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Reise zum Atlantik

Veröffentlicht am 16.03.2017

Start für 420km Rumpelpiste um 8h morgens. Erneut an den Dünen und den Naukluftbergen vorbei bis nach Solitaire, einer Crossroadstation, wo wir traditionellen Apfelkuchen holten. Nordwärts weiter durch die trockenste Wüste der Welt, die NAMIB. Trotz den unwirtlichen Verhältnissen können hier Strausse, Zebras, Gazellen und Antilopen überleben. Dazwischen der Canyon des Kuisebrivers, in unwirklicher Mondlandschaft und man staune, gefüllt mit Wasser. Hier spielte damals die Geschichte von den zwei deutschen Geologen im zweiten Weltkrieg, die den Dienst verweigerten und solange in der Wüste lebten, dass sie gar nicht bemerkten, als der Krieg vorbei war. Das Buch heisst: ”wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste” und alle es kennen es hier. Ich lass das Buch schon lange einmal und verschlang es, weil es so spannend war. Wenn wir zurück sein werden, werde ich es nochmals mit andern Augen lesen, weil wir jetzt genau wissen, wo es passierte.

Die übrige Fahrt war sehr anstrengend, weil sie einfach nicht mehr aufhören wollte. 60km vor Swakopmund machten wir einen Abstecher auf Sandpiste zur Welwitscha mirabilis - was ist denn das? Eine Pflanze, die schon seit 1500 Jahren in der Wüste steht und immer noch viele Junge macht. Sie soll die älteste Pflanze der Welt sein und nur hier leben können. War eindrücklich, aber jedes Land hat eine älteste Pflanze der Welt, auf die es stolz ist. Wir machten mitten im Nirgendwo eine Picknickpause und fuhren durch bis Swakopmund am Atlantik, wo wir unser Hotel bezogen. Morgen gehts hinaus aufs Meer. Heute Abend war es herrlich im stylischen deutschen Städtchen wo alle Schwarzen deutsch sprechen einen richtig guten Fisch zu essen, nach den vielen Böcken aus der Wüste. Zum Glück gibt es immer Salat und Gemüse, mir würden sonst schon nach einer Woche Hörner wachsen!

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Sanddünen

Veröffentlicht am 15.03.2017

Heute hiess es früh aufstehen und sofort wegfahren, weiter Weg, Hitze und anstrengende Dünenwanderung war angesagt. Alle waren pünktlich am Fahrzeug, obwohl es nicht angenehm ist am Morgen so zu pressieren. Aber die Nachmittagshitze meidet man besser, also nichts wie los! Etwa 60km bis zum Namib Naukluft Nationalpark und weitere 60km bis zu den berühmten roten Dünen in Soussusvlei. Es gibt da viele Möglichkeiten die Sandberge zu besteigen, aber die meisten Leute nehmen den “Big Daddy, 720m, oder den etwas kleineren Berg vor ihm. Nur einer von uns, der Bayer Heinz bestieg den Grossen, wir restlichen Fünf aus der Gruppe den Kleineren. Es war um 9h schon sehr heiss und wir wissen ja, dass wir später hier nochmals vorbeikommen werden. War aber ein Erlebnis. Ich ging voraus und die vor uns waren bereits nicht mehr unterwegs, sodass ich und meine Begleitung weiter hinten so was wie das Gefühl hatten, allein zu sein. COOL! Der Abstieg natürlich auch...einfach laufen lassen! Oh wären Skis oder ein Bob lustig gewesen. Unten standen wir ein den Schuhen und waren alle 5cm höher. Uebers eingetrocknete Salzbecken mit den berühmten toten Bäumen gings zurück zum Auto. Unser Guide Christopher fuhr uns einige Meter weiter auf einen Platz unter Bäumen zum Picknick. Er hat uns erklärt, dass er vor vielen Jahren direkt von den Dünen ins Wasser gesprungen war. Weil wieder so ein Ausnahmejahr sein soll, ist es durchaus möglich, dass dieses Jahr wieder einmal so ein Ereigniss vorkommen könnte. Unglaublich, all die ausgetrockneten Flüsse, gefüllt mit Wasser. Unvorstellbar. Heute sahen wir einen Oryx ganz nahe unter einem Baum und unterwegs auf einer etwas grünen Fläche mehrere von seiner Familie und Springböcke.Beides Fleisch haben wir übrigens schon gegessen und fanden es wirklich gut.

Zurück am Eingang des Parkes wartete ein Teil der Gruppe bei Coke und Cappuchino. Christopher, Monika Heinz und ich machten noch eine Schluchtenwanderung im trockenen Bachbett des Flusses Tsauchab. So schön. Tief unter der Erde geht man im sandigen Boden bis zu einem Wasserfall, wo bei starkem Regen im Naukluftgebirge etwa 150km entfernt, der Fluss anschwillt und hier rasend als Wasserfall niederprallt. Heute gabs nur Sand und Stein, aber man hofft und denkt, dass es noch dieses Jahr passieren könnte.

Am Nachmittag fuhren wir zurück in unsere Lodge, wo wie man es sich wünscht nach einem solchen Tag, das Wasser nicht mehr lief. AFRIKA! Wird schon werden.

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Naukluftberge

Veröffentlicht am 14.03.2017

Nach einem herrlichen Abend auf der Ranch”Barchan Dune Retreat” mit Wanderung auf einen angrenzenden Berg bei Gewitterstimmung, die anschliessend auch ein spektakuläres Panorama bot, gab es ein wunderbares Nachtessen zusammen mit den Besitzern Willhelm und Helene. Zum schlafen war es sehr heiss in unsern Erdhäusern, die wunderschön in der Landschaft stehen und von eigener Quelle und mit Sonne gespeist werden.

Schon früh am Morgen fuhren wir weiter südwärts in die Naukluftberge. 10km abseits von der holprigen Staubstrasse fuhren wir auf einer noch staubigeren Piste in diese geschichsträchtigen Steinhaufen, wo ganz hinten tatsächlich ein plätscherndes Bächlein dahin fliesst. Geschichtsträchtig, weil man sich hier offenbar Kriege um die Quelle geliefert hatte. Es gibt einen schönen staatlichen Campingplatz, aber auch Paviane. Wir gingen für etwa eine Stunde wandern und badeten die Füsse im kühlen Wasser. Wetter immer noch gewitterhaft. Später holperten wir nochmals eine Stunde bis zur Elegant Dessert Lodge in  Betesda. Wunderschön. Den Nachmittag verbrachten wir mit herumärgern wegen dem Scheissinternet und später im und am Pool.

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1 Tag Safari

Veröffentlicht am 13.03.2017

So, wir sind auf Safari!......Leider in der Hauptstadt kein Durchkommen in Sachen Strom. Hier auf dem Land noch weniger. Aber wir schreiben Tagebuch auf Vorrat...wer weiss? Haben gestern Christopher unsern Guide kennengelernt, der uns auf eine Stadtrundfahrt durch Windhoek und später zum Nachtessen in ein Steakhouse begleitete. Windhoek braucht man nicht zu besuchen, es ist der Mühe nicht wert. Eine verzettelte Stadt mit ein paar Prunkbauten und einem Teil für Reiche und dem industriellen Teil mit Wellblechhütten. Nach der letzten Nacht im netten Hotel, in dem wir schon am ersten Abend schliefen war heute punkt neun Uhr Startschuss. Im grossen Toyota Geländewagen fuhren wir hinein in die Wildnis, die bereits einige Kilometer hinter der Stadt anfängt und  zwar auf Staubstrassen. Zum Glück sind wir eine gute Gesellschaft bestehend aus zwei Paaren aus Deutschland um die 50 und wir zwei etwas älteren Herrschaften. Unser Guide ist ein Namibier deutscher Herkunft, ein Bär von einem Mann!

Ah ja, heute ist Montag, der 13. März  Nach einem Wassereinkauf im Supermarket fuhren wir in südwestlicher Richtung über den Spreetshoogtpass 1780müM auf einer der steilsten Strecken Namibias ca. 600m abwärts nach Barchan Dune Retreat, unserer heutigen Schlafstätte.

Unterwegs bestaunten wir ein riesig grosses Nest der Gesellschaftswebervögel, sahen ein paar Paviane und Antilopen und einen Strauss, sowie unzählige Schmetterlinge und Eidechsen. Angekommen in der Lodge bezogen wir unsere Erdhäuser, wo wir auf den Abend warteten um eine Wanderung zu unternehmen. Uebrigens hat es seit zwei Jahren wieder einmal richtig geregnet, was Farmer und Tiere glücklich macht.

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Welcome to Africa

Veröffentlicht am 10.03.2017

Nach fast 5 Stunden Aufenthalt in Frankfurt, pünktlich mit Condor abgeflogen und in Windhoek angekommen. Nach Bezug des Hotels in der Residencial Area von WDH machen wir trotz Müdigkeit einen Spaziergang und besuchen einen kleinen Markt. Vorsichtshalber kaufen wir ein schönes Sauerteigbrot... man weiss ja nie, was man in Hotel zum Frühstück vorgesetzt bekommt.  Der botanische Garten, welchen wir besuchen wollten, ist zu weit weg zu Fuss, also setzen wir uns ins Restaurant, welches sich auf dem Grundstück unseres Utopia Hotels befindet und speisen und trinken ausgezeichnet. Jetzt laden wir noch unsere 3 gemischten Koffer um, dass wir eine “Materialkiste” und je einen persönlichen Koffer haben.... sonst müssen wir immer überall suchen.... Morgen werden wir um 10.00h für die Safari abgeholt.

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Vorwort

Veröffentlicht am 01.03.2017

Seit einigen Jahren auf der Wunschliste, ist es am 10 März soweit.

Wir fliegen nach Windhoek um uns die ersten 2 Wochen durch das Land führen zu lassen.

Anschliessend werden wir 6 Tage in einem Nashorn Schutzgebiet verbringen.

Die nächsten 4 Wochen erkunden wir dann das Land nochmals mit einem Camper.

Dann schnellstens zurück, um Rüebli zu setzen.

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