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Sonntag 12. Februar 23

Veröffentlicht am 12.02.2023

Wir staunten heute Morgen nicht schlecht, als der Balkon ganz nass war und wieder bedrohliche Regenwolken den südlichen Himmel bedeckten. Davon hat wieder einmal kein Wetterprogramm etwas gewusst. In Richtung Norden sah es freundlicher aus. Wir nahmen von Wanderausrüstung bis Badezeug alles mit und fuhren in Richtung Hauptstadt, wieder erst durch die Wälder zum Mirador de las Playas, einem Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick in die Tiefe. Manchmal liess der Nebel es zu, ein Bild nach unten zu schiessen. Später weiter zum Mirador de  Isora, wo wir dachten, wir könnten den alten Hirtenweg nehmen, um an unser heutiges Ziel zu kommen. Schon nach 50m geht der Weg über einen Grat wo es etwa 1000m runter geht, schmal, rutschig, steinig...ja runter geht immer. Nein danke. Natürlich läuft hier niemand mehr und seit Corona sind auch die verbissenen Wandervögel nicht mehr so aktiv durch die Gegend gestiefelt. Machten also ein paar Fotos und fuhren mit dem Auto über die Stadt in Richtung Flughafen, durch zwei Tunnels und kamen eben auf bequeme Weise ans Ziel unserer Träume, das heisst Roque de la Bonanza. Die Fotos sind wunderbar geworden, einmal das Ganze von oben und nachher von unten. Die Felswände sind enorm und es ist besser, dass wir das Unternehmen gar nicht versucht haben. Aber ach du Freude! Da unten war es tatsächlich 22 Grad warm, was uns Eisbären fast zum schwitzen brachte. Heute kommt man bequem durch den einspurigen Tunnel mit Ampel ans Ziel, welches eine Sackgasse ist und am Parador el Hierro (einem Hotel) endet. Kaffee gab es keinen, beim Hotel ist ein Stück vom Garten abgebrochen und alles scheint in Renovation zu sein.

Wir sind ein wenig auf der alten Strasse gelaufen, die früher um den Berg verlief und dann sofort in die Badehosen gestiegen. Es war so warm, dass man ins Wasser musste. Frank ging als Erster mit Schnorchel und Flossen rund um den Roque herum und kam zurück um mir zu erzählen, dass alles voller Quallen sei. Ich habe dann sein Wasser TShirt angezogen und bin nur dem Ufer entlang ein wenig herum geschwommen, dort hat es keine solchen Ungeheuer gehabt, aber viele schöne Fische, in vielen Farben. Die Blauen, leuchtenden waren immer zu schnell für die Kamera, aber wer weiss, vielleicht erwischen wir an einem andern Tag noch einen. Auf dem Heimweg fuhren wir noch durch den Inselhafen Puerto de la Estaca und sahen gerade das schnittige Fährschiff starten. Unterwegs  hielten wir für ein paar Fotos beim Monument eines Künstlers, der aus alten Müll etwas Neues konstruierte. Dazu mehr in der Bildergalerie. Kaum waren wir bei der Hauptstadt, war es wieder vorbei mit Sonne, das Thermometer zeigte nur noch 17 Grad, dort messen wir fast 600m ü M. Später auf dem Rückweg kamen wir wieder auf fast 1000m ü M und da waren es nur noch 13 Grad. Uebrigens regnete es grosse Tropfen. Auf dem Weg bergab wurde es immer wärmer und hier in Restinga haben die Leute im Meer gebadet und sassen auf den Liegestühlen. Ein ganz verrücktes Klima gibt es auf dieser Insel, was auch die verschiedenen Zonen von Vegetation begründet. Heute ein letztes Mal bei unserm Fischrestaurante gegessen, die haben jetzt 2 Wochen Betriebsferien......fritierte Muränen, waren gut, aber fettig.

Bildergalerie

Mar de la CalmaMar de la Calma