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Zügeltag

Veröffentlicht am 26.02.2023

Gestern Morgen war der Himmel so blau wie noch nie. Der Teide hatte von unten bis oben keine Wolke. Ideales Flugwetter. Wir waren schon rechtzeitig auf dem hübschen Flugplatz der auf einen Wall von ca. 2km mitten in die Landschaft gestellt wurde. Alles hat geklappt, wir sind überpünktlich gestartet in Richtung Teneriffa und von dort aus wieder rechtzeitig weitergeflogen nach La Palma. Es war gestern eher warm für unsere Gewohnheit und es sah auch vereinzelt nach Gewitterwolken aus. Auf dem Flugplatz von La Palma mussten wir in einem zweigeschössigen Parkhaus unser Autöli entgegennehmen, diesmal einen Fiat 500 mit 4 Rad Antrieb. Unsere Reise führte uns zur Etappe 1 La Palma über die Berge. Die  Strasse ist sehr gut und oft nur einspurig, also eine Art Autobahn wo man lange keinen Gegenverkehr hat. Ich habe einen Film gedreht beim bergan fahren. Allein vom filmen wurde mir schlecht. Maloja ist "Nasenwasser" dagegen. Eine Kurve an der Andern, die aber schlussendlich in einem Tunnel der Erlösung enden. So steht man plötzlich auf der andern Seite der Insel und fährt in Richtung der "wirtschaftlichen" Hauptstadt Los Llanos de Aridane. Bei  El Paso gibt es einen Mirador wo man die ganze Pracht des Vulkanausbruchs des Cumbre Viejos vor ca. 2 Jahren anschauen kann. Wir sind durchgefahren, hatten langsam das Bedürfnis anzukommen. Ueber Tijarafe fuhren wir weiter nach La Puntagorda unserm Zielort. Das Navi führte uns dann noch eine Zeit lang an der Nase herum, es wollte ständig abkürzen und landete dann neben dem Ziel mit dem Vermerk "ANKUNFT".  Schlussendlich fanden wir unser Häuschen hier mitten in der Provinz laut Erinnerung von Frank an ein Bildchen im Internet. Ein wunderhübsches gelbes Häuschen mitten auf dem Feld mit eigenem Garten, ringsum Balkon, Schwedenofen (ja, den braucht es nachts) und sogar nordischen Bettdecken. Nachdem wir eingerichtet waren fuhren wir zum Markt, der hier Samstags und Sonntags ist, von dem es geheissen hat, nur bis zum Kreisel und dann rechts....es war am Ende links und mindestens 2km entfernt. Dort bekamen wir aber alles was es braucht zum überleben und waren zum Sonnenuntergang wieder hier am Ort, wo oben niemand ist, unten niemand ist, wo wir trampeln können, tscheppern können wie zu Hause. Es hat die ganze Nacht Bindfäden geregnet...Gruesse aus den Ferien!

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