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17.2.18 am Freitag war der Evento del consumo del Café in der Provinz Verwaltung El Oro. Alle Aussteller waren um 10h bereit, .......Strom gab es erst um 11h30!......Doch voller Enthusiasmus begannen wir die Passanten zu überzeugen, dass sie besseren Kaffee kaufen sollen, weil nur guter Kaffee Lustgefühle erwecken kann. Die Leute mit den Joghurts hatten es einfacher, sie brauchten ja keinen Strom um ihre Produkte zu degustieren und zu präsentieren.Irgendwann stiegen wir in den 6ten Stock zur Pressekonferenz mit dem Präfekten, eine sehr sympatische Person mit welchem ich das ganze Land umkrempeln möchte (könnte). Präfekten haben hier viel zu sagen. Bei uns kann ein Stadtpräsident davon nur träumen.
Nach der Vorstellung die ich mit dem Kaffee und Carlos mit dem Käse geben, nochmals runter zur Sekretärin von Andres, um ihr die Epressomaschine zu erklären, zum Glück versteht sie alles im ESPRESSOTEMPO!
13h30 Mauricio und ich fahren in Richtung Loja. Unterwegs sehr gutes Mittagessen. 19h Ankunft in Loja, Besprechung mit Miguel und drei Kaffeeproduzenten. Wir machen einen Termin für Morgen ab für einen Besuch bei José.
Samstag 07h45 werde ich abgeholt und wir fahren Richtung Vilcabamba zu José. Eine sehr schöne Kaffeeplantage, nicht Bio-zertifiziert, trotzdem Bio. José ist einer der jungen Kaffeeproduzenten, auf welchen die Hoffnungen in Ecuador aufgebaut werden müssen. Er stammt aus einer Familie mit Geld und kann in saubere Plantagen und Maschinen investieren.
Er röstet 1,8kg sauberen gewaschenen Kaffeee, danach 1,5kg vom Gleichen etwas dunkler. Der Hellere kommt natürlich mit viel Säure daher, der Dunkle hat etwas Kraft verloren. José hat alle nötigen Werkzeuge und das Wissen, dass diese Probleme zu handhaben sind. Nicht wie in Las Lajas. José weiss auch noch, dass aus gerösteten Kaffees Mischungen gemacht werden können. Gegen Mittag kommen Besucher aus Cuenca. José macht den Kaffee ziemlich hell um nochmals eine Mischung mit dem Dunkeln zu machen. Nach der Röstung fische ich alle helllen(Quaker) aus dem Sieb um den Leuten zu zeigen, wie die nicht richtig gerösteten Bohnen in der Nase riechen. Unreif geerntete Kaffeekirschen, die nie dunkel werden beim rösten. Die Leute haben grosse Augen und Ohren! Für mich ist es hier wie ein Dessert im Gegensatz zu den Gebieten von El Oro, wo die Kaffeekultur noch in Kinderschuhen steckt!
15h zurück nach Loja, möglicherweise besuchen wir noch einen Maschinenproduzenten
16h Telefon von Mauricio, doch kein Termin mehr heute! Endlich kann ich zur Coiffeuse, die mir auch die Augenbrauen schneiden muss. Susi will keinen Einstein, wie sie sagt.
Danach besucht mich Miguel und wir trinken eine Flasche Malbec de Argentinia!!