicht fehlen...gestern war hier Unabhängigkeitstag. Wie immer hatten wir es lustig. Wenn wir nur diese Witze behalten könnten. Vielleicht können wir ja nächste Woche Gehirnjogging machen, wenn uns unsere Freunde verlassen müssen?

Frühstück 7h, Abfahrt 7h30......nicht mal stundenlang auf`s Klo sitzen lassen sie dich hier! Beim Andersson`,s Gate fuhren wir wieder in den Park wo wir in der Ferne bereits drei Giraffen sichteten. Wir fuhren von Wasserloch zu Wasserloch, sahen auch ein paar Tiere, z.B. ein schönes Nashorn und auch ein totes Nashorn mit Geiern drauf, aber die grossen Tierbestände sind definitv nicht hier. Weil es so viel geregnet hat, haben sie im ganzen Park Schlaraffenland. Erst wenn wieder das ganze Land ausgetrocknet sein wird, werden die Tiere wieder an den Löchern erscheinen. Am Schluss sahen wir sehr nahe zwei Giraffendamen und auch ein paar Strausse. Es war ein gelungener Tag heute und wir waren alle froh, heute etwas früher Feierabend zu bekommen. 

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Felsgravuren

Veröffentlicht am 19.03.2017

Nach einer interessanten Nacht in der Wildnis, mit Warnung vor Skorpionen, Schlangen und Co. kamen wir schwer erschöpft aus den Federn der feldgebetteten Buschzelte.W ir haben zwar geschlafen, aber es war einfach viel zu heiss im Zelt. Durch die Moskitonetze kam kein Lüftchen. Monika sagte Augen zu und durch, Beate hatte ihre liebe Mühe mit den Geräuschen die ganze Nacht. Diesen Morgen MUSSTEN wir schon um 7h fertig gepackt haben und durften nicht mehr zurück nach dem Frühstück. Eine Reisegesellschaft toter Fliegen..........Zuerst eine kleine Wanderung zu 3000 Jahre alten Felsmalereien, danach eine grössere (kleine) Wanderung zu Felsgravuren. Natürlich schöne Eindrücke, aber bei 36 Grad........Am frühen Nachmittag bezogen wir unsere Lodge, mitten in den roten Felsen, ein richtiger Tourismustempel, aber wir waren glücklich. Swimmingpool, wunderschönes Buffet am Abend und sogar Internet. Nur Nachts da kühlen die Steine nicht ab. Es fühlte sich an als würden die 180Mio Jahre alten Vulkane wieder glühen. Wir kamen alle schlapp wie die Lappen zum Frühstück, aber die Stimmung war wie immer gut.

Um 8h sassen wir schon im Auto und fuhren zu den Orgelpfeifen. Geschliffene Steine, die angeordnet wie eine Orgel im Tal liegen. Gleich dahinter stiegen wir auf das Vulkansgestein, auf welchem man wie auf Hydrokulturen läuft. Ringsum viele Steine aus Schwefel, Eisen und sonstigem Material. Unglaublich, dass dies alles aus der Zeit stammt, als Gondwana auseinander brach und daraus das heutige Afrika und Südamerika entstand.

Genug Steinkultur...für den Moment. Ein Besuch in einem Eingeborenendorf der “Damara”. Dies ist extra für Besucher gemacht, ein lebendiges Museum à la Ballenberg. Ganz toll. Wir schauten den Männer beim Werkzeugbau zu, beim Feuer machen und bei Steinspielen im Sand  und den halbnackten Mädchen und Frauen beim Kunsthandwerk. Die Medizinfrau erklärte uns, aus welchen Pflanzen sie Heilmittel herstellen. Sie redete in ihrer Sprache mit Klick und Schnalzlauten. Wir Mädchen wurden mit rotem Sand geschminkt. Am Ende wurden uns Tänze vorgeführt und alle sangen Lieder mit ihren schönen Stimmen. Am Ausgang des Dorfes aus Asthütten konnten wir schöne Handwerksartikel kaufen. Uns hat es allen gefallen. Auf unserm Weg nach Norden besuchten wir den versteinerten Wald, der überall etwa gleich aussieht auf dieser Welt. Nur darf man hier die Steine anfassen, nicht wie in den USA, wo man hart bestraft wird, wenn einmal ein Brösel in den Hosensack wandert oder es auch nur den Anschein macht.

In der Stadt Khorixas hatten wir die Gelegenheit nochmals Wasser einzukaufen. Es war ein Grossauflauf im Supermarket. Morgen ist in Namibia Unabhängigkeitstag und alles ist in Festlaune, alle kaufen ein und alle lümmeln herum vor dem Laden. Ein Sicherheitsbeamte kontrollierte am Tor, dass alles in der Tasche auch auf dem Kassenzettel steht. Nach einem Picknick unter dem Baum ging es nochmals auf eine einstündige Pistenfahrt und wir kamen endlich auf unserer Lodge in Kamanjab an. Auch hier alles auf der Strasse und vor dem Spar Supermarket. Nur hier stehen auch noch die Leute vom Stamm “Himba” und man stehe und staune, die gehen sogar nackt zum einkaufen. Chris sagte uns, dass sie sich nie waschen, nur immer wieder mit der roten Erde einreiben...gewohnungsbedürftig.

Auf unserer Bleibe “Obpkopi zu deutsch “auf dem Hügel” konnten wir den Pool geniessen und wir freuen uns nun auf die schönen Betten. Guet Nacht! Morgen geht es zum Etosha Nationalpark.

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Brandberg

Veröffentlicht am 18.03.2017

Swakopmund/Cape Cross Seehunde/Spitzkoppe/Brandberg

Heute Morgen los zum Supermarket um für diese Woche Früchte und Wasser einzukaufen. Danach etwa 60km durch die Wüste, die unmittelbar nach Swakopmund wieder die Landschaft voll in Besitz nimmt. Auf sehr guter Sandpiste fuhren wir ans Cape Cross zur grössten Seehundpopulation des Landes. Sie muss von einer Tierschutzorganisation und der Polizei bewacht werden. Man muss sich also anmelden, wenn man Einlass möchte. Früher kamen Chinesen, schnitten den männlichen Seehunden die Geschlechtsteile ab und liessen sie liegen (die Tiere) Die getrockneten Dinger wurden dann nach China verschickt. Hier liegen zur Zeit nur Mütter mit Jungen. Die Väter sind auf See um sich dick zu fressen, damit sie bei Rückkehr kräftig genug sind, ihre Manneskraft erneut auszuüben. Eine Mutter ist pro Jahr nur etwa 4 Wochen NICHT schwanger!!Hopplahopp Weiter ging es auf holperigen Wüstenstrassen bis nach Spitzkoppe, wo wir vom Auto aus das namibische Matterhorn 1700m bewunderten aber nicht ausstiegen. Durch schlammige Flussbette fuhren wir vorbei an Eselskarren mit Eingeborenen Lenkern bis nach Uis, wo wir tankten und uns vor Mineralienverkäufern fast nicht wehren konnten. Jeder will einem einen Stein andrehen und tritt den andern auf die Füsse. Die gibt es im Gebirge häufig zu finden und sind ein kleines Einkommen für die Leute hier. Nach einem Mittagsrast unter einem Baum fuhren wir die letzten 60km zum Brandberg 2500m, wo wir das erste Mal erfahren, was campen heisst. Wir sind auf einer Lodge in Hauszelten mit zwei Betten und WC und Dusche unter freiem Himmel untergebracht. Weil es viel geregnet hat weiter unten, sind die sonst hier heimischen Wüstenelefanten zur Zeit NICHT auf dem Gelände. Mal schauen, wie es sich schläft zwischen Skorpion und sonstigem Gekrabbel. Vielleicht braucht es heute Abend schon ein zwei Bierchen, mal sehen!

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swakopmund

Veröffentlicht am 17.03.2017

JUHUI DER STAUB IST AB!

Gestern Abend nach sehr gutem Fischmenu und lustiger Gesellschaft legten wir uns in die wunderschön gemütlichen Betten im Hotel. 7h heute TAGWACHE! 8h wurden wir abgeholt für die Bootsfahrt mit Delphinen, Robben, Pelikanen und Co.  Zwar sehr Tourimässig, aber war ganz nett und wir lernten doch Einiges. Ueber Oelplattformen, die hier parkiert sind, bis der Oelpreis steigt, rostige Fischfabriken auf rostigen Schiffen, über das Sexualleben der Delphininnen, die nämlich mit allen Männern...ähhhemm..., damit die nachher den Nachwuchs nicht töten, weil sie NUR eigene Kinder wollen, über Fellrobben, deren es hier mehr gibt als Einwohner in ganz Namibia und über 840`000 Kormorane, die sich hier die Bäuche füllen und auch brüten. Wir sahen Flamingos in der Lagune, aber auch fette Oelklumpen, die an der Wasserobfläche schwimmen und die, die wollten, durften Bier trinken so viel sie wollten und später süssen Schämpis. Konsum muss immer sein. Am Nachmittag hatten wir frei. Wir machten eine Stadtbesichtigung, gingen ins Kaffeehaus und schrieben Postkarten. Ueberall wollen einem Schwarze ihre Handwerksware andrehen, aber sie bleiben freundlich, auch wenn man nichts kaufen will. Am Abend dann assen wir ganz elegant in einem schönen Strandrestaurant und Morgen gehts wieder raus in die Hitze.

Man kann fast nicht glauben, das gleich hinter der Stadt die Dünen anfangen, wo es erbarmungslos heiss ist. Hier am Meer ist es aber leicht neblig und eher kühl. Trotz man die Sonne nicht sieht, verbrennt man sich gehörig die Birne. So Morgen müssen wir um 7h raus, gute Nacht everybody.

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