Heute Morgen war es sonnig und schon so warm, dass wir endlich einmal draussen "zmörgele" konnten. Sogar hinter uns an den Bergen war keine Wolke zu sehen. Fuhren schon früh los ins Gebiet wo wir unsere erste Wanderung durch die Wälder machten um den Camino de la Llania unter die Füsse zu nehmen. Eine sanfte Rundwanderung durch die Mitte der klassischen Landschaft von el Hierro. Kiefernwälder, Lorbeerwälder und Vulkanische Gebiete alles auf einem Platz.Wir entschieden uns für den Weg der mittellang ist, der etwa drei Stunden Gehzeit beansprucht. Durch grüne Wälder die an Neuseeland erinnern, mit vielen Flechten, grünen Moosen und dichten Brennesseln. Plötzlich standen wir auf einer Lichtung wo man bis auf`s Meer sieht. Heute tatsächlich zu jener Zeit noch Wolkenlos. Wir kamen an einer Quelle vorbei, später am Vulkankrater " Hoya de Fireba" 1330m ü M und am Platz "Bailadero de las Brujas" wo laut Sage die Hexen tanzten und am Ende der Mirador de la Llania, wo wir heute mit ein bisschen Glück manchmal ein paar Sekunden durch den Nebel auf El Golfo sahen. Wir hätten die grössere Wanderung von 4 Stunden Gehzeit machen können, aber uns hat es gejuckt, wieder zu baden. Sind dann nochmals nach El Rio Cala de Tacoron gefahren in der Hoffnung, dass man heute die geschützten Badebuchten zum schwimmen brauchen könnte. Aber nein, die Wellen kamen schwer und wuchtig und alles war in Bewegung. Ausserdem ist Frank am Schnorchel etwas kaputt gegangen und er schluckte eine Portion Salzwasser. Nicht weit von hier sind wir ja zur Zeit zu Hause und da war auch heute das Meer wieder CALMA wegen der hohen Hafenmauern. So parkierten wir an der Esplanade und begaben uns wieder auf unsern Holzrost. Durch den hohen Wellengang draussen war das Wasser heute um einiges kälter als beim letzten Mal und es hatte weniger Fische aber es war trotzdem herrlich. Heute Resten putzen am Mittwuch werden wir weiter ziehen. Ein paar Spaghettis, Ratatouille, ein gemischter Salat mit Geissenkäse und Orangen und ein wunderbarer Sonnenuntergang.