Nach einer interessanten Nacht in der Wildnis, mit Warnung vor Skorpionen, Schlangen und Co. kamen wir schwer erschöpft aus den Federn der feldgebetteten Buschzelte.W ir haben zwar geschlafen, aber es war einfach viel zu heiss im Zelt. Durch die Moskitonetze kam kein Lüftchen. Monika sagte Augen zu und durch, Beate hatte ihre liebe Mühe mit den Geräuschen die ganze Nacht. Diesen Morgen MUSSTEN wir schon um 7h fertig gepackt haben und durften nicht mehr zurück nach dem Frühstück. Eine Reisegesellschaft toter Fliegen..........Zuerst eine kleine Wanderung zu 3000 Jahre alten Felsmalereien, danach eine grössere (kleine) Wanderung zu Felsgravuren. Natürlich schöne Eindrücke, aber bei 36 Grad........Am frühen Nachmittag bezogen wir unsere Lodge, mitten in den roten Felsen, ein richtiger Tourismustempel, aber wir waren glücklich. Swimmingpool, wunderschönes Buffet am Abend und sogar Internet. Nur Nachts da kühlen die Steine nicht ab. Es fühlte sich an als würden die 180Mio Jahre alten Vulkane wieder glühen. Wir kamen alle schlapp wie die Lappen zum Frühstück, aber die Stimmung war wie immer gut.
Um 8h sassen wir schon im Auto und fuhren zu den Orgelpfeifen. Geschliffene Steine, die angeordnet wie eine Orgel im Tal liegen. Gleich dahinter stiegen wir auf das Vulkansgestein, auf welchem man wie auf Hydrokulturen läuft. Ringsum viele Steine aus Schwefel, Eisen und sonstigem Material. Unglaublich, dass dies alles aus der Zeit stammt, als Gondwana auseinander brach und daraus das heutige Afrika und Südamerika entstand.
Genug Steinkultur...für den Moment. Ein Besuch in einem Eingeborenendorf der “Damara”. Dies ist extra für Besucher gemacht, ein lebendiges Museum à la Ballenberg. Ganz toll. Wir schauten den Männer beim Werkzeugbau zu, beim Feuer machen und bei Steinspielen im Sand und den halbnackten Mädchen und Frauen beim Kunsthandwerk. Die Medizinfrau erklärte uns, aus welchen Pflanzen sie Heilmittel herstellen. Sie redete in ihrer Sprache mit Klick und Schnalzlauten. Wir Mädchen wurden mit rotem Sand geschminkt. Am Ende wurden uns Tänze vorgeführt und alle sangen Lieder mit ihren schönen Stimmen. Am Ausgang des Dorfes aus Asthütten konnten wir schöne Handwerksartikel kaufen. Uns hat es allen gefallen. Auf unserm Weg nach Norden besuchten wir den versteinerten Wald, der überall etwa gleich aussieht auf dieser Welt. Nur darf man hier die Steine anfassen, nicht wie in den USA, wo man hart bestraft wird, wenn einmal ein Brösel in den Hosensack wandert oder es auch nur den Anschein macht.
In der Stadt Khorixas hatten wir die Gelegenheit nochmals Wasser einzukaufen. Es war ein Grossauflauf im Supermarket. Morgen ist in Namibia Unabhängigkeitstag und alles ist in Festlaune, alle kaufen ein und alle lümmeln herum vor dem Laden. Ein Sicherheitsbeamte kontrollierte am Tor, dass alles in der Tasche auch auf dem Kassenzettel steht. Nach einem Picknick unter dem Baum ging es nochmals auf eine einstündige Pistenfahrt und wir kamen endlich auf unserer Lodge in Kamanjab an. Auch hier alles auf der Strasse und vor dem Spar Supermarket. Nur hier stehen auch noch die Leute vom Stamm “Himba” und man stehe und staune, die gehen sogar nackt zum einkaufen. Chris sagte uns, dass sie sich nie waschen, nur immer wieder mit der roten Erde einreiben...gewohnungsbedürftig.
Auf unserer Bleibe “Obpkopi zu deutsch “auf dem Hügel” konnten wir den Pool geniessen und wir freuen uns nun auf die schönen Betten. Guet Nacht! Morgen geht es zum Etosha Nationalpark.
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Arbeit der Elefanten
Malereien
Gecko
Elefantendung nicht viele Kurven aber viel Waschbrett
Sonntagnachmittag: Fussball Piktogramme/Gravuren
Gäbsis Heimwehbuch ausgepackt...
Carnivor’s Paradise Orgelpfeifen aus Stein
Sackmesser schleifen im Damara Living Museum die Medizinfrau erklärt die Kräuter
Ocker-Schminke Tierhaut enthaaren
Coiffeuse mit Kundin.....
singen und tanzen für die Gäste
Handarbeiten kaufen!! versteinerte Konifere
wiir sind gespannt was kommt....
Mopanewurm: Darm ausdrücken und frittieren. delikat!! Webervogel am Nestbau
Klippschliefer fressen Küchenabfälle