Heute Morgen sah das Wetter nicht mehr so freundlich aus. Christine sagte, dass enorme Niederschläge erwartet würden. So halfen wir ihr nochmals die Ruebchen aus dem Boden zu nehmen, das Grüne separat für die Hasen und Hühner zu richten und Frank schlug alle Pfosten bei den Beerensträuchern fest ein. Etwa gegen Mittag fuhren wir los. Zuerst wieder nach Terrace, von dort an südwestwärts ca. 129km nach Prince Rupert am Meer. Hier werden wir am Freitag nach Vancouver Island verschiffen. Unterwegs wird der Skeena River immer breiter und etwa 80km vor Prince Rupert ist er so breit, dass man meint es sei ein sehr grosser See.
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Schönbächlers bei der Arbeit heute Morgen. Alexandra, die Kleinste war schon im Haus, weil es zu regnen begann, Natasha und Richi waren in der Schule. Die Pilze waren wunderbar zu frischen Nudeln! |
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Hier in Prince Rupert wurde es den ganzen Tag nicht hell. Es regnete, was es konnte. Ein Ausläufer eines Wirbelsturms auf Hawai`i hat dank dem” el Nino Jahr” die falsche Richtung eingeschlagen und nun haben wir das Geschenk. Es stürmt, was es kann und kübelt vo Himmel. Trotzdem machten wir uns heute Morgen in Regenklamotten auf, zuerst zur Fährstation für eine Bestätigung und weil wir schon so schön nass waren gleich noch in die Stadt. Wir liefen hart der Strandpromenade entlang, schauten uns alles an, vor allem die schönen Restaurants und liefen zurück zum Campground. Wir hatten grosse Wäsche und vielleicht gehen wir am Abend noch aus (mit dem Taxi). Beide griechischen Restaurants, Rhodos und Zorbas sind eigentlich Sri Lankischen Ursprungs, deshalb ist noch ein Fragezeichen gesetzt. Heute Nacht müssen wir auch nochmals gut schlafen, weil wir keine Kabine mehr bekamen auf der Fähre, deren Fahrt 24h dauern wird. Dies dank den drei Wochen, wo wir keinen Kontakt zu einem Telefonanbieter hatten. Buchungen über Internet werden nicht akzeptiert. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen...dies ist sicher. Noch sicherer war heute Abend, dass wir nicht mehr raus gingen. Selbst das Wäsche abholen in der Laundry war eine Zumutung. So genossen wir den verregneten Abend Zuhause.Uebrigens wird es wieder eine Meldelücke geben. Die Fähre bietet kein WIFI, also bis dann! |
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Freitagmorgen 6h30, der Wecker war gestellt wie beim arbeitenden Volk. Nur die, welche aufstehen auf Kommando nicht gewohnt sind brauchen keinen Wecker, weil sie wegen Zeitstress sowieso nicht schlafen können. So fuhren wir frisch und fröhlich zum Fährterminal, wo man zwei Stunden vor der Reise bereit stehen muss. Alles hat vorbildlich geklappt. Das Schiff für die Northern Expedition ist erst ein paar Jahre alt, mit wunderschönen Lounges in alle Himmelsrichtungen, sauberen WC`s und sogar Duschen, einem Restaurant, wo frisch gekocht wird und wir hatten an keiner Stelle das Gefühl unter vielen Menschen zu sein. Dies obwohl die Fähre gut ausgebucht war. Aber Frankie hat es wieder einmal geschafft, das grosse Los zu ziehen. Weil wir wussten, dass alle Cabins schon ausgebucht waren, liess er uns auf eine Warteliste setzen, falls jemand annullieren würde. Juhui, der Jemand tat es! Wir bekamen ein Zimmer mit zwei Betten und Bad. Perfekt. Wir verbrachten den ganzen Tag entweder auf unsern bequemen Stühlen am Fenster, oder wir spazierten an Deck herum. Da der Sturm aber heftig fegte, war dies eher ein Kunststück. Zwischen Prince Rupert und Port Hardy liegen 500km und die Reise dauert mit den zwei Halten unterwegs ungefähr 20 Stunden. Zwischen vielen Inseln und Fjorden, durch Engpässe, manchmal ein Stück weit vorbei am offenen Meer beobachten wir Wale. Leider kein schönes Wetter aber nicht minder eindrücklich mit einem solchen Schiff zu reisen. Am Abend nahmen wir unser Dinner mit einer holländischen Familie zusammen ein. Sie sind auf Weltreise mit ihren 10jährigen Zwillingen und wollen weiterfahren bis nach Mexiko und später nach Südamerika. Wir hatten uns sehr viel zu erzählen. Auf der Treppe trafen wir die chilenische Empfangsdame von Bell2, in der Mitte des Hwy.37. “Der Campground mit der Hellikopterbasis, made in CH”. Die Welt ist klein. Sie hatte ihren Job gekündigt und ist nun auf der Suche nach einem neuen Leben, wie sie sagte. Einen älteren Schweizer, der seinen Rucksack verloren hat, trafen wir auch noch. Der hat uns aber genervt mit seinem vielen Geplapper auf Züridütsch..hahaha Trotz es in der Nacht so stürmte, dass wir uns an den Matratzen halten mussten (kein Witz)hat es auch unser Seemann Frankie ohne Sturmschaden überlebt und wir sind gesund in Port Hardy Vancouver Island gelandet! |
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Links Getreide, oben Kohle für China. Nicht sichtbar Container aus China mit Plastikspielzeug, Markenkleidern und billigen T-Shirts für Nordamerika |
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