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Umzug in den Süden von la Palma

Veröffentlicht am 04.03.2023

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Heute Morgen verliessen wir unser Häuschen in Puntagorda und fuhren in Richtung Los Llanos, wieder vorbei an unserm Punkt El Time wo wir diese Woche einmal von Puerto Tazacorte her aufgestiegen waren. Wieder diese Kurven nach unten und auf der andern Seite nach oben. Kaum oben angekommen gab es eine Umfahrung, weil man direkt in die Verwüstung des Cumbre Viejas hinein fährt. Zwar wird überall gebaut und man ist bemüht, viele Strassenteile sind schon intakt. Es gibt überall Stellen wo es wieder einmal heisst "Giftige Dämpfe" oder "Zona Caliente" und ausserdem kommt aus dem Loch da oben immer noch zünftig Dampf. Unglaublich, einige Häuser stehen keine 5cm neben dem schwarzen Lavabrei, andere sind komplett zerstört oder nur noch der Gartenzaun steht. Kilometerweit liegt eine Art granulierte Asche auf den alten Lavasteinen von Ausbrüchen in alten Zeiten. Zum Teil sind die Strassen abgeschmolzen von der Hitze. Aber man kommt durch, trotz angeblicher Sicherheit zur Zeit mit ein wenig Herzklopfen. Wieviele Leute mussten da evakuiert werden? Ganz Viele davon sind und waren Einwanderer aus Europa, die hier den Lebensabend verbringen oder verbringen wollten. Eindrücklich. Am Ende fanden wir unser neues Heim hier in Fuencaliente, übrigens auch ein Vulkan, welcher das letzte Mal 1971 am kochen war. Hier ist alles schwarz und voller solcher Hocker, die man auch besteigen kann. Heute nicht mehr, aber wir haben eine Woche Zeit. Wir wohnen in einem kleinen Häuschen in mitten einer oekologischen Bananenkultur vor der Nase das Meer, gerade unter dem Balkon Hühner die Ungeziefer fressen und unsern Kompost! Als wir eingezogen und auch unsere Einkäufe versorgt

waren fuhren wir geradeaus weiter zum Faro de Fuencaliente. Dort gibt es einen schönen Alten und einen schönen viel grösseren neue Leuchtturm, viele Salinen für Edelsalz mit einem Lernpfad. Auch ein edles Restaurant gibt es hier und somit wussten wir bereits wo wir essen wollten. Frank hatte Ceviche, ich einen gemischten Salat und nachher gab es einen Papageienfisch für 2 Personen. Später zur Verdauung gab es einen Spaziergang durch die Salinen und noch eine Spezialfahrt zu den angrenzenden Stränden, wo wirklich nur noch die gelbe Fahne aufgehängt ist. Uebers Wochenende alles belegt von Einheimischen mit Campern und Kleinbussen, Camping verboten interessiert niemanden. Hier ist die Grundfarbe schwarz, alles nur Lavagestein, Sand und riesen Felsen, zur Zeit gepunktet mit hellgelben blühenden Pflanzen. Jetzt probieren wir die neuen Betten aus..guet Nacht.

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