Ghaub 2- Tsumeb - homeandtravel

Heute weiss ich gar nicht wo anfangen, es fällt mir so vieles ein. Gestern konnte ich keinen internen Eintrag mehr machen, man glaubt es kaum. Wir gingen schon um 19h schlafen. In Ghaub, das mitten im Nirgendwo liegt, ist es nachts so dunkel dass man weder Karten spielen noch lesen kann, man wird einfach nur müde, steht dafür wieder früh auf, sobald die diversen Hühner, nämlich Perlhühner, Frankolins und sonstige Gackerviecher einen Riesenspektakel machen. Also zuerst nochmals etwas von Gestern. Wir wollten laut Plan eine Wanderung machen durch die Ländereien von Ghaub. Genau hinter einem Zaun fängt eine Wildreservation an mit Nashörnern und vielen andern Tieren mit Hörnern. Gefunden haben wir nur gleich hinter dem Gate einen riesen Scheisshaufen, ganz frisch. Rhino war also da, aber nicht für uns. Wir liefen 3,5 Std. kreuz und quer durch die Gegend. Dies, weil der Plan überhaupt nicht mit den Wegen übereinstimmte. Fanden aber einen Friedhof vom 1ten Weltkrieg und eine Felsgravur von den Sanbuschmännern. Genau um 12h waren wir wieder beim Camper, waren kaputt von der Hitze, schwitzen wie die Pferde und gingen nach dem Tee ins wunderschöne Schwimmbad, das zur Lodge gehört. Nach unserm Nachtessen (Currygemüse mit Quinoa) gingen wir nochmals zur Wasserstelle für den Sonnenuntergang und weil wir Tiere sehen wollten. Leider auch hier nichts ausser dem schönen Abendhimmel. Die Tiere bleiben dort wo sie sind, weil einfach genug Wasser vorhanden ist, besser gesagt, weil die Regenzeit gut war. Macht nichts, war trotzdem schön.


Nur die Offiziere bekamen einen Stein, die andern einen Steinhaufen		Schöne Felsgravur vom Elefanten		Nashornhaufen Grössenvergleich zum Funkgerät


	Sitzplatz mit Galadinner und Duschhäuschen mit Felsgrotte


	Die Sonne ist unter gegangen, Aelte musste also schnell in seine Schublade, guet NACHT!


		Ganz ohne geht es einfach nicht, auch in Afrika. Yassou Marika!!!!!!

	FRANKOLIN mein Liebling, das elende Gackhuhn

Heute Morgen also in aller Frühe los nach Tsumeb, einer kleinen Stadt zwischen Ghaub und Etosha. Wir wollten eigentlich noch eine Nacht in Ghaub verbringen, aber da keine der versprochenen Aktivitäten geboten wurden, dachten wir statt herum zu hocken, fahren wir weiter. Wir kamen schon vor dem Mittag hier in Tsumeb im Kupferquelle Resort an. Sehr schön, mit allem Komfort und einem 50m Olympiaschwimmbecken. Juhui, in Kuzikus musste ich 100x hin und her schwimmen, hier reichen 20 Längen für einen KM!

Unsere staubige Wäsche ging in die Maschine und in den Trockner, genau wie in den USA. Wir machten wacker und mutig einen Marsch in die böse grosse Stadt, wo es höchsten zwei weisse Menschen gab, ausser uns. Einen Superspar, eine Shoppingmall, drei Tankstellen und eben das Postamt, das wir suchten und dann nach langer Zeit auch fanden. Lästige Leute sahen wir keine, überall viele schwarze, braune, dicke, dünne Menschen aus verschiedenen Stämmen, sehr interessant. Nach der Post gingen wir kurz etwas einkaufen und dann auf dem Mittelstreifen der grossen Strasse zurück zum Resort. Der Mittelstreifen ist grün und alle nehmen ihn als Fussweg. Beim Rückweg sahen wir einen Mann am pinkeln. Es war ihm etwas peinlich und er fing an zu erzählen. Ich dachte schon, dass er eventl. etwas Geld wolle für die Begleitung. Aber nein, er erzählte uns, dass er Sicherheitsmann von einem Betrieb gleich hinter unserm Camp ist. Frank fragte ihn, wie es so gehe, wenn ein Einbrecher komme. Er sagte klipp und klar: 2x pfeifen, 2x rufen, 2 Warnschüsse in die Luft. Reagiert er nicht wird geschossen. Was würden da unsere Schweizer Behörden dazu sagen?

Nach dem Nachtessen etwas viel Internet..naja, wenn man`s schon mal hat und jetzt ab in die Falle, es isch schon 21h! Morgen geht es weiter in Richtung Etosha Nationalpark.


		Jedem sein Paradies

	die neuen EMBOLOS


	Postcards ade......


	Hundemama auf Diebestour über eine Hauptstrasse, 4 Junge warten . Hoffentlich kommt Mama jeden Tag wieder zurück...........unten es wird gegrillt heute


	Nachtzuschlag für Blogarbeit???