Die grosse Abflughalle sieht aus wie vor 40 Jahren. Ein offener Schalter, eine Abflugtafel auf der die gesamten Flugbewegungen des Tages Platz haben. Wo gehen die Menschen hin? Genau! Sie wollen alle nach Kreta in der kleinsten Maschine, die Edelweiss zu bieten hat. Sardinen mit Masken, die ihre Schuhe nicht sehen, geschweige denn eine Zeitung aufschlagen können. 2h40 Minuten hält man auch mit eingeschlafenen Beinen aus. In Heraklion stehen tatsächlich noch ein paar Chartermaschinen, also gibt es doch trotz Corona auf der Welt noch ein paar Touristen.
Frank wird aus der Reihe gepflückt und muss sich am Halszäpfchen kitzeln lassen. WILKOMMEN AUF KRETA. BLEIBEN SIE 24H IN SELBSTQUARANTAENE. FALLS SIE BIS DAHIN NICHTS GEHOERT HABEN, KOENNEN SIE MIT IHREN FERIEN BEGINNEN.
Unser VW Caddy steht schon bereit und wir fahren ins noble Hotel Megaron direkt am Hafen. Wir werden sehr gut verköstigt auf dem Balkon und versuchen danach ein wenig zu schlafen trotz den unaufhörlichen Hafengeräuschen und natürlich ein wenig mit der Angst im Nacken, dass irgendwann das Handy klingelt.