einmal mehr der wortgetreue Text vom auferstandenen Frank:
7h30h trotz etwas Fieber Fahrt zum Einsatzort. Ein Glück es sind nur zwei Schüler da, ich muss weniger laut sprechen. Es sind die beiden Kaffeeröster der hiesigen Asociacion, welche hier für alle Bauern in der Region rösten. Mache einige Verbesserungsvorschläge, betr. Röstmaschine, aber an der schlechten Qualität des Kaffees kann ich nichts ändern.
Ich beisse auf Granit, wenn ich den Leuten beibringen will, dass man mit basura kein producto primer calidad herstellen kann. Vielleicht wurde ich ja als Messias angekündigt, aber da muss ich die Leute enttäuschen! Zum Glück gibt es im Haus des Rösters eine Prensa francesca, so können wir halbwegs degustieren. Leider...beim Aufguss der dritten Tasse (3 Röstungen) geht das heisse Wasser aus. Hier besteht keine Möglichkeit heisses Wasser zu machen. Nochmals zurück ins Dorf können wir nicht, ein Weg geht 15 Minuten. Warum machen wir die Proben denn nicht im Dorf? So müssten wir nicht nach dem Mittagessen wieder nach oben fahren und es gäbe erst noch heisses Wasser?
Beide Röster schreiben aufmerksam Kurven, welche ich während der Röstungen aufzeichne...eine ging verloren. Foto erklärt alles.
17.00h retour zum Hospedaje, fieberlos aber mit dem Gefühl besoffen zu sein. Wäre mir lieber das Gefühl käme von einem guten roten Wein, statt von den Medis.