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Kapsa Schlucht

Veröffentlicht am 21.12.2020

Wir machen uns schon früh auf (es ist Winterzeit) zur Kapsa Schlucht. Man merkt, dass das Wetter ändert. Es ist drückend heiss. Die Weg sind sehr schlecht markiert und sie gehen oft neben der Schlucht hoch und wieder steil nach unten. Jemand hat am Weg von oben neue Markierungen angebracht, die man aber nicht sieht, wenn man von unten kommt. Die alten Markierungen sind verwettert und immer wieder steht man in meterhohem Thymian, Salbei, Wasserhanf und Salbei. Nach etwa einer Stunde beschliessen wir umzukehren. Ueber uns kreisen eh schon die Geier! Rauf war es eindeutig einfacher als runter. Es wird gewitterig und 2,5h Schluchterlebnis sind genug, vor allem weil es oben keine Alternative für einen andern Rückweg gibt.Ein ganz geiler Geissbock, der die ganze Schlucht parfumiert rennt seiner Geiss hinterher. Eine gute Show aber sie hält nicht hin. Wieder ganz unten gehen wir schwimmen an einem kleinen Strand, den wir vor 2 Jahren schon besuchten mit Isa, Laurent und dem aufblasbaren Flamingo. Der Himmel wird schwarz und wir fahren zurück, kaufen ein und verbringen den Rest des Tages zu Hause. Catherina nimmt nochmals die Personalien auf und kontrolliert mit Argusaugen, wieviele Grad der Fiebermesser angibt. Nachtessen bei Pharos, diesmal schmeckt die Fava komisch..Jahresrückblick?

Heute haben wir eine grossse Excursion vor uns. Wir haben mit Katharina und Heinz abgemacht. Mir treffen uns genau in der Mitte, 80km von jedem Ferienort aus gesehen, in Vianos, einem Bergdorf das Geschichte hat von der Partisanenzeit her, die man lieber nicht hören mag. Ein riesiges Puff von Verkehr, Menschen und Abgasen herrscht hier gegen Mittag. Sonst ist es hier aber sehr gepflegt und sauber. Das Dorf ist bekannt wegen seiner zwei riesigen Platanen, wo aus einer sogar ein Brünnchen plätschert. Die Beiden sitzen schon im Abgasdunst in einem Strassenkaffee und warten. Wir müssen weit weg parkieren, weil einfach alles verstopft ist.

Nachdem wir Tee getrunken haben machen wir uns auf einen Fussmarsch nach Pano Vianos, den untern Teil des Dorfes. Immer schön Heinzens GPS nach wo unten auch unten ist und oben auch oben. Wir hätten es mit oder ohne geschafft, ich meine das GPS.....aber nicht ohne Katharina und Heinz. Mit ihnen ist es richtig schön, zwischendurch auch einmal mit Gesllschaft durch die Gegend zu wandern. In einer empfohlenen Taverna für Griechen lassen wir uns nieder. Die fleischlastige Karte überzeugt niemanden so richtig. Aber das, was auf den Tisch kommt schon und wie. Da wird aufgetischt....grüner Lattichsalat, Frikadellen , Grillplatte, wo wie wir hören sogar die Wurst essbar ist und natürlich die griechischen Beilagen wie immer. Am Ende einen Teller aufgeschnittene Aepfel und Yoghurt mit Honig natürlich gratis. Wir Vier haben tatsächlich für 45 Euro inkl. Wein vom Fass getafelt wie die Könige. Der Verkehr hat abgeflacht, es ist Mittagszeit. Zum Kaffee sitzen wir unter einem Pfefferbaum und lassen den Nachmittag vorbei gehen. Nun trennen sich unsere Wege wieder. Machen auf dem Heimweg einen Halt  in Mirthos um den Sonnenuntergang zu fotografieren.