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Kurven, Kurven, Kurven

Veröffentlicht am 23.02.2023

Auch heute Nacht hat es wieder gestürmt, dafür ging die Sonne am Morgen wieder einmal auf. Wir konnten zum Zmorge draussen sitzen und sogar am Berg sah es heiter aus. Heute wollten wir eine kleine Schontour einlegen, weil es gestern mehr als genug war. Dazu fuhren wir heute eine Strasse herunter (natürlich in einen Barranco), die wir noch nie gefahren sind. Auf La Gomera ist es so: Entweder man nimmt den Weg, der über die ganze  Insel führt und schläft draussen oder jeden Tag an einem andern Ort. Man kann aber auch den Bus oder ein Taxi nehmen. Will man nicht ALLES laufen, muss man fahren, egal wie. Die Velofahrer tun einem leid, weil es ist alles steil und kurvig.(die machen es aber freiwillig). SO hockten wir eben im Auto um nach LA DAMA zu gelangen, welches nicht weit weg , aber eben schwierig zu erreichen ist. Erst einmal geht es wie immer bergauf in Richtung Nationalpark bis nach Chipude, von wo es wieder noch viel kurviger abwärts nach La Dama geht. Von da an geht nochmals eine ganz ganz grosse Kurve nach La Rajita wo man schön baden könne, wie es steht! Unten ist noch das Skelett von einer alten Fischkonservenfabrik und einer Bananenverladestation aus alten Zeiten. Bananen hat es hier überall, Freiland und in Treibhäusern, die wie Stoffsäcke aussehen. Fische hat es auch noch, aber nur im Wasser. Man kann hier unten auf einer rostigen Leiter direkt ins tiefe Meer steigen. Ist kein anmächliger Platz, aber zum schwimmen und schnorcheln recht schön, weil es eben sofort tief wird. Frank hat einen schönen grossen blauen Fisch gesehen, ich nur Kleinkram. Draussen war ein Touridampfer auf "Watchingtour". Sie fuhren zwei Delfinen hinterher. Ein Kajakfahrer ist auch gelandet und hat einen schönen Sack Fische an Bord gehabt. War interessant, nicht so schön, aber zum baden tiptop. Lange konnten wir eh nicht sitzen bleiben, weil schon bald Wolken kamen und es sofort wieder kühl wurde. Beim bergauf fahren kamen wir am Tafelberg Fortaleza 1241müM vorbei. Man umrundet ihn beinahe bis man wieder oben ist. Vor ihm der Barranco de la Rajita...impossant. Sind oben an der grossen Hauptstrasse ausgestiegen um Fotos zu machen und hatten tatsächlich nur noch 13 Grad. Am Meer waren es 22 Grad. Es ist extrem mit dem Wetter hier. Freuten uns dann daheim ein wenig an den Pool zu liegen weil die Sonne schien. Ich hatte auch das Badekleid dabei. Wir blieben aber angezogen nicht sehr lange, die Wolken haben uns die Freude verdorben. So ging es in die Finca und alle Resten die Eisschrank waren sind aufgeputzt worden. Morgen ist unser letzter Tag hier und wir werden nochmals essen gehen. Wieder einmal ist eine Etappe zu Ende. Die Letzte wird La Palma heissen.

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