Heute schien die Sonne von morgens bis abends...das erste Mal seit wir auf den Inseln sind. Wir haben seit heute einen Hauskater, Schnurlibutz, der ganz lästig ist und sich mit gar nichts abwimmeln lässt. Also Zmorge essen wir nun nicht mehr allein, sondern mit einem wimmernden jammernden Tiger. Dies nur nebenbei. Entschieden uns heute in der Hauptstadt San Sebastián auf den Markt zu gehen um richtig einzubunkern. Für die 33km hat man mehr als eine Stunde, weil die Strasse zwar gut ist, aber nur aus Kurven besteht. Es gibt auf der Insel sogar Tunnels, aber keine Ueberführungen. Auf dem Markt sieht es zwar nicht aus wie auf einem Markt wo es Bauern gibt. Es hat einfach viele verschiedene Läden in einer Halle, wo es alles gibt. Am gleichen Ort gibt es auch einen Supermarkt, wo es das gibt, was auf dem Markt nicht geboten wird. Wir haben so richtig tolle Sachen, von Früchten, Gemüsen, Süssigkeiten bis zu einer Côte de Boeuf gekauft und alles im Kofferraum unter Decken gelegt, damit es nicht warm kriegt. Danach ein Stadtrundgang dem Hafen entlang und die alten Strassen mit spanischen Häusern hin und zurück. Da soll auch Columbus gehaust haben als er hier war. Ganz hübsch renoviert mit vielen kleinen Restaurants und Pensionen. Nachts muss es herrlich sein, hier auszugehen......nur da müsste man hier ein Zimmer haben. Einmal in der Nacht diese Strassen zu fahren hat uns gereicht.
Weiter ging es nordwestlich durch Dschungelähnliche Regenwälder in Richtung Hermigua einer wunderschönen Stadt in Mitten von landwirtschaftlichem Anbaugebiet. Hier ist alles grün und es wächst und spriesst an allen Ecken. Die traditionellen Terassen sind immer noch angebaut wie in alten Zeiten mit Reben, Bananen, Mais, Fruchtbäumen, alles ist wunderschön. Internationale Meteorologen haben das Klima in Hermigua als das Beste der Welt klassifiziert. Leider gibt es auf der ganzen Insel viele Terassen, die nicht mehr angebaut werden. Hier aber glaubt man im Paradies zu sein. Wieder ein Stück zur Küste kamen wir in Agulo vorbei, von wo wir auf einer kleinen Strasse ins Informationszentrum des Nationalparks de Gárajonay wollten. Dort gab es leider auch keine besseren Wanderkarten als wir schon hatten und einen Haufen Touristen in vier Bussen, die vom Kreuzfahrtschiff Vasco de Gama auf Excursion waren. Später auf einer ganz engen Strasse durch den Nationalpark, wieder durch Lorbeer und Kiefernwälder zurück auf die Strasse, die uns über Alajeró nach Hause führte. Unterwegs sahen wir einige Wege, die wir in den nächsten Tagen unter die Füsse nehmen wollen. Für heute war Feierabend und weil die Sonne schien, nutzen wir die Gelegenheit den Pool auszuprobieren. Kater Schnurlibutz kam auch mit und schaffte es auf Frank`s Liegestuhl. Ja....wir machten auch Hanteltraining, da liegen zwei 6kg Dinger, ganz rostig! Heute durfte meine Ikeaküche wieder einmal richtig arbeiten. Es gab Eintopf nach Grossmutterart und zum Dessert Apfelkuchen aus der Paneteria.
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