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Rundreise mit diversen Spots

Veröffentlicht am 31.01.2023

Erster Halt war heute Haria die Stadt mit den vielen Palmen, die sehr arabisch anmutet. Angeblich hat man früher hier für jede Geburt eines Mädchens 1 Palme gesetzt, für jeden Buben 2! Ein wunderschönes Städtchen, man sagt auch, das Schönste auf Lanzarote. Von den vielen geschichtlichen Hindergründen möchte ich hier nichts erzählen. Der Ort liegt am Fuss der Famara Mountains und kurz darauf geht es nur noch kurvig bergauf zum nächsten Halt zum Mirador Haria, mit einer prächtigen Aussicht auf die Küste und die vielen Vulkane und den steilen Hang unterhalb. Für einen Euro darf man auch die Landschaft anschauen, sonst muss man halt draussen bleiben. Weiter gings zur Ermita de los Nieves, einer Kirche von der gesagt wird, dass man früher hier zum beten für Regen kam. Warum es "Nieves" heisst, also Schnee weiss niemand, vielleicht hat es mal geschneit als sie um Regen baten? Ein Stück weiter wurden wir von links und rechts von einem Velorennen überholt, weil wir falscherweise auf einer Staubstrasse gelandet waren...wir haben auch gebetet nämlich, dass wir keinen unterwegs zusammenlesen müssen. Ging aber gut und so fuhren wir weiter nach Teguise, der früheren Hauptstadt von Lanzarote. Ein sehr hübscher Ort, voll aufgemacht für den Tourismus. Wir sind da einfach durch gelaufen, haben alle Gassen angeschaut und sind weiter gefahren nach Caleta de Famara mit der berühmten Playa de Famara, dem Surfer Hotspot von dieser Insel. Anfänglich sah es wie ausgestorben aus, war es aber nicht. Wir haben ausserhalb parkiert und bemerkten die vielen Autos auf der andern Seite des Dorfes erst nach einer langen Strandwanderung. Aber zuerst fanden wir schon nach ein paar Metern ein wunderschönes Restaurante direkt am Wasser, wo man sich einfach setzen musste. Es roch herrlich nach gegrilltem Fisch und andern Köstlichkeiten. Ein venezolanischer Serveur brachte uns Paella in der heissen Pfanne und zum Dessert den berühmten Flan caramel...es heisst ja im Kreuzworträtsel immer: "SPANISCHE NACHSPEISE, FLAN!"

Nach dem wunderbaren Essen ausserhalb von unsern Essenszeiten machten wir uns auf den ausgedehnten Strandspaziergang und schauten dem Meer zu, wie es langsam mit der Flut anstieg. Die ersten Surfer probierten die Wellen aus, aber sie waren für die Guten noch zu klein und für die nicht so Guten zu hoch. War schön zum zusehen und barfuss laufen. Hier sieht man nirgends einen Abfall und wirklich auch keinen Mist neben den Kübeln...die einen können es besser, warum nur?

Zurück dann auf dem ungefähr gleichen Weg und dann das Feierabendbier hier vor der Tür. Morgen geht es weiter südwestwärts ins Weingebiet.

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