Weil es schon eine zeitlang her ist, heute in Vergangenheit. Holà...mein Grüppchen am Donnerstag waren Campesinos mit oder ohne eigenen Röstereien, Kleinbetriebe die den Kaffee kaufen, um ihn zu rösten. (12 Teilnehmer) Drei Röstungenen waren geplant als plötzlich der Wunsch nach Vier auftrat. Ich ging auf den Wunsch ein und ging dann ohne die übliche Verköstigung zurück in mein Heim um zu inhalieren. Heute hatten wir zum ersten Mal richtig schönen gewaschenen Kaffe zum rösten. Was für ein Unterschied zu den Naturales! Leider vergass ich für mich ein Muster abzupacken, bevor mich die Gruppe verliess. Fabricio von der Caferteria Marie, welcher auch wieder anwesend war hat mir aber heute am Telefon bestätigt, dass der Kaffee ausgezeichnet war, obwohl er eher zu hell geröstet war. Highlight..es geht also doch! Bei einem Sack Natural habe ich den Leuten gesagt, dass diese Qualität Diebstahl am Konsumenten ist, dass dieser ja nicht Geld für 50% Schalen ausgeben will. Ich gab ihnen mit, dass es an ihnen ist, die Konsumenten zu schulen und in eine neue Aera zu leiten, Genuss ist das Zauberwort nicht Konsum!
links Natural schwarz,oben ausgelesene Bohnen,unten Mitte Natural ohne Güsel, rechts sauberer Arabica
GüselHeute Freitag war die Gruppe kleiner. Es kamen nur Vier aus der Gegend von Zaruma. Wir rösteten 25 Libras eines sauberen Naturalkaffees, welcher die Röster bei Bauern kaufen. Der Kaffee ist sehr blass, wahrscheinlich letztjährig, macht aber nichts, da er sauber ist. Ich fragte den Röster, wie er den Kaffee denn gerne haben möchte. Er zeigte mir ein Buch. Ich legte also das Buch genau dorthin, wo sonst die Muster liegen sollten. Genau in dem Augenblick als wir die Röstung kontrollieren wollten, war das Buch verschwunden und die Röstung hat schon die nächste Stufe erreicht..naja.. Bester Anschauungsunterricht wie man es nicht machen sollte! Habe entschieden, dass ich ab heute die Leute absichtlich ins Verderben laufen lassen werde. Die merken sonst nie, worauf es ankommt.
Wir kamen auf die Verpackung zu sprechen. Ich zeigte ihnen einen Beutel von Bertschi Bio Bravo, wie er heute aussieht. Sie entgegenen, dass dies viel zu teuer für sie ist. Ich schlug vor, dass sie sich mit den Röstern zusammentun sollen, eine entsprechende Anzahl Beutel herstellen lassen und mit Selbstklebeetiketten versehen sollten. Dies wurde interessiert meine Fleischeslust kommt zurück!aufgenommen.
Erdnüsse rösten
mein Freitags-Grüppchen
ein Teil des Donnerstags-Grüppchens
Wochende! Nachdem wir 50x gefragt hatten, fanden wir die Forellenzucht. Der Besitzer hat vor 7 Jahren begonnen und alles von Hand ausgeschaufelt. Die Anlage funktioniert super. Sie ist etwa auf 1800müM (Maloja) und der Fluss, von dem das Wasser gebraucht wird ist eisig kalt. Minen gibt es erst viel weiter im Tal unten. Es dauerte nicht lange, bis jeder von uns zwei Fische hatte. Der Besitzer putze sie gleich pfannenfertig. 5 Pfund Forellen, zwei Tees und einen Sack Chips für 20$ nicht schlecht, oder? Weiter bergauf suchten wir Ruinen. Nach weiteren 150 Fragen standen wir vor einem verriegelten Tor, dass eher nach Kuhbauern als nach einer Inkastadt aussah. Ein roter Pfel(weil rostig) führte dann auf einem 15 minütigen Fussweg auf einem flachen Weg ...sollte...... Nach 45 Minuten veränderte sich der Weg in einen reissenden Bach. Da kehrte ich um. Ich bin mir sicher, dass dies damals die Fallgrube um die Inkasstadt war. In dieser haben wir alles umlaufen. Wir hätten wohl am rostigen Tor den rostigen Stacheldraht entfernen sollen und so nach oben gehen sollen, dann hätten wir die Stadt gefunden. Dies sagte man uns dann unten im Dorf. Bewegung ist auch gut. Zurück in meiner Hospedaje machte ich Carlos Heizöfeli an um meine verschifften Klamotten zu trocknen. Mirta buk mir die Forelle zusammen mit einer Kochbanana. Dessert bittersüsse Schoggi, die ich gestern kaufte. Leider ist die Schoggi hier nicht besser als mancher Kaffee..Schade! Heute sehr früh gute Nacht! Muss mich noch 100%
Catch of the Day
von meiner Grippe erholen. Goldmine im Tal von Zaruma