Fahrt nach Alajeró. vorbei am Flughafen, der hoch auf einem Fels 200m über der Strasse liegt. Spaziergang durch den Gemeindehauptort, alles bergab, um nachher wieder bergauf zu gehen. Hier ist alles bergig, es gibt keine flachen Stellen. Auf dem Berg, 806müM ist die Kapelle San Isidro de Labrador. Bei schönem Wetter muss die Sicht hier bis nach El Hierro, Gran Canaria und natürlich auf die eigene Südküste reichen. Heute sahen wir nur in die Nähe. Früher war dieser Punkt von einem Späher besetzt, der nach Piratenschiffen Ausschau halten musste.
Zurück quer durch das Dorf in nördlicher Richtung eine Stunde zum ältesten Drachenbaum der Canaren, von dem behauptet wird, dass sein Harz Heilwirkung haben soll. Immer wenn wir das Regenzeug anzogen kam die Sonne. Wollten wir es ausziehen fing es an zu regnen. Nach etwa 10km mit ein paar Höhenmetern hatten wir genug für heute und fuhren zurück um die verschwitzen Klamotten auszuziehen und uns salonfähig in die Pizzeria des Hotels Teraca zu begeben. Dort haben wir uns dann Salat und Pizze servieren lassen an der Sonne. Sie sollen berühmt sein für ihre Pizze, gebacken vom Koch aus Trieste. Naja, sie waren ok, aber Max in Maloja kann das also viel besser. Später eine Berg- und Talfahrt an die beiden Nachbarstrände Palya del Medio und Playa del Tapachuga, welche vorwiegend mit Wildcampern und Hippies belagert sind. Es ist alles sauber, sie schauen hier alle sehr gut zur Umwelt, aber wenn man angezogen daher kommt, nur um etwas die Landschaft anzuschauen kommt man sich vor wie ein Spanner unter all den "Blüttlern".
Den Abend verbrachten wir hier zu Hause. Conchita die Putzfrau hat uns ein Oefelchen gebracht. Jetzt müssen wir nicht frieren, wenn uns Nachts der Sturm um die Ohren fegt.