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Sanddünen

Veröffentlicht am 15.03.2017

Heute hiess es früh aufstehen und sofort wegfahren, weiter Weg, Hitze und anstrengende Dünenwanderung war angesagt. Alle waren pünktlich am Fahrzeug, obwohl es nicht angenehm ist am Morgen so zu pressieren. Aber die Nachmittagshitze meidet man besser, also nichts wie los! Etwa 60km bis zum Namib Naukluft Nationalpark und weitere 60km bis zu den berühmten roten Dünen in Soussusvlei. Es gibt da viele Möglichkeiten die Sandberge zu besteigen, aber die meisten Leute nehmen den “Big Daddy, 720m, oder den etwas kleineren Berg vor ihm. Nur einer von uns, der Bayer Heinz bestieg den Grossen, wir restlichen Fünf aus der Gruppe den Kleineren. Es war um 9h schon sehr heiss und wir wissen ja, dass wir später hier nochmals vorbeikommen werden. War aber ein Erlebnis. Ich ging voraus und die vor uns waren bereits nicht mehr unterwegs, sodass ich und meine Begleitung weiter hinten so was wie das Gefühl hatten, allein zu sein. COOL! Der Abstieg natürlich auch...einfach laufen lassen! Oh wären Skis oder ein Bob lustig gewesen. Unten standen wir ein den Schuhen und waren alle 5cm höher. Uebers eingetrocknete Salzbecken mit den berühmten toten Bäumen gings zurück zum Auto. Unser Guide Christopher fuhr uns einige Meter weiter auf einen Platz unter Bäumen zum Picknick. Er hat uns erklärt, dass er vor vielen Jahren direkt von den Dünen ins Wasser gesprungen war. Weil wieder so ein Ausnahmejahr sein soll, ist es durchaus möglich, dass dieses Jahr wieder einmal so ein Ereigniss vorkommen könnte. Unglaublich, all die ausgetrockneten Flüsse, gefüllt mit Wasser. Unvorstellbar. Heute sahen wir einen Oryx ganz nahe unter einem Baum und unterwegs auf einer etwas grünen Fläche mehrere von seiner Familie und Springböcke.Beides Fleisch haben wir übrigens schon gegessen und fanden es wirklich gut.

Zurück am Eingang des Parkes wartete ein Teil der Gruppe bei Coke und Cappuchino. Christopher, Monika Heinz und ich machten noch eine Schluchtenwanderung im trockenen Bachbett des Flusses Tsauchab. So schön. Tief unter der Erde geht man im sandigen Boden bis zu einem Wasserfall, wo bei starkem Regen im Naukluftgebirge etwa 150km entfernt, der Fluss anschwillt und hier rasend als Wasserfall niederprallt. Heute gabs nur Sand und Stein, aber man hofft und denkt, dass es noch dieses Jahr passieren könnte.

Am Nachmittag fuhren wir zurück in unsere Lodge, wo wie man es sich wünscht nach einem solchen Tag, das Wasser nicht mehr lief. AFRIKA! Wird schon werden.

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unterwegs am frühen Morgen über Wellblechpiste

P3150928 (640x360)    P3150931 (640x360)  Als wir noch frisch und munter waren

 

P3150934 (640x360)    P3150936 (640x360) fast oben

 

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als Abschluss noch die Schlucht - nur für die ganz Harten!