wir beginnen wieder mit ein paar Fotos:
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Nach unserer Fahrt von Fairbanks zum Denali Nationalpark mit dem grössten Berg von Nordamerika, dem Mt. McKinley, haben wir den vorgebuchten Platz im hintern Teil des Parkes eingenommen. Ohne Strom und Wasser, nur mit Plumsklo...aber Natur pur! Aber der Berg war uns wohlgesinnt! Man kann ihn nämlich während 300 Tagen im Jahr nur erahnen! Ausgerechnet für uns hat er sich aber für zwei volle Tage in voller Pracht gezeigt. Mit seinen über 6000müM steht er erhaben über den andern Schneebergen, die auch nicht gerade klein sind. Letzte Woche hat es bis nach unten geschneit, so sind wir umringt von weissen Riesen. Gestern machten wir eine erste kleine Wanderung mit einer Guide, um ein wenig theoretisch Bescheid zu wissen. Wir haben gelernt, dass hier ganzjährlich vier Meter unter der Oberfläche Permafrost ist. Deshalb machen alle Bäume nur oberflächliche Wurzeln. Wir haben gelernt, wie verhalten bei Begegnungen mit Bären, Wolf und Mooses(Elchen). Später rüsteten wir uns mit Bärenspray und Glöckchen aus und machten uns selbst auf die Piste. Die Wanderung führte uns zum Horseshoelake, der von Bibern in Langzeitarbeit geschaffen wurde und weiter in Bearbeitung zu sein scheint. Auf dem Rückweg zum Camp lief uns dann Mama Moose mit Baby über den Weg. Nicht zu glauben, dass dies die gefährlichsten Tiere im Gebiet sind. Dies war ein Highlight! Heute Morgen (Donnerstag) wollten wir einen alpinen Trail gehen, den wir kurz vor dem Gipfel abschminken mussten, weil der Weg verschneit und vereist war. Ausgesehen hat es wie auf dem Weg zum Lunghin. Wir kehrten also um und gingen einen Spaziergang in ein Tal, welches ähnlich wie das Fedox aussieht. Dies war einfacher zu begehen. Alles ist optisch ein wenig mit dem Engadin zu vergleichen, nur ist alles einsam, viel grösser und keine Pferdekutschen retten die müden Wanderer. All diese Fotos folgen später. Dieses Highspeed Internet gleicht hier einem Schneckenrennen......Geduld, Geduld! |
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So hat sich uns die Landschaft noch einmal gezeigt, bevor die Regenwolken alles versteckten. Die Nachrichten erzählten etwas ganz Anderes.......aber vielleicht nur, weil hier ein Feiertag-Wochenende vor der Tür steht und sie niemanden unglücklich machen wollten. Wir verliessen heute Morgen den Nationalpark in Richtung Denali Hyw. Unterwegs schafften wir es in der einzigen Tankstelle hier zu skypen, zu tanken und Ueberlebensfood zu kaufen. Dies will etwas heissen! Obwohl hier mindestens 200km kein anständiger Einkaufsladen am Weg steht, gibt es nur Chips, Riegel, süsse Drinks und WC Papier zum kaufen. Zum Glück hatten wir in Fairbanks richtig eingebunkert, so dass es auch ohne Büchsenwürstli zum überleben reicht.So nahmen wir die unbefestigte Strasse unter die Räder. Unterwegs stehen überall Wohnwagen von Jägern, die auf Elchjagd sind mit ihren ATV`s (All Terrain Vehicles) oder Booten. Diese Strasse darf nur noch bis zum ersten Schnee benutzt werden. Hoffentlich kommt er nicht, wenn wir mitten in diesen 200km am fischen sind? Apropos fischen. Wir essen vorläufig weiter Omega3 Kapseln. Bis jetzt waren die Fische Frankie noch nicht wohlgesinnt! Haben auf dem wilden Campingplatz Brushkana Creek mitten im Wald Stellung bezogen..8tung Bearland!
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Bei klarem Wetter verliessen wir den Brushkana-Campingplatz und fuhren auf dem Denali Hwy. weiter in Richtung Osten. Trotz schönem Wetter blieb die Alaska Range im Nebel versteckt. (Alaska Range, Schneeberge und Gletscher, Fortsetzung der Rocky Mountains). Der Hwy ist eine Mischung aus Welllblech- und Löcherpiste.Unterwegs sahen wir unzählige Jäger die überall ihre Mobilhomes aufgestellt haben und auf Caribooherden warten. Bei einem haben wir angehalten, der Erfolg hatte. Er posierte stolz mit dem Kopf des erlegten Opfers! Wir haben erfahren, dass auch Bären geschossen werden dürfen - drei Schwarze, ein Brauner! Nur die Schwarzen kann man essen, als SALAMI! Unterwegs sahen wir eine Moose am Strassenrand, hoffentlich übersahen sie die Jäger! Einer auf dem Velo strampelten Dänin namens Simone schenkten wir eine Schoggi. Die radelt ganz alleine dem Wetter davon, mutig, mutig. Vorbei an Seen, dem MacLaren Gletscher, Erdhörnchen und Biberbauten erreichten wir Tangle Lakes, wo wir vorhaben zwei Tage zu bleiben. Wir hatten Glück, dass wir einen Platz bekamen, weil die Alasker wegen des Feiertages alle unterwegs sind! Unsere Nachbarn,trinkfeste einheimische Jäger, die bereits ein totes Tier unter ihrem Wagen hängen haben, hatten Mitleid mit uns, weil wir WIEDER vegetarisch essen mussten ( unser Fischer weiss noch nicht so recht wie). Sie schenkten uns eine Moosewurst, die wir später mit dem andern, badischen Nachbarn teilten. Morgen wollen sie Frank zeigen, wie man einen Fisch an die Angel kriegt! Vorher wollen sie aber noch einen veritablen Elch erlegen. Da sind wir doch mal gespannt! |
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Wir sind also noch einmal einen Tag geblieben....Am Morgen unternahmen wir eine Wanderung auf den Berg gleich oben am Text. Durch Preisel- und Blaubeersträucher bis zu einem Aussichtspunkt. Weil für uns 1,6 Meilen zu wenig ist, nahmen wir den Denali Hwy. ein Stück zu Fuss in Angriff, um an den See zu gelangen. Vom Berg aus, sah es aus, als ob man das Ufer begehen könnte. Ja, schon, aber ohne Socken. Wir gingen ein Stück im ziemlich frostigen Wasser und warfen die Leine mit Haken aus...erfolglos. Gegen die Mücken machte ich ein Feuerchen mit Holz, welches mir der Biber schon verfeinert hatte. Habe auch ein Lied gedichtet: In Auge, Nase und au Schnuure, tuen hunderttuusig Mugge surre...... Unsere Nachbarn, die Frank das Fischen beibringen wollten, kamen erst spät in der Nacht zurück. Sie hatten einen riesigen Elch geschossen und waren in einiger Entfernung von ihren fahrbaren Untersätzen. So mussten sie etwa 900kg schleppen bis dahin....vielleicht übertrieben?? Das Geweih sah riesig aus. In der Nacht gab einen gewaltigen Frost, dank dem ausserordentlich schönen Wetter. Gut für uns. Durch Gletschermoränen mit unzähligen Tümpeln, welche nach der Eiszeit vor 10000 Jahren noch Eisberge waren, die langsam schmolzen, durch Tannenwälder, gelbe Birken- und Espenwälder, vorbei an Seen und Flüssen, mit hohen Schneebergen als Hintergrund, sind wir im Camping am Lake Grizzly gelandet, wo es schöner nicht sein könnte. Dass es hier heisse Duschen gibt, krönt diesen schönen Ort, wo wir am Nachmittag mit dem Pedalo unsere erste Aesche fingen, die ein Kilo wog. Sie ist auf dem Grill gelandet und redlich mit einer Schweizerin geteilt worden, die uns die Hälfte ihres Moosefleisches gegeben hatte. Wo ist den mein Frankie? Mitten in der Nacht auf dem See mit dem Pedalo. Hat eben über Funk gemeldet, dass er fasst einen Biber überfuhr. |
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und jetzt geht es weiter ostwärts.......... |
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Vom Grizzly Lake nach TOK......Bilder sagen mehr als Worte, deshalb heute kein grosser Text. Das Wetter hat uns wieder einmal verwöhnt heute. Frühmorgens der oben genannte Berg ohne Wolken, unterwegs schönste Panoramas von Bergen und Wäldern. Die weissen Gipfel sind gigantisch und man möchte nichts tun, als auf den Knipser drücken. Wie wäre es wohl gewesen ohne Digitalkamera? Leider sahen wir genau bei hohem Verkehrsaufkommen einen Elch, der im Sumpf badete und konnten nicht anhalten. Es wäre ein schönes Bild gewesen. In TOK angekommen bezogen wir einen richtigen RV-Park, mit vielen Standplätzen, Pincode für Bad und WC und Strom und Wasser. Wir machten einen Spaziergang in die “City”, welche eine Kreuzung, zwei Tankstellen, einen Laden und ein Informationscenter bietet. Die einzige Beiz ist 12 Meilen entfernt. Es war heute unnatürlich warm, fast 25 Grad. Hoffentlich wird uns Zeus auch nach unserm Grenzübertritt nach Canada gut gesinnt sein. |
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