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Badetag

Veröffentlicht am 20.02.2023

DIe Sonne schien vom frühen Morgen an. Wir entschlossen uns nach unten zu fahren, dort zu parkieren und zum übernächsten Strand zu laufen. Der Costa Wanderweg, der über die ganze Insel verläuft geht hier durch. So kommt man über die vielen Schluchten die man  hier Barrancos nennt. Wir mussten heute nur über einen Hügel und das war es. Ganz schön stutzig. Aber die Hippies hier unten gehen über diese Hügel in Flipflops um in der Stadt einzukaufen, oder um dort Gitarre zu spielen. Mir war es anfänglich noch zu kühl, weil vom Meer her eine kühle Brise wehte. Frank stürtzte sich sofort hinein und kam lange nicht mehr raus. Es war eiskalt, aber er zog es durch und schwamm die ganze Bucht hin und zurück. Allerdings mit Flossen an, welche alles ein wenig schneller machten. Später stieg auch ich ein und dachte erst ich müsse erstarren. Aber man gewöhnt sich daran und so überquerte ich die Bucht auch, aber ohne Flossen. Leider war der Sand aufgewirbelt und man sah grosse Fischschwärme, aber alles grau in grau und beim Aussstieg war man blau. Aber es war ganz schön und die grossen schwarzen Steine halfen beim aufwärmen. In den Bergen bildeten sich immer wieder Wolken die über uns zogen und so machten wir uns auf den Heimweg. Beim Abstieg stolperte ich über einen Stein und landete auf der Nase. Wegen der Stöcke stütze ich mich nicht ab und jetzt habe ich eine Schramme am dem Zipfel...naja..bummm, dummm nüt passiert.

Am Abend dann beim Pool Franks ersehnte Grillparty. Beim Pool hat es einen Grill und eine Sitzgruppe die argentinisch anmutet. Frank hat heute auch Herrn Olsen kennenglernt, dem hier alles gehört, inkl. das Golfhotel und die Fährschiffe......so klein ist die Welt....ein norwegischer reicher Mann, ganz einfach mit seinem Bier am Grill. Seine Villa steht gleich daneben.

Unser grosses Côte de Boeuf kam auf den Grill, ich kochte in der Küche den Risotto und trug ihn zusammen mit dem Salat und dem Wein nach unten. Ein sehr schöner Abend mit Sonnenuntergang im Westen.

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Sonntag

Veröffentlicht am 19.02.2023

Heute Morgen war es nicht mehr so klar wie gestern und die Berge waren wieder voller Wolken und Nebel. Hier kann sich ja stets alles ändern, also fuhren wir trotzdem in den Nationalpark, erst einmal auf den Parkplatz Garajonay von wo aus viele Wanderungen in verschiedene Richtungen starten. Alles war verstellt mit Autos, ja man wundert sich, wer bei solchem Wetter wandert. Aber es war Sonntag und die Spanier sind an freien Tagen immer für Ausflüge bereit. Erstens wegen dem Wetter, zweitens weil wir glaubten nicht dort zu sein wo wir wollten fuhren wir weiter bis zu einer Kreuzung die nach Valle Gran Rey führt. Dort kam ein Taxi, lud zwei gut ausgerüstete Deutschländerinnen aus. Die standen dann nach 50m in strömendem Regen und machten Autostopp. Sie suchten wie wir die Sonne. Wir luden sie auf und wir tuckerten langsam die kurvige Strecke herunter, blieben an ein paar Miradores stehen und das Ziel war schlussendlich die kleine Stadt Valle Gran Rey. Da alle Spanier heute Ausgang hatten mussten wir am Berg parkieren, weil unten alles voller Autos war. Hier sieht es übrigens bei jeder Stadt am Meer gleich aus. Es ist immer das Ende einer Schlucht aus der ein Bach ins Meer führt und es hat immer eine Ober- und Unterstadt (oder Dorf). Wir wanderten der ganzen Uferlandschaft entlang von la Playa bis zum Hafen wo es immer wärmer wurde. Es war besonders spannend den frechen Jungs auf ihren Bodyboards zuzuschauen, wie sie auf die optimale Welle warten. Es rauscht ganz gewaltig da unten. Eigentlich wollten wir dort weiter laufen in eine weitere Schlucht, welche die fruchtbarste Kulturlandschaft der Insel sein soll. Leider gesperrt, wegen Steinschlags. Wir sahen Leute, die trotzdem gingen.........aber verboten ist verboten und hier kommt nicht einfach die Rega.

WIr sahen im Hafen eine Kneipe die zum bersten voll war mit Leuten die assen. Es ist die örtliche Fischereikooperative, die dort ein Wildwestrestaurant betreibt. Aber da alle Spanier dort zum Essen waren, mussten wir annehmen, dass es gut ist. Machten den ganzen Marsch zurück zum Auto und fuhren nach unten.

Bekamen gerade noch den äussersten Tisch der Bude und Frank bekam endlich seinen Calmar vom Grill und ich einen Teller voller Sardinen. Das war ganz toll und sehr gut. Was erschreckend ist, bitte meine lieben deutschen Freunde, es ist nicht böse gemeint...es ist eine Deutschland-Enklave. Hier wohnen mehr Einwanderer als Einheimische und die Restlichen sind hier in den Ferien. Wie gesagt, die Spanier waren nur hier, weil Wochenende war. Aber diese Neu-Eingeborenen stimmen bedenklich. Man sieht fast nur Uebergewichtige und es hat einen Laden der angeschrieben ist mit:  Wir haben auch XXL 1,2 und 3. Diesen Laden braucht es hier unübertrieben. Es gibt leider auch Abstürze alkoholischer Art und Randständige, die keine Spanier sind.

Aber ein hübscher Ort um einmal einen Tag dort zu verbringen und nachher wieder über die Berge zu reisen. Haben wir auch getan. Oben angekommen, wieder im Park fuhren wir erneut zum Parkplatz von heute Morgen und es regnete gerade nicht. Nur ein paar dicke Nebelschwaden hingen am Wald. Wir bestiegen dann tatsächlich noch den höchsten Berg der Insel 1487m. Auf dem Abstieg bekamen wir auch noch einmal so eine richtige Kappe voll. Unterhalb vom Wald hatte es noch etwas Nebel und am Meer war schönes Wetter. So ist La Gomera.

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Samstag, Markttag, Inseltour

Veröffentlicht am 18.02.2023

Heute schien die Sonne von morgens bis abends...das erste Mal seit wir auf den Inseln sind. Wir haben seit heute einen Hauskater, Schnurlibutz, der ganz lästig ist und sich mit gar nichts abwimmeln lässt. Also Zmorge essen wir nun nicht mehr allein, sondern mit einem wimmernden jammernden Tiger. Dies nur nebenbei. Entschieden uns heute in der Hauptstadt San Sebastián auf den Markt zu gehen um richtig einzubunkern. Für die 33km hat man mehr als eine Stunde, weil die Strasse zwar gut ist, aber nur aus Kurven besteht. Es gibt auf der Insel sogar Tunnels, aber keine Ueberführungen. Auf dem Markt sieht es zwar nicht aus wie auf einem Markt wo es Bauern gibt. Es hat einfach viele verschiedene Läden in einer Halle, wo es alles gibt. Am gleichen Ort gibt es auch einen Supermarkt, wo es das gibt, was auf dem Markt nicht geboten wird. Wir haben so richtig tolle Sachen, von Früchten, Gemüsen, Süssigkeiten bis zu einer Côte de Boeuf gekauft und alles im Kofferraum unter Decken gelegt, damit es nicht warm kriegt. Danach ein Stadtrundgang dem Hafen entlang und die alten Strassen mit spanischen Häusern hin und zurück. Da soll auch Columbus gehaust haben als er hier war. Ganz hübsch renoviert mit vielen kleinen Restaurants und Pensionen. Nachts muss es herrlich sein, hier auszugehen......nur da müsste man hier ein Zimmer haben. Einmal in der Nacht diese Strassen zu fahren hat uns gereicht.

Weiter ging es nordwestlich durch Dschungelähnliche Regenwälder in Richtung Hermigua einer wunderschönen Stadt in Mitten von landwirtschaftlichem Anbaugebiet. Hier ist alles grün und es wächst und spriesst an allen Ecken. Die traditionellen Terassen sind immer noch angebaut wie in alten Zeiten mit Reben, Bananen, Mais, Fruchtbäumen, alles ist wunderschön. Internationale Meteorologen haben das Klima in Hermigua als das Beste der Welt klassifiziert. Leider gibt es auf der ganzen Insel viele Terassen, die nicht mehr angebaut werden. Hier aber glaubt man im Paradies zu sein. Wieder ein Stück zur Küste kamen wir in Agulo vorbei, von wo wir auf einer kleinen Strasse ins Informationszentrum des Nationalparks de Gárajonay wollten. Dort gab es leider auch keine besseren Wanderkarten als wir schon hatten und einen Haufen Touristen in vier Bussen, die vom Kreuzfahrtschiff Vasco de Gama auf Excursion waren. Später auf einer ganz engen Strasse durch den Nationalpark, wieder durch Lorbeer und Kiefernwälder zurück auf die Strasse, die uns über Alajeró nach Hause führte. Unterwegs sahen wir einige Wege, die wir in den nächsten Tagen unter die Füsse nehmen wollen. Für heute war Feierabend und weil die Sonne schien, nutzen wir die Gelegenheit den Pool auszuprobieren. Kater Schnurlibutz kam auch mit und schaffte es auf Frank`s Liegestuhl. Ja....wir machten auch Hanteltraining, da liegen zwei 6kg Dinger, ganz rostig! Heute durfte meine Ikeaküche wieder einmal richtig arbeiten. Es gab Eintopf nach Grossmutterart und zum Dessert Apfelkuchen aus der Paneteria.

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17.2.erste Erkundigungen

Veröffentlicht am 18.02.2023

Fahrt nach Alajeró. vorbei am Flughafen, der hoch auf  einem Fels 200m über der Strasse liegt. Spaziergang durch den Gemeindehauptort, alles bergab, um nachher wieder bergauf zu gehen. Hier ist alles bergig, es gibt keine flachen Stellen. Auf dem Berg, 806müM ist die Kapelle San Isidro de Labrador. Bei schönem Wetter muss die Sicht hier bis nach El Hierro, Gran Canaria und natürlich auf die eigene Südküste reichen. Heute sahen wir nur in die Nähe. Früher war dieser Punkt von einem Späher besetzt, der nach Piratenschiffen Ausschau halten musste.

Zurück quer durch das Dorf in nördlicher Richtung eine Stunde zum ältesten Drachenbaum der Canaren, von dem behauptet wird, dass sein Harz Heilwirkung haben soll. Immer wenn wir das Regenzeug anzogen kam die Sonne. Wollten wir es ausziehen fing es an zu regnen. Nach etwa 10km mit ein paar Höhenmetern hatten wir genug für heute und fuhren zurück um die verschwitzen Klamotten auszuziehen und uns salonfähig in die Pizzeria des Hotels Teraca zu begeben. Dort haben wir uns dann Salat und Pizze servieren lassen an der Sonne. Sie sollen berühmt sein für ihre Pizze, gebacken vom Koch aus Trieste. Naja, sie waren ok, aber Max in Maloja kann das also viel besser. Später eine Berg- und Talfahrt an die beiden Nachbarstrände Palya del Medio und Playa del Tapachuga, welche vorwiegend mit Wildcampern und Hippies belagert sind. Es ist alles sauber, sie schauen hier alle sehr gut zur Umwelt, aber wenn man angezogen daher kommt, nur um etwas die Landschaft anzuschauen kommt man sich vor wie ein Spanner unter all den "Blüttlern".

Den Abend verbrachten wir hier zu Hause. Conchita die Putzfrau hat uns ein Oefelchen gebracht. Jetzt müssen wir nicht frieren, wenn uns Nachts der Sturm um die Ohren fegt.

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neuer Tag, alles sieht wieder besser aus

Veröffentlicht am 16.02.2023

Die Sonne schien, was wollten wir mehr. Gestern Nacht Sturm und Regen. Es hat in allen Ecken gepfiffen, was gibt es besseres als Zmorge in der Sonne? Frank hat sich ins Auto gesetzt und ist ins Dorf gefahren um Brot, Kaffee und was es sonst noch braucht zu holen. Wir sahen nun, dass wir mitten in einem Park stehen, mit alten Ficusbäumen, Bananen, Palmen, das hinter dem Haus eine weite Schlucht den Berg hinauf zieht, es war warm und wir immer noch müde. Gegen Mittag machten wir einen Spaziergang durch den Park, besichtigten den schönen Pool mit Meerblick und liefen schnurstracks mitten durch den Golfplatz mit 18 Löcher Stadtwärts. Stadt ist übertrieben, es heisst einfach so.....weil es ein paar Restaurantes und zwei Läden gibt.

Wir haben natürlich gesehen, dass man auf dem Golfplatz nicht spazieren darf, es ist gefährlich wegen den Bällen und den Goggomobilen, die überall herumkreuzen. Trotzdem  war es ein ziemlich langer Marsch den wir machten bis wir dann beim Countryclub endlich vom Gebiet abkamen. Um die nächste Ecke mussten wir 150 Stufen nach unten laufen um Playa Santiago zu erreichen. Haben alle Beizen abgeklappert um Angebot und Oeffnungszeiten zu prüfen, waren im Touristenbüro und bei einem Kiffer, der Weledaoel verkaufte und liefen wieder bergauf. Als wir uns auf den Golfplatz begaben kam ein Wärter und sagte, dass wir da nur un poco schauen dürfen, aber nicht spazieren, ja nicht...sehr gefährlich! Wir warteten bis er wegschaute und stiegen den Berg doppelt so schnell herauf als wir herunter liefen. Waren bachnass, aber sind nicht erwischt worden. Heute kochen wir zu Hause, haben ja so eine schöne Küche und die Köche unten laufen uns die nächsten 10 Tage nicht davon. Provecho!

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Rückwirkend gestern...Endstation

Veröffentlicht am 16.02.2023

Wir waren ja mehr als pünktlich auf Teneriffe norte......und wir warteten, warteten, warteten. Das Gepäckwägeli stand schon lange neben dem Flugzeug, aber da war niemand. Es stand immer noch verspätet auf der Tafel. Plötzlich wurden wir zusammen gewürfelt, bekamen unser Gepäck zurück und mussten in drei verschiedene Kleinbusse steigen. Rush hours auf Teneriffa....das haben wir auch schon mal erlebt vor Jahren. Diesmal musste die Zeit reichen, um das Fährschiff zu erreichen, welches sie uns als Ersatz offerierten (wegen schlechten Wetters). Wenn das Wetter am Himmel schlecht ist, ist es dies auch auf dem Meer. Halleluja.......die Zeit hat gereicht, das Schiff kam eh zu spät an, Frank mein grosser Organisator konnte im letzten Moment, bevor das Büro schloss, das Auto vom Flugplatz zum Hafen umbuchen.......ein ziemlich anderer Ort. Aber es hat geklappt, der nette Herr dort hat sogar seinen Feierabend verschoben wegen uns und so sind wir mitten in der Nacht losgefahren bis zur Tankstelle. Der einzige Ort wo es noch etwas zum Essen gab (Shöppli). Mit Chips, Schinken Scheibletten und einer Flasche Wein fuhren wir los. Wir hatten den ganzen Tag nur ein Stück Kuchen gefuttert. Die Strasse nach der Stadt San Sebastián wurde immer kurviger, es war finstere Nacht und man dachte eher, dass man in einem Tunnel fährt. Die Markierungen sind sehr schlecht und die Strassenschilder schlecht beleuchtbar...wahrscheinlich auch, weil unsere Carozza in den Himmel blendet. Schlussendlich kamen wir etwa um 11h nachts hier in  der Nähe von Playa di Santiago an, fanden den Ort mit dem Schlüssel für den es einen Code brauchte und konnten die Barriere mit einem andern Code öffnen. Alles im Dunkeln!

Auch unsere Unterkunft fanden wir nach langem Suchen mit Hilfe einer jungen Frau die mit dem Hund herumspazierte. Erster Stock im Balconia A, alte Finca mit Schaukelstuhl und so......

Nach Picknick um MItternacht ab is Näscht.....

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15ter Februar..Zügeltag

Veröffentlicht am 15.02.2023

Wenn Engler`s Reisen.......Hätten heute Nachmittag einen Flug gebucht nach Teneriffa mit Folgeflug nach Gomera. Frank hatte wie schon letzte Woche die gute Idee zu probieren, ob wir den ersten Flug erwischen könnten. Am Morgen lief noch alles gemütlich, Zmorge, gepackt wurde schon gestern. Auto holen, alles vom 4ten Stock nach unten schleppen, Mistkübel entsorgen, ja, wir verliessen den Platz wo wir jetzt eine Woche hausten. Fuhren eigentlich zeitig los, die Fahrt war aber immer wieder erschwert durch einen Lastwagen, einen Bauern, der das Steuerrad nicht fand und die Zeit flog einfach davon. Wäre kein Unglück gewesen, der Flug für den Abend war fix gebucht und das Auto hätten wir behalten können....aber da war Rennfahrer Aelte, der alle Kunst im Kurvenfahren zeigte, die immer nur mit 40km beschildert sind. So Kurvenschneiden habe ich ihn noch nie gesehen und das Birchermuesli hatte Mühe am Ort zu bleiben. Das Flugzeug war gerade gelandet,  Checkin bereits geschlossen. Frank mein grosser Organisator ging zum Schalter, der Schalter verwies ihn zur Guardia Zivil und siehe da, die waren so etwas von flexibel. Wir durften unser ganzes Gepäck durchs Handgepäck lotsen, danach alles Handgepäck und einer vom Gepäckdienst holte die Taschen ab, etikettierte sie und schon waren sie auf dem Gepäckwägeli und fuhren einsam in den Bauch des Turpopropellers. Juhee, geschafft! Der Autoschlüssel ist wieder einmal fliegenderweise im Schalter von "Cigar" gelandet und ab die Post. Warum all der Stress? Schon gestern hatten wir Saharasand und Sturm. Wir wissen noch von Cap Verde wie schnell es geht und alles still steht. Allerdings geht es hier schon besser. Wahrscheinlich sind die Flghäfen auch besser ausgerüstet. Aber was getan ist, ist getan. Nun hocken wir in Teneriffe Norde und warten ein paar Stunden auf den Flug der auf dem halben Weg zurück nach da, wo wir herkamen hoffentlich landen und uns in ein neues Gebiet bringen wird.

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Camino de la Llania

Veröffentlicht am 13.02.2023

Heute Morgen war es sonnig und schon so warm, dass wir endlich einmal draussen "zmörgele" konnten. Sogar hinter uns an den Bergen war keine Wolke zu sehen. Fuhren schon früh los ins Gebiet wo wir unsere erste Wanderung durch die Wälder machten um den Camino de la Llania unter die Füsse zu nehmen. Eine sanfte Rundwanderung durch die Mitte der klassischen Landschaft von el Hierro. Kiefernwälder, Lorbeerwälder und Vulkanische Gebiete alles auf einem Platz.Wir entschieden uns für den Weg der mittellang ist, der etwa drei Stunden Gehzeit beansprucht. Durch grüne Wälder die an Neuseeland erinnern, mit vielen Flechten, grünen Moosen und dichten Brennesseln. Plötzlich standen wir auf einer Lichtung wo man bis auf`s Meer sieht. Heute tatsächlich zu jener Zeit noch Wolkenlos. Wir kamen an einer Quelle vorbei, später am Vulkankrater " Hoya de Fireba" 1330m ü M und am Platz "Bailadero de las Brujas" wo laut Sage die Hexen tanzten und am Ende der Mirador de la Llania, wo wir heute mit ein bisschen Glück manchmal ein paar Sekunden durch den Nebel auf El Golfo sahen. Wir hätten die grössere Wanderung von 4 Stunden Gehzeit machen können, aber uns hat es gejuckt, wieder zu baden. Sind dann nochmals nach El Rio Cala de Tacoron gefahren in der Hoffnung, dass man heute die geschützten Badebuchten zum schwimmen brauchen könnte. Aber nein, die Wellen kamen schwer und wuchtig und alles war in Bewegung. Ausserdem ist Frank am Schnorchel etwas kaputt gegangen und er schluckte eine Portion Salzwasser. Nicht weit von hier sind wir ja zur Zeit zu Hause und da war auch heute das Meer wieder CALMA wegen der hohen Hafenmauern. So parkierten wir an der Esplanade und begaben uns wieder auf unsern Holzrost. Durch den hohen Wellengang draussen war das Wasser heute um einiges kälter als beim letzten Mal und es hatte weniger Fische aber es war trotzdem herrlich. Heute Resten putzen am Mittwuch werden wir weiter ziehen. Ein paar Spaghettis, Ratatouille, ein gemischter Salat mit Geissenkäse und Orangen und ein wunderbarer Sonnenuntergang.

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Sonntag 12. Februar 23

Veröffentlicht am 12.02.2023

Wir staunten heute Morgen nicht schlecht, als der Balkon ganz nass war und wieder bedrohliche Regenwolken den südlichen Himmel bedeckten. Davon hat wieder einmal kein Wetterprogramm etwas gewusst. In Richtung Norden sah es freundlicher aus. Wir nahmen von Wanderausrüstung bis Badezeug alles mit und fuhren in Richtung Hauptstadt, wieder erst durch die Wälder zum Mirador de las Playas, einem Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick in die Tiefe. Manchmal liess der Nebel es zu, ein Bild nach unten zu schiessen. Später weiter zum Mirador de  Isora, wo wir dachten, wir könnten den alten Hirtenweg nehmen, um an unser heutiges Ziel zu kommen. Schon nach 50m geht der Weg über einen Grat wo es etwa 1000m runter geht, schmal, rutschig, steinig...ja runter geht immer. Nein danke. Natürlich läuft hier niemand mehr und seit Corona sind auch die verbissenen Wandervögel nicht mehr so aktiv durch die Gegend gestiefelt. Machten also ein paar Fotos und fuhren mit dem Auto über die Stadt in Richtung Flughafen, durch zwei Tunnels und kamen eben auf bequeme Weise ans Ziel unserer Träume, das heisst Roque de la Bonanza. Die Fotos sind wunderbar geworden, einmal das Ganze von oben und nachher von unten. Die Felswände sind enorm und es ist besser, dass wir das Unternehmen gar nicht versucht haben. Aber ach du Freude! Da unten war es tatsächlich 22 Grad warm, was uns Eisbären fast zum schwitzen brachte. Heute kommt man bequem durch den einspurigen Tunnel mit Ampel ans Ziel, welches eine Sackgasse ist und am Parador el Hierro (einem Hotel) endet. Kaffee gab es keinen, beim Hotel ist ein Stück vom Garten abgebrochen und alles scheint in Renovation zu sein.

Wir sind ein wenig auf der alten Strasse gelaufen, die früher um den Berg verlief und dann sofort in die Badehosen gestiegen. Es war so warm, dass man ins Wasser musste. Frank ging als Erster mit Schnorchel und Flossen rund um den Roque herum und kam zurück um mir zu erzählen, dass alles voller Quallen sei. Ich habe dann sein Wasser TShirt angezogen und bin nur dem Ufer entlang ein wenig herum geschwommen, dort hat es keine solchen Ungeheuer gehabt, aber viele schöne Fische, in vielen Farben. Die Blauen, leuchtenden waren immer zu schnell für die Kamera, aber wer weiss, vielleicht erwischen wir an einem andern Tag noch einen. Auf dem Heimweg fuhren wir noch durch den Inselhafen Puerto de la Estaca und sahen gerade das schnittige Fährschiff starten. Unterwegs  hielten wir für ein paar Fotos beim Monument eines Künstlers, der aus alten Müll etwas Neues konstruierte. Dazu mehr in der Bildergalerie. Kaum waren wir bei der Hauptstadt, war es wieder vorbei mit Sonne, das Thermometer zeigte nur noch 17 Grad, dort messen wir fast 600m ü M. Später auf dem Rückweg kamen wir wieder auf fast 1000m ü M und da waren es nur noch 13 Grad. Uebrigens regnete es grosse Tropfen. Auf dem Weg bergab wurde es immer wärmer und hier in Restinga haben die Leute im Meer gebadet und sassen auf den Liegestühlen. Ein ganz verrücktes Klima gibt es auf dieser Insel, was auch die verschiedenen Zonen von Vegetation begründet. Heute ein letztes Mal bei unserm Fischrestaurante gegessen, die haben jetzt 2 Wochen Betriebsferien......fritierte Muränen, waren gut, aber fettig.

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Nachträgliche Abendbilder

Veröffentlicht am 11.02.2023

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