![]() |
im Northern Lights College hani dörfe dr Platz vom Lehrer innäh. D`Monique, d`Sekretärin het die allerallerletschti Schoggi beko. Dr erschti Ort, wo`s Internet perfekt gloffe isch. |
Heute Morgen nach der glücklichen Susi im Klassenzimmer verliessen wir Dease Lake und fuhren weiter südlich bis nach Tatogga Lake. Unterwegs fuhren wir über einige Pässe, wo es meist richtig schneite. Zwischendurch kam die Sonne hervor und die wunderschönen Schneeberge, oft vulkanischen Ursprungs schauten hervor. Ueberall Jäger. Kunststück sieht man keine Tiere mehr. Im Tatogga Resort stellten wir unser Häuschen auf im RV-Park mit Wasser und Strom und wir konnten uns eine halbe Stunde in die Sonne setzen. Danach liefen wir zum See um unsere erste Regenbogenforelle aus den blauen Fluten zu ziehen. Es war Franks Fang.
Inzwischen luden ein paar Männer aus einem Wasserflugzeug einen bereits geteilten Elch. Riesige Koteletts und vier unglaubliche Schinken. Sie brauchten jedenfalls zwei Touren für alle Ware.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||||
![]() |
![]() |
||||||||||
![]() |
![]() |
||||||||||
![]() |
|
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||
![]() |
|||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||
![]() |
|||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Am Morgen Schneeregen, nachher Sturm.....aber dies verdirbt uns die Laune nicht. Bei uns im Hüttli ist es gemütlich warm und unser Bett ist komfortabel und wir sind abwaschbar. Wir brauchten bloss ein wenig Gas. Deshalb fuhren wir kurz zum Gasmann, der gestern nicht zu Hause war. Ein kurliger Altschrotthändler, der anfänglich sagte 28$ für`s Gas. Als er dann seine ganze Lebensgeschichte erzählt hatte und Frank ein wenig von der Schweiz sprach, wollte er ihm das Gas schenken. Wir nahmen es dann für 10$, damit der Arme auch etwas zum versaufen hat, dieses Wochenende. Wir können nun wieder gemütlich heizen und kochen...was will Mensch mehr? Wir haben heute darüber diskutiert, wie man mit wenig zufrieden sein kann und dies hat etwas.......in unserer freiwilligen Situation haben wir oft richtig Freude an einer Tasse Tee, wie muss es sein, wenn man gezwungen ist auf sehr kleinem Raum oder ohne Dach über dem Kopf zu leben und dabei gar nichts hat? So sind wir also heute losgezogen, mit Pulli, Winterjacke und Regenjacke,Leuchtweste (es ist Jagd) Kappe, Bärenspray und Glöckchen auf einen Trail gleich gegenüber vom Campground. Steil bergauf, auf einem Trampelweg, den Spuren eines Pferdes nach. Der moosige Waldboden ist übersaet von Pilzen und logischerweise geistert es überall, wenn man die ausgestopften Spezies oben denkt. Ein Mann hat uns gesagt, dass es ca. 1h15 bis über den Wald hinaus geht. Gerade, als wir etwa so lange gelaufen sind, kam uns ein Eingeborener, also ein Indianer entgegen mit zwei Pferden und voraus sein Hund. Er ist der Chef von Stikine Trail Rides und hat oben nach zwei seiner Guides gesucht. Alles ist schneebedeckt und weil er nichts von ihnen gehört hatte, ging er sie suchen. Mit Erfolg, sie hatten einen andern Weg genommen. Er heisst übrigens Robert Williams von Stikine Trail Rides/ stikine3@gmail.com falls einmal jemand Lust hat, hier begleitet zu wandern. Wir liefen ihm gerade nach wieder zurück. Er rannte aber wie eine Gemse, während wir auf jeden Schritt achten mussten bei dem glitschigen Gelände. Wieder auf dem Camping gingen wir fischen. Es stürmte aber so sehr, dass es kaum möglich war auszuwerfen. So führten wir einfach unsere Gummistiefel ein wenig spazieren. Ausser frischen Moosespuren sahen wir nichts. Frank brachte sogar ein Feuer bei strömendem Regen zustande. Ich duschte inzwischen 200m vom Haus entfernt mit 40Grad heissem Wasser und lief beinahe füdliblutt zurück, kein schönes Gefühl so warmnass eiskalt verregnet zu werden. Nach der Sauna geht man doch schliesslich auch ins Eiswasser..was nicht tötet, härtet. Frank hat am Abend doch noch eine Forelle geholt - morgen geht es weiter südwärts.
|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
|||||||||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine Reihe dubioser Funde. Fallengelassene und Angewachsene |
|
|
![]() |
![]() |
Nach Regennacht war das Wetter am Sonntag besser gelaunt. Zwar nicht perfekt, aber immerhin freundlich. Von der Tatogga Lodge fuhren wir nur ein paar KM südlich, um dort den Cascadefails-Trail unter die Füsse zu nehmen. Alle Wegmarkierungen sind mit rosa Bändeln gekennzeichnet, wehe der Wind hat einen verweht.....nein, war nicht so.Ueber Moosteppiche mit tausenden Pilzen und Pilzchen verziert, geht der Weg über umgefallene Bäume, manchmal auch unten durch. Oft müssen Moorlandschaften über Baumstämme begangen werden, rutschig, links und rechts Sumpf. “Herr der Ringe” kommt einem in solchen Landschaften immer wieder in den Sinn. Hier gibt es Pumas, Wölfe, Luchse, Braun- und Schwarzbären und auch Vielfrasse. Eine ganze Palette wilder Tiere, die uns den ganzen Weg Anlass gaben laut zu jodeln und Radau zu machen. Ca. nach 1,5h kamen wir zu Wasserfällen, bei denen sich der Bach in Zwei teilt und sich beidseitig mit Getose ins Tal stürzt. Es hat sich trotz ein wenig Herzklopfen gelohnt den Trail zu gehen. Auf dem Rückweg waren wir schon etwas mutiger. Eine Erfahrung, die wir nicht das erste Mal machten.Wahrscheinlich getrauen sich die Tiere gar nicht mehr aus ihren Verstecken, weil sie nicht sicher sind, ob sich immer noch zwei Irre in ihrem Wald herumtreiben......Im Kinaskan Lake Provincial Campground, einem Statepark ohne Anschlüsse verbrachten wir die Nacht. Die Aesche und die Forelle vom Vortag wurden gegrillt, danach Gemüsesuppe mit Linsen. Wir hatten eine währschafte Mahlzeit nötig. Als Bettmümpfeli gingen wir noch auf eine kleine Fischtour. Zum Glück hat keiner angebissen. |
|
|